Hi Murdoc_mm,
mit den Quarzen - ist ganz normal - wenn man sich den Pins nähert oder sie berührt, dass sich dann die Schwingfrequenz ändert, sie werden halt (kapazitiv) anders belastet. Die Schwingung kann dann ganz abreissen oder er kann auf einer anderen (Ober ?-)Welle schwingen. Bei mir z.B. läuft er ohne die 22 pF, da vermutlich durch die Platine/Leiterbahnführung bereits eine ähnliche kapazitive Belastung besteht.
Aber was die Magnetfelder angeht , könntest Du recht haben - nicht die des Motors oder bezüglich des Quarzes - sondern die der Motorstrom führenden Leiterbahnen in Controllernähe. Auch die langen Leitungen zu den Motoren sind wohl eher "Sendeantennen" über einen grossen Frequenzbereich.
Auf denen tummelt sich einiges an Peaks - auf dem Oscar sieht man nur noch wenig von dem "sauberen" PWM-Signal, durch die Motorinduktivität sieht das immer recht bizarr aus.
Liegen diese Motorstrom führenden Leitungen in der Nähe von Signalleitungen, kann in denen einiges durch Induktion passieren.
Daher - vom Akku ausgehend - getrennte Versorgungsleitungen (+ und -(Masse) ) zu den Motortreibern , die dann mit kurzen Leitungen die Motoren versorgen.
Diese Leitungen sollten räumlich weit von dem Controller und (erst recht) von dem Analogteil (Verstärker für Sensoren/Gyros etc) entfernt sein.
Der Vorschlag von uwegw , es etwas modularer aufzubauen, kommt dem eigentlich entgegen.
Ich finde das zwar ganz gut mit Deinem "Motherboard" für dieSpannungsaufbereitung (für Kleinverbraucher), Controller und Sensoren - das reduziert den Kabelsalat - aber diese Leistungsteile
für die Motoren würde ich eher auf kleine Platin(ch)en, die man in Motornähe platzieren sollte, auslagern. Der Verdrahtungsaufwand wächst dadurch nur minimal: pro Motor 2 dicke Stromversorgungsleitungen für die H-Brücke vom Akku aus und noch 2 (bis 3) Steuerleitungen zum/vom Controller. An die Versorgungspins der H-Brücke gehören auch dicke Elkos (bei den Strömen sind wohl 4700 µF / 25V (16V ?) oder mehr angebracht)
(parallel dazu schnelle keramische C mit 0,1 µF). Das reduziert dann Störungen auf den relativ langen Leitungen zwischen Akku und H-Brücke.
Die dann kurzen Leitungen (mit dem EMV-Schmutz drauf) von der H-Brücke sind dann eher unkritisch.
Damit würde man die EMV-Pobleme reduzieren und hoffentlich auch die
Reset-Probleme beheben.
lass Dich nicht zu sehr Nerven und viel Erfolg
mausi_mick
Gruß
mausi_mick
Lesezeichen