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Thema: Adressierung von 64 LED´s

  1. #31
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Zitat Zitat von Bubi_00
    Danke Felix, das hilft mir sehr weiter. Wie ihr sicher bemerkt habt habe ich Probleme mit den IC´s vorallem weil ich selten welche einsetzen musste , aber das ist ja der Sinn des Projektes das man mal was anderes lernt...
    Die Bezeichnungen weiss ich auch nicht auswendig, ich habe nur eine ungefähre Vorstellung davon was es so gibt und wie das evtl. heissen könnte. Ich dachte mir z.B. daß für die Ankopplung der Kathoden an den µC ein bidirektionaler Bustreiber vielleicht geeignet sein könnte, und über 5 Ecken bin ich dann beim 245 gelandet. (Man muss also keineswegs die ganze 74er Reihe auswendig kennen)

    der xxx138 denk ich wird zu schwach sein für soviele LED´s zu treiben...
    oder liege ich da falsch ? mal drüberrechnen...
    Da brauchst du nicht drüberrechnen, denn wie sigo bereits erwähnt hat ist der Decoder allein natürlich viel zu schwach. Da muss auf jeden Fall noch ein Treiber dran der den nötigen Strom liefern kann.

    Der xxx244 dient dazu die Leitungen auf GND zu ziehen oder ? also so das der xxx245 ignoriert wird. Mit der Richtung kann ich aber auch umpolen... bzw lesen (danke für den Hinweis mit den Bytes, ich war immer noch in Gedanken bei 10x10 Leds und habe vergessen das ich ja auf 8x8 runter bin ).
    Ja, die 244er sind leider nötig da die 245er wirklich nur reine Bustreiber sind. Hätten die 245er auch noch einen Puffer mit drin, dann könnte man sicher auf diese "Krücke" verzichten (wären immerhin 8 ICs weniger, also lohnt es sich evtl. nach Alternativen zum 245er zu suchen).

    Natürlich kann man statt der 244er auch 245er an diese Stelle setzen, das würde ich ganz einfach vom Preis abhängig machen.

    Es gibt also 3 verschiedene Situationen:
    244 Enabled (=> Kathoden auf Low), 245 Tristate
    244 Tristate, 245 Enabled & Direction A->B
    244 Tristate, 245 Enabled & Direction B->A

    aber was macht der xxx04 ? und warum brauch ich von dem nur 2 ?? Tippfehler ?

    Edit: hmm Inverter ? Flankengenerator ?
    der 74xx04 ist ein 6x Inverter, den ich benötige da die 244er und 245er immer abwechselnd Enabled sein sollen. Wenn die Spalte "inaktiv" ist, also nicht ausgelesen wird, liegt der Enable Eingang vom 245 auf High (= Tristate) und der Enable Eingang vom 244 durch den Inverter automatisch auf Low (= Enabled).

    Achja, und ich brauche 2 davon weil in einem IC leider nur 6 Inverter sind und nicht 8.


    edit: also wenn ich das richtig sehe könnte man statt der 244/245 Kombination auch 8x 74652 "Registered Transceivers" nehmen.
    (stellt sich nur die Frage ob man die Dinger bei den gängigen "Elektronikdealern" bekommt)


    Gruß,
    Felix
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  2. #32
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,

    als Treiber für die Anoden kannst du z.B. den 4469 nehmen,

    siehe hier: http://www.micrel.com/_PDF/mic4467.pdf

    Den gibts auch noch von vielen anderen anbietern, ist recht verbreitet.
    Du bräuchstest 2 Stück davon.

    Die MOSFET-Treiber haben ca. 10 Ohm Innenwiederstand, bei 1W Verlustleistung, kannst du also max. ca. 0,3A Dauerstrom treiben, für 32 LEDs, das sind knapp 10mA pro LED..

    Alternative wäre 4 x TSC 1427 oder TSC4427 (da sind jeweils 2 Treiber pro Gehäuse).
    Der kann pro Gehäuse ca. 700mW vertragen. Bei ebenfalls ca. 10 Ohm Innenwiderstand , die ja dann nur 16 LEDs versorgen müssten, wäre hier ca. 15mA dauerstrom drin. Und die Teile arbeiten ja "nur" 7/8 der Zeit.
    Evtl. kannst du auch 8 Stück nehmen und immer 2 parallelschalten..

