- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: gemeinsames Projekt: PlatinenDrucker bauen - *liebwink*

  1. #51
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo!

    Ich habe schon mit einem Arbeitskollege aus der Abteilung Erodieren kurz gesprochen. Es scheint leider, dass sich diese Methode für Herstellung von Leiterplatten überhaupt nicht eignet. Der Grund: die "Kupferinsel" die durch Erodieren der Kupferfolie das Kontakt mit der Spannungszufuhr schon verloren haben können nicht mehr entfernt werden, da die Kupferfolie auf einem nichtleitenden Material (Isolator) sich befindet. Damit kann man die Idee vergessen. Sorry, aber an das habe ich nicht gedacht, wