der transparente film ist flussmittel. sollte eigentlich nciht-leitend sein. sicherheitshalber kanndt du ihn mit einer nagelfeile oder einem kleinen messer abkratzen oder wenigstens trennen, so dass er nix mehr verbindet.
Hallo,
danke für den Motorbrückenlink.
Ja, ich habe Prozessor und Gatter herausgezogen und die Motoren liefen nicht.Zitat von stochri
Dann habe ich deine im vorletzten Posting vorgeschlagenen Tests gemacht und die Ergebnisse waren wie erwartet.
Habe die Widerstände von unten nachgemessen - alle ergeben 1 kOhm.Zitat von stochri
Ergebnisse:Zitat von stochri
0. Habe alle Kombinationen von Prozessor und Gatter durchgeprüft. Keine unerwarteten
Kurzschlüsse.
2. Habe "logisch 1" mal als VCC interpretiert und somit Pin 19 des Prozessorsockels (ohne
CPU) mit dem Anschluss OUT+ verbunden.
3.+4. Zuerst lief der Motor mit der Verbindung "Pin18 auf GND". Dann Verbindung wieder
gelöst und "Pin 16 auf GND". Motor läuft nicht. Dann wieder "Pin 18 auf GND":
Motor läuft nicht mehr wie noch gerade zuvor.
Habe zuerst vermutet, dass meine verzinnten Kabel, die ich in OUT+ und OUT-
gesteckt habe, sich irgendwie berührt haben und habe das ganze nach einer
Zeit wiederholt. Anscheinend musste ich eine Zeit lang warten, bis der Motor
bei "Pin18 auf GND" wieder anspringt.
Dann wieder das gleiche Verhalten. Sehr verwirrend. Vielleicht muss ich meine Test-
Kabel in OUT+ und OUT- mal festlöten .. ist sonst natürlich etwas schlampig.
Wegen der Zeitverzögerung: Ist da vielleicht ein Kondensator im Spiel?!
Also zusammengefasst: Mit Pin 19 des CPU-Sockels auf VCC und Pin 16 auf GND
lief der Motor bislang gar nicht.
Ich habe mir jetzt vorsorglich mal einen neuen Transistor für T8 geholt. Auch einen für T7, aber ich glaube, der hat die falsche Verstärkung (25 statt 40).
Anscheinend kann man mit den Testbuchsen im Multimeter die Verstärkung der
Transistoren messen .. ist es vielleicht sinnvoll, die Dinger auszulöten (falls das geht)
und so zu testen?!
Außerdem habe ich die ganze Platine noch mal nach löchrigen Lötstellen oder
Lötzinnbrücken abgesucht mit der Lupe abgesucht. Dabei ist
mir aufgefallen, dass teilweise winzige Tropfen von einem transpareten Film verschiedene
Bereiche miteinander verbinden. Was ist das für ein Film? Er ist nicht-leitend, oder?
Bin nicht ganz sicher, ob ich verstanden habe, wie die Verbindungen auf der Platine
tatsächlich laufen. Sind die "grünen Bereiche" leitend und alles ist mit einem Schutzfilm überzogen?
Grüße und schöne Feiertage,
Michael.
PS: Ich bin in den nächsten Tagen unterwegs und werde voraussichtlich erst nächste
Woche wieder antworten können .. nicht wundern, wenn in den nächsten Tagen nichts
mehr von mir kommt.
der transparente film ist flussmittel. sollte eigentlich nciht-leitend sein. sicherheitshalber kanndt du ihn mit einer nagelfeile oder einem kleinen messer abkratzen oder wenigstens trennen, so dass er nix mehr verbindet.
Hallo Michael,
scheint ja ein wirklich hartnäckiges Problem zu sein.
