Ansich nicht, denn pro Gramm Lötzinn hast du die gleiche Menge Flußmittel.
Das ist in etwa richtig aber du vergisst die Relative Größe zu Lötstelle und Kolbenspitze.
Wenn man das einrechnet dann ist der Effekt den das Fliussmittel auf diese hat wesentlich besser.
Das Flussmittel verdampft nicht so schnell und das ist ein merkbarer Unterschied.


Ich habe es mehrmals getestet, bei mir werden Pads wesentlich besser und schneller benetzt als bei dickem Lötzinn.

Ja und da habe ich ja wiedersprochen.
Schon rein logisch darf da kein Unterschied sein.

Wie du schon eigewendet hast stehen Lot und Flussmittel in gleichem Verhältnis zur Verfügung also spielt die Dicke des Lotes erstmal keine Rolle denn die Mischung ist immer gleich.

Wenn die Dicke eine Rolle spielt dann mußt der Unterschied beim Löten woanders liegen denn die Mischung ist identisch.

Ja und da fällt mir spontan ne schlechte Wärmekopplung zur Spitze ein.
Wenn sich da ablagerungen bilden dann kommt vorne nicht mehr viel an.

auch die Spitze selber ist wichtig.
Mit ner Dünnen Spitze sind auch 80W an ner Weller Witzlos weil der Kontakt und damit der Wärmefluss zum Lötobjekt nicht gewärleistet ist.

Frag dich mal warum ein Handlötkolben über 300° hat wärend eine Wellenlötanlage das Zinn gerademal bei 220-240° hät ?


Zudem ist es auch einfacher zu dosieren.
Ja,das steht auch ausser Frage.
Ich löte ja selber teilweise mit 0.23mm Lot aber da kann man schon gut den Effekt sehen den ich oben angesprochen habe.

Löte ich damit eine größere Lötstelle dann wird es nicht so gut wie mit Lot das einen angemesseneren Durchmesser hat.

Lotdicke und größe der zu Lötenden Stelle müssen also in etwa harmonieren.

Aber wie gesagt vermute ich in diesem Falle einen anderen Fehler.