Die Temperaturschocks kann man wohl auch mit den Mitteln einer Tiefkühltruhe ausprobieren. Löt- und Schraubverbindungen sind bei 60° Temperaturdifferenz weniger gefährdet wenn es sich nicht um Brücken oder Eisenbahnen handelt, bei denen sich die gesamten Längenänderungen an einer Stelle auswirken können.
Man bekommt die Flasche höchstwahrscheinlich auch kaputt, aber erst wenn das Bier gefriert. In einem alten Physikbuch habe ich andererseits aber auch eine Flasche gesehen, bei der ein Eiszapfen aus der Öffnung getrieben wurde.
Bei der Wirkung der Peltierelemente bin ich eher beruhigt. Man kann zwar viel Leistung hineinpumpen aber der maximale Wärmetransport stellt sich nur unmittelbar beim Einschalten ein. Bei der maximalen Temperaturdifferenz kann das Element bei maximalem Strom gerade noch seine eigenen Verluste abtransportieren, und benötigt an der warmen Seite die entsprechende Kühlung. (Eine Kühlung, die bei den Daten einen Heizlüfter auf Zimmertemperatur hält und das "Zimmer" dabei kaum erwärmt.)
Aber Spaß muss sein, ich bin auch gespannt was herauskommt, kaltes Bier ist sicher gut.
Manfred
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