Die Zeitverzögerung kann daher rühren, dass Du nicht alle Eingänge des UND-Gatters gleichzeitig auf einen definierten Signalpegel bringst ( 3 Kabel wären notwendig ). Die C-MOS-Gatter haben einen extrem hohen Eingangswiderstand und Ladungen können sich eine Weile auf den Gatekapazitäten der Fet-Transistoren halten. Der zeitliche Effekt kann also bei Deinen Tests tatsächlich ein Kondensatoreffekt sein.Wegen der Zeitverzögerung: Ist da vielleicht ein Kondensator im Spiel?!
Das ist korrekt, weil PIN16 auf GND zum Ausschalten der Motoren dient.Also zusammengefasst: Mit Pin 19 des CPU-Sockels auf VCC und Pin 16 auf GND
lief der Motor bislang gar nicht.
Bitte den Transistor vorerst nicht auslöten. Es passiert ziemlich leicht, dass man eine Durchkontaktierung auf der Platine zerstört und es ist ziemlich umständlich, die Durchkontaktierungen durch Kabelbrücken zu ersetzen.Ich habe mir jetzt vorsorglich mal einen neuen Transistor für T8 geholt. Auch einen für T7, aber ich glaube, der hat die falsche Verstärkung (25 statt 40).
Anscheinend kann man mit den Testbuchsen im Multimeter die Verstärkung der
Transistoren messen .. ist es vielleicht sinnvoll, die Dinger auszulöten (falls das geht)
und so zu testen?!
Ich schlage jetzt einen Test durch die Programmierung des Prozessors vor.
1. Pin 16,18,19 auf Ausgang Programmieren
2. Motor Richtung setzen
3. Signalpegel an den Prozessor-Motor-Verbindungen mit Multimeter nachmessen
3. warten
4. Motor aus
zu 1.:
DDRB=(1<<PB2) | (1<<PB4) | (1<<PB5); // Datenrichtungsregister, Pin 16,18,19 auf Ausgang
zu 2:
PORTB=(1<<PB2) | (1<<PB4); // PORT-Ausgänge: Pin 16,18 auf 1 setzen.
so weit erst mal,
stochri
Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Leider habe ich mein Problem
mit dem laufendem Motor nach dem Selbsttest noch nicht gelöst.
Wegen des Flussmittels: Ich kann hier keine weiteren Brücken erkennen,
für den Fall, dass das Zeug irgendwie ein winziges Bisschen leiten sollte.
Ok, habe die Transistoren drin gelassen und zunächst mal das Selbsttestprogramm neu "geflasht". Keine Änderung.Zitat von stochri
Dann habe ich nach stochris Vorschlag folgendes Programm aufgespielt:
Mit dazugelinkt ist "asuro.c" vom Beispielprogramm derCode:#include "asuro.h" int main(void) { int i; Init(); StatusLED(GREEN); DDRB = (1<<PB2) | (1<<PB4) | (1<<PB5); /* Datenrichtungsregister Pin 16, 18, 19 auf Ausgang*/ PORTB = (1<<PB2) | (1<<PB4); /* PORT-Ausgaenge: Pin 16, 18 auf 1 setzen*/ StatusLED(YELLOW); for (i = 0; i < 847; i++) Sleep(0xFF); MotorSpeed(0,0); StatusLED(RED); while(1); return 0; }
ASURO-CD (FirstTry).
Es gibt also 3 Sekunden, in der Status-LED gelb leuchtet (A) - danach sollte
der Motor ausgehen (B).
Beobachtungen:
1) Spannungen Pin 16 <-> GND:
A: 0 V
B: 0 V
2) Spannungen Pin 18 <-> GND:
A: 4.3 V
B: 4.7 V
3) Spannungen Pin 19 <-> GND:
A: 4.25 V
B: 0.09 V
4) Verhalten des rechten Motors:
A: Motor ist ausgeschaltet
B: Motor läuft!
Der Motor verhält sich also anders wie erwartet ..
Sollte nicht auch die Spannung zwischen Pin 19 und GND auf
0 V runtergehen, wenn zwischen Pin 16 und GND auf 0 V sind?!
Danke für's Mitgrübeln und Grüße,
Michael.
Hallo Michael,
in Deiner Routine hast Du MotorSpeed aufgerufen. Probiere die Ports lieber von Hand mit PORTB= ... zu setzen-. Da kann man sich sicherer sein, dass genau das passiert, was man will. Lass doch einfach mal alle 8 Kombinationen durchlaufen und miss mit dem Multimeter, ob die Ports den gewünschten, programmierten Pegel anzeigen. Wenn dort alles stimmt, nochmal an den Ausgängen der Und-Gatter nachmessen.
Soweit erst mal,
stochri
Hi,
danke für den neuen Vorschlag...
das Programm war fertig geschrieben
und kompiliert, und als ich es überspielen wollte, habe ich gesehen,
dass durch das ganze Hin und Her die Batteriekabel abgebrochen sind.![]()
So ein &§$("? - habe die Reste nicht richtig rausbekommen und die
Kabel notdürftig mit Lötzinn aufgelötet. Die Kontakte auf der Rückseite
der Platine (BAT+,BAT-) haben die richtige Spannung, aber
nach dem Einschalten tut sich jetzt gar nichts mehr.![]()
Hoffe, ich habe jetzt nicht die Platine kaputt gemacht. Vielleicht
liegt es doch irgendwie an der Kontaktierung, dass nix mehr passiert.
Melde mich wieder, wenn dieses Problem gelöst ist... habe im Moment
keine Idee, wie ich die Kontakte wieder sauber hinbekomme.
Gruß,
Michael.
also meine batteriekabel sind auch nur auf die löcher gelötet... sofern du keine brücken drin hast sollte das kein problem sein.
Hallo damaltor,
nachdem ich ein Kabel an der Unterseite der Platine festgelötet habe, geht'sZitat von damaltor
wieder. Allerdings bleibt das Problem mit dem Selbsttest. Ich werde
jetzt noch mal mit stochris Vorschlag weiterprobieren und melde mich dann.
Danke und Gruß,
Michael.
Hallo,
mittlerweile habe ich stochris Vorschlag umgesetzt und habe das Setzen aller Kombinationen der CPU-Pins 16,18 und 19 durchgetestet.
Der Quelltext ist angehängt.
Ergebnis:
1) Pin 16 wird wie erwartet gesetzt.
2) Pin 18 und Pin 19 sind immer auf "high" gesetzt!
Und zwar auf etwa 4,8 V, wenn "high" erwartet wird
und etwa 4,3 V, wenn "low" erwartet wird.
Es gibt also auf Pin 18 und 19 einen Spannungsabfall, aber er geht nicht
bis 0 runter. Als ob von irgendwo noch ein höheres Potential anliegt..
Hm- wenn T7 kaputt wäre, würde es eventuell einen
Rückfluß zu Pin 18 geben - aber warum sollte dann Pin 19 immer
auf "high" sein?! Das T5 geichzeitig kaputt ist, ist wohl unwahrscheinlich..
Die Pins 8 und 22 der CPU sind wie erwartet mit GND verbunden.
Ich kann beim besten Willen keine Fehlstellen beim Löten erkennen.
Die Pins 6+8 bzw. 9 und 5 am UND-Gatter verhalten sich entsprechend
den mit ihnen verbundenen CPU-Pins 16, 18 und 19.
Noch eine Idee?
Danke und Gruß,
Michael.
Hallo Michael,
Pin 18 und 19 direkt am Prozessor gemessen? Das kann ich fast nicht glauben. Wenn das wirklich so ist, würde ich darauf tippen das R5 überbrückt ist und R7 auch. Eventuell wäre es auch möglich, dass R5 und R7 in Wirklichkeit nicht 1KOhm groß sind, sondern eher in die Richtung 1 Ohm gehen.2) Pin 18 und Pin 19 sind immer auf "high" gesetzt!
Und zwar auf etwa 4,8 V, wenn "high" erwartet wird
und etwa 4,3 V, wenn "low" erwartet wird.
Daher mein Vorschlag:
1. Prozessor aus dem Sockel nehmen
2. R5 und R7 nachmessen, ob wirklich 1KOHM
Beste Grüße,.
stochri
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