Also ich muss jetzt schon mal sagen:
Ihr seid alle OBERKLASSE ! Was da für Überlegungen und Ideen herauskommen ! Ich bin nur noch sprachlos und verfolge eure Diskussion mit offenem Mund ...
Das wird ja immer besser und konkreter !
> Ich hab gedacht, ein Inklinometer mißt den Neigungswinkel zum Gravitationsvektor (berauf/bergab)
Gravitation wirkst wie eine Beschleunigung mit 9,81 m/s². Hat der Herr Einstein zumindest mal behauptet. Diese Beschleunigung addiert sich zu den Beschleunigungen, die bei Geschwindigkeitsänderungen des Motorrads auftreten, und die Richtung dieser Gesamtbeschleunigung wird dann vom Inklinometer erfasst.
Also ich muss jetzt schon mal sagen:
Ihr seid alle OBERKLASSE ! Was da für Überlegungen und Ideen herauskommen ! Ich bin nur noch sprachlos und verfolge eure Diskussion mit offenem Mund ...
Das wird ja immer besser und konkreter !
gut, ich geb's zu, ich hab Vektor dazu gesagt. schande..und die Richtung dieser Gesamtbeschleunigung wird dann vom Inklinometer erfasst.
@joggele: Nicht sprachlos sein, du mußt BAUEN !![]()
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
Ooops. Denkfehler!
Uns interessiert die Neigung des Moppeds gegenüber der Lotrechten bzw. gegenüber dem Horizonts nicht. Wir brauchen, wie schon jemand sagte, die Neigung (Nickachse) gegenüber der Straße. Die kann ja nunmal durchaus bergauf und bergab gehen. Also wohl doch Weggeber.
Sonst leuchten wir bei Talfahrt 100 Meter über die Straße und bergan haben wir ein romantisch beleuchtetes Vorderrad.
Klaus
Worauf willst du hinaus? Mein Argument war, dass ein Inklinomter nicht nur die Richtung des Gravitationsvektors misst, sondern die Richtung von Gravitationsvektor + Beschleunigungsvektor. Wenn du das meintest, ok.
Das Inklinomter würde dann im Grunde schon das richtige machen.
Ohne Steigung würde es einen Wert ausgeben, der von der Geschwindigkeitsänderung des Motorrads abhängig ist.
Wenn bei einer Steigung die Geschwindigkeit konstant ist, dann wird eine Beschleunigung nach hinten gemessen, das Inklinometer misst eine positive Steigung und der Scheinwerfer wird nachkorrigiert, und zwar nach unten. Das ist auch korrekt, denn bei einer Steigung wird Gewicht auf das Hinterrad verlagert, und das Motorrad somit leicht nach hinten gekippt.
EDIT: Ein Inklinometer misst einerseits das Kippen, andereseits aber auch die Längsbeschleunigung. Es misst also irgendwie doppelt.
Bei einer Steigung wird erstmal die Neigung erkannt. Bei 10° aufwärts wird das Motorrad vielleicht zusätzlich noch um 2° gekippt. Er misst dann 12°.
Irgdnwie verwirrt mich das jetzt alles :[
Das würde also auch ohne Kompensation mit einem zusätzlichen Beschleunigungssensor funktionieren.
Was aber meiner Meinung nach kostengünstiger ist, ist, einfach nur einen Beschleuniungsmesser in Längsrichtung zu verwenden. Die Funktion wäre im großen und ganzen wie oben.
Der Unterschied besteht darin, dass das Inklinometer auch die vertikale Beschleunigung auswertet. Man müsste sich jetzt fragen, ob die Längsneigung des Motorrads nur von der Längsbeschleunigung oder aber von der Richtung der Gesamtbeschleunigung abhängig ist.
Soweit ich das versehe, ist sie von der Längsbeschleunigung abhängig, die eine Gewichtsverlagerung auslöst, welche die Federn dann staucht.
Wenn das so wäre, dann wäre die Lösung nur mit Beschleunigungssensor genauer.
@ Klaus: Das Problem hab ich berücksichtigt, siehe zweiter Absatz. Es tritt bei Beschleunigungsmessung nicht auf, nur bei Gyros.
MfG[/highlight]
mal ne Empfehlung zum testen:
bau janicht gleich am Scheinwerfer rum. Es geht einfacher, einen alten Scheinwerfer mit der hightech wie hier beschrieben auszurüsten und den als Zusatzscheinwerfer rein zum Test mal am Bike anzuschrauben. Mit dem normalen, straßenzugelassenem Headlight fährste dann zum Testgelände. Dort schaltest du den selbstgebauten Scheinwerfer ein und prüfst, ob alles spielt.
Oder noch einfacher, die ganze Mechanik und Sensorik steuern erstmal einen Laserpointer. Ist der Laserpoint immer an der richtigen Stelle auf dem Boden, ist alles ok, ansonsten muß eben solange abgeglichen oder gebaut werden, bis alles stimmt.
Damit kann man ohne Probs mit dem TÜV zu bekommen mal alles testen
Ich hab da mal eine Zeichnung hingefetzt, damit wir vom Gleichen reden
Zur Debatte steht jetzt mal nur bergauf/bergab Gas geben/bremsen.
Das inklinometer wertet die vertikale Beschleunigung aus.
Beim Gasgeben (im Bild) ergibt das ein scheinbares Bergauffahren. (Gesamtvektor)
also brauch ich die Beschleunigung horizontal extra, damit ich das
kompensieren kann.
sind wir da noch d'accord ?
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
mal ne Empfehlung zum testen:
bau janicht gleich am Scheinwerfer rum. Es geht einfacher, einen alten Scheinwerfer mit der hightech wie hier beschrieben auszurüsten und den als Zusatzscheinwerfer rein zum Test mal am Bike anzuschrauben. Mit dem normalen, straßenzugelassenem Headlight fährste dann zum Testgelände. Dort schaltest du den selbstgebauten Scheinwerfer ein und prüfst, ob alles spielt.
Oder noch einfacher, die ganze Mechanik und Sensorik steuern erstmal einen Laserpointer. Ist der Laserpoint immer an der richtigen Stelle auf dem Boden, ist alles ok, ansonsten muß eben solange abgeglichen oder gebaut werden, bis alles stimmt.
Damit kann man ohne Probs mit dem TÜV zu bekommen mal alles testen
Ich verstehe einfach nicht, was du mit dem Beschleunigungsmesser kompensieren willst.
MfG
Hallo Thoralf,
bevor ich die Flex am Originalscheinwerfer ansetzen werde:
ich hab einen zweiten Scheinwerfer bereits zu Hause. Diesen hab ich mir für Versuchszwecke ersteigert. An dem kann ich dann basteln und sägen wie ich es brauche. Auch könnte man da einen Versuchsaufbau erstellen, der die Neigungs- und Nickwinkel simuliert.
Meinen Originalscheinwerfer hab ich bereits zu einem anderen Zweck umgebaut: Austausch des Halogen- durch einen Xenonfernscheinwerfer. Bilder gibt es hier:
http://www.groenveld.de/Bilder/thumbnails.php?album=469
Das Ganze ist natürlich vom TÜV geprüft, abgenommen und eingetragen.
Lesezeichen