    Es gibt auch noch Bausteine die niederohmiger sind, aber auch teurer.
    Last but not least würden auch 2 "Good Ole" L293 oder L298 gehn..die kosten aber mehr Spannungsabfall wg. der Darlingtonendtstufe.

    Mir erscheint die Sache jetzt rund. Es reizt mich auch, das man zu machen. Das Video ist ja echt stark!

    Und, man könnte die 64 LEDs ja auch prima rund um einen Bot anordnen.. säh cool aus und wär ne tolle Stoßstange mit Richtungserkennung.........der Akku wirds nich so toll finden..


    Sigo

  3. #33
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Mir erscheint die Sache jetzt rund. Es reizt mich auch, das man zu machen. Das Video ist ja echt stark!

    Und, man könnte die 64 LEDs ja auch prima rund um einen Bot anordnen.. säh cool aus und wär ne tolle Stoßstange mit Richtungserkennung.........der Akku wirds nich so toll finden.
    Jo, ich würde auch gern mal sowas basteln, oder was meinst du wieso ich gestern stundenlang daran rumgehirnt habe

    Also was die LED-Treiber angeht haben wir ja genug Auswahl, welchen man verwendet hängt dann nurnoch von den LEDs und der Verfügbarkeit ab.


    Hast du eine Ahnung ob man diese 74652er irgendwo bekommt?
    Der kann nämlich nicht nur einfach A an B durchreichen bzw. umgekehrt, er kann auch vorher gespeicherte Daten an A und/oder B ausgeben.
    (und das ist ja genau das was uns beim 245 gefehlt hatte)

    Gruß,
    Felix
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  4. #34
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    HI, den 74HCT652 gibts bei BÜrklin für schlappe 2,77 EUR/Stk. 10er-Preis...bzw. 3,46EUR/Stk 1er Preis

    Also wohl doch lieber Feld-Wald-Wiesenbausteine nehmen...

    Sigo

  5. #35
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hmm, evtl. wär doch ne modulare Lösung mit 8x ATmega8 oder 4x
    ATmega32 besser....
    Man könnte soviele LEDs wie man will betreiben, macht 1 kleine Platine und die gleich in Serie, dito einfache Software mehrfach genutzt...schön modular..., wie oben von Bubi angedacht..

    hihi

    Sigo


  6. #36
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    So ganz sehe ich noch nicht, was die Bustreiber bei einer C-Messung helfen sollen. C-Messung wollt ihr über t-Messung machen. t ergibt sich duch die exponentielle (Ent)ladekurve bis U einen bestimmten Wert über/unterschreitet. Das verwendet man am µC für einen Input-Capture (IC).

    "Von Hand" auf die Ports zu schauen wird zu langsam/ungenau sein für diese Größenordnungen, auch wenn man in Assembler arbeitet. IC-Kanäl hat man auf AVR aber maximal 2 (oder so). Man muss also alle 8 LEDs einer Zeile nacheinander durchmessen. Ven der Geschwindigkeit her ist das kein Problem, für ne Messung vergehen eh nur ne handvoll µC-Takte.

    Die Bustreiber sind IMHO sehr störend für die Messung. Deren Kapazitäten addieren sich zu Werten, unter denen der zu messende C-Hub locker verschwindet, vor allem wenn man noch die Streuung der steilflankigen Treiber bedenkt.

    Ich würd sowas versuchen, zunächst mal mit einer LED pro µC-Port. Wenn das funzt, kann man immer noch schauen, ob MUX zu machen ist. Das Problem ist nicht der MUX an sich, sondern die Parasitären C. Und von denen hat man um so mehr, je mehr Komponenten man verbaut.

    Code:
    (A)---|>|--o---R1---µC
               |
               |
               R2
               |
               |
              (0)
    R1 ist ein normaler Vorwiderstand für die LED wenn diese leuchten soll (A=HIGH, µC=LOW).

    Zum Messen wird der µC-Port auf HIGH gelegt, A auf LOW und die D über R1 geladen. Dann aktiviert man den IC und lässt den Port los (high-Z) die D entlädt sich über R2. Den IC macht man zB bei VCC/2. Die IC-Zeit ist ein Maß für C. Danach kommt die nächste LED dran.

    Dazu bräuchte man in der Version einen µC pro Zeile, vorausgesetzt ein µC hat
    -- mindestend einen IC mit einen Input-MUX 8:1 davor
    -- Ports die den LED-Strom versenken können

    Vom Platz her ist das nicht mehr bzw. weniger als mit Bustreibern zu MUXen.

    R1 im Bereich von ein paar 100 Ohm (Abhängig von LED), R2 im Bereich von MΩ.
    Disclaimer: none. Sue me.

  7. #37
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    Der MUX sollte nicht das Problem sein, ob ich eine Komplette Zeile einlese oder eine einzelne Led sollte wie oben beschrieben doch egal sein oder ?
    Viel problematischer sehe ich das Problem mit den xxx245 Bustreibern, da gib ich dir recht das das Problematisch werden könnte, aber der ist doch sowieso überflüssig da AVR´s doch Tri-State schalten können oder nicht ?
    Ich habe bis jetzt 8051 verwendet wo das eben nicht ging.
    oder übersehe ich wieder was... ( ich mag die IC´s nicht )

    mfg

  8. #38
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    @SprinterSB

    Naja, schau dir doch mal die .pdf Datei an...

    da hängt die LED einfach nur zwischen zwei digitalen Ein/Ausgängen am µC. Es ist garnicht nötig die LED über einen Widerstand zu entladen, das übernimmt das einfallende Licht (Photoeffekt). Man lädt die LED und wartet dann einfach bis die Photonen die Ladung so weit runtergeprügelt haben, daß die Spannung vom Digitaleingang als "Low" interpretiert wird.

    So habe ich den Artikel zumindest verstanden...

    Im Klartext heisst das, daß nur die Kapazitäten zwischen den LED-Kathoden und dem 74HC245 Probleme verursachen könnten.
    (denn der 245 übenimmt ja quasi die Spannungsmessung, alles was dahinter kommt, ist völlig unempfindlich)


    Gruß,
    Felix
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  9. #39
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Seh ich (fast) wie Felix, bez. 74245.
    Allerdings stimmt es auch, dass die Kathode dann 2 Eingänge sieht, und nicht nur 1, da ja noch der andere Baustein (74244 oder auch 74245) drann hängt, sodass da schon mehr Kapazitäten im Spiel sind.

    Ich gebe aber auch zu, dass mir mittlerweile die reine x-fach µController-Lösung mehr und mehr gefällt, da ich schon immer vor Schaltungen mit mehr als 3 mal 74xxx fies war.

    Die Idee, mit 1 oder 2 Capture-Eingängen ca. 16 LEDs gemultiplext zu messen, find ich auch sehr gut. Zumal man ja die Platine dann gleich x-mal bauen kann...schöööön modular...und man spart sich auch die teuren Treiber für die Anoden, da das ja die normalen Ports schaffen..

    Gibts Erfahrungen, welche LEDs am besten geeingnet sind? Farbe?
    Infrarot?

    Sigo

  10. #40
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    Solche Messungen dauern dann *sehr* lange (im Vergleich zu einer C-Messung, die in ein paar µC-Takten fertig ist).

    Ich bekomm ausserdem ne sehr starke Streuung rein wenn ich so messe. Auch bei einer U-Messung wird man die Zeit messen, bis U(t)=U_thres. Problem ist nur: je dunker desto wart. Wenn es komplett dunkel ist wartest du bis du schwarz wirst...

    Auch hier sind parasitäre Effekte unangenehm, weil die Zeit länger wird wenn mehr Kapazität gefüllt/geleert werden muss. Wie fix sich ne LED leerrauscht weiß ich auch net, müsste man mal testen...
    Disclaimer: none. Sue me.

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