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Thema: Symmetrische Spannungsversorgung für OPV

  1. #21
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    Oszilloskop hab' ich leider nicht. Gibt's noch irgendwie 'ne andere Möglichkeit, die Restwelligkeit mit einfachen Mitteln zu messen?
    Vielleicht Gleichspannung mit Hilfe eines Kondensators ausfiltern und das, was hinten rauskommt als Wechselspannung messen???

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Kondensator (1...10µF), Widerstand oder Poti (470...1000 Ohm) und ein kleiner Lautsprecher.
    Dann kannst Du mit den 'Ohren messen', wie sich der Brumm verändert.
    MfG Karl-Heinz
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  3. #23
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    Hm, das Problem dabei ist halt, daß die Restwelligkeit nicht unbedingt ein Sinus-Signal ist. Sonst könntest Du einfach ein Spannungsmessgerät in Reihe mit einem großen Kondensator (4000uF Achtung:Polarität! Kein Elko nehmen) und die Spannung in AC-Einstellung messen. Aber die meisten Messgeräte können die AC-Spannung nur dann messen, wenn wirklich Sinus-Spannung, 50Hz und das Ganze noch gleichspannungsfrei anliegt. Beides ist hier nicht gegeben.

    Evtl. hilft Dir ja etwas anderes: Hast Du eine Stereoanlage mit vu-Anzeige (Lautstärke-LEDs), evtl. sogar noch logarithmisch (was vu-Anzeigen normalerweise sind)?
    Dann bau' Dir einen Tastkopf mit einem Drehpoti: Eine Seite des Potis auf GND, den Abgriff in den Audio-Eingang Deines Verstärkers und die andere Seite des Potis mit einem großen Kondensator in Reihe (das ist jetzt der Tastkopf) direkt an die sekundärseitige Transformatorspule (also die Seite wo Deine Schaltung angeschlossen ist). Mit dem Poti stellst Du nun die 'Lautstärke' auf 0dB ein (hier: die Eichspannung). Beginne jedoch mit der GND-Seite des Potis, nicht daß zuviel Spannung in Deine teure Stereoanlage ankommt! Evtl. macht es Sinn, vorher die Lautsprecher abzuklemmen...
    Jetzt legst Du den Tastkopf an Deinen (belasteten) zu messenden Ausgang und schaust auf das uv-Meter. Wieviel dB zeigt er an?

    Das schöne am Logarithmus ist ja, daß man große als auch kleine Werte sehr genau darstellen kann.

    Die Formel zum dB lautet:
    [dB] = 20 * lg(Ueingang/Ugeeicht)

    Umgekehrt vom dB zur 'gemessenen Spannung':
    U[V] = Ugeeicht * 10^([dB]/20)

    lg ist hier der Logarithmus zur Basis 10.

    Du kannst also jetzt eine Zahl, z. B. -20dB ablesen. Das entspricht dann einem Spannungswert von 0,1*Ugeeicht. In Deinem Fall also etwa 0,74V. Ist doch recht viel. Gut wäre also ein Wert von etwa -40 dB (0,01*Ugeeicht ~ 0.074V).

    Hier eine kurze Tabelle aus der Wikipedia:
    Code:
      dB  <=>  Ueingang/Ugeeicht
     0 dB       1
    -1 dB       0,89
    -3 dB       0,71
    -6 dB       0,5
    -10 dB      0,32	
    -20 dB      0,1	
    -40 dB      0,01
    -60 dB      0.001
    -80 dB      0.0001

    Ich hoffe, ich konnte Dir damit etwas helfen.

    Viel Spass beim Ausprobieren,
    Gruß Lev

  4. #24
    Benutzer Stammmitglied
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    Hi there,

    ich hab' mal gestern abend den Vorschlag mit der Messung über den Widerstand aufgegriffen.
    Wenn ich am 7905 die Spannung parallel zu einem 1 kOhm-Widerstand messe, so erhalte ich -5,11 V. Bei der Messung Parallel zu einem 2,2 kOhm-Widerstand schwankt mein Messgerät immer zwischen -5,11 und -5,12 V. Wenn ich dagegen einen 10 kOhm-Widerstand nehme, dann erhalte ich eine Spannung von -6,10 V.

    Ich denke, die Schaltung ist so okay. Wird mal ein Verbraucher damit versorgt, hat der sicher einen Gesamtwiderstand, der deutlich kleiner als 10 kOhm ist.


    Ergänzung:
    Das Problem bei der Geschichte war, dass der 100 nF-Kondensator am 7905 zwischen GND und OUT zu lange Leitungswege hatte. Ich hab' einen zweiten ganz kurz angelötet und dann hat es einwandfrei funktioniert - auch im Leerlauf!

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