Ich vor einer Woche in der Schule ein Projekt bekommen, dass vor zwei Jahren von Schülern begonnen wurde und immer weiter gegeben wurde - jedoch nie zum Laufen gebracht wurde. Es geht um eine Maschine (eigentlich fast schon Roboter), der selbständig Farbe und Materiel von Scheiben erkennt, diese dann wiegt und entsprechend in Schachteln einsortiert. Die Unterlagen zu diesem Projekt füllten drei Ordner, wobei jede einzelne Seite bis zu 8 mal mit Kugelschreiber/Bleistift korrigiert und ergänzt wurde, wobei andere Änderungen wieder durchgestrichen waren und so weiter. Kurzum: Die Unterlagen sind komplett für die Fische! Heute war ich schon so weit, dass ich die komplette Zuordnungsliste neu erstellt habe und bis auf ein Magnetventil (dieses hat Masseschluss) alle Adressen kenne. Nächste Woche werde ich das Programm für die S7 schreiben und einfach mal auf "Start" drücken, mal sehen was passiert.
Ich persönlich plane Projekte sehr genau durch. Meistens werden dann bei der Ausführung noch Ergänzungen oder Korrekturen gemacht, welche ich aber sehr genau mitschreibe und übernehme. Denn spätestens nach einem Jahr weiß man nicht mehr, was man da gemacht hat. Also kurz gesagt: Die Pläne werden gezeichnet, aber beim Bau immer wieder korrigiert/ergänzt. Das hat den Vorteil, dass man am Ende einen korrekten Plan in den Händen hält.
Gruß
Thomas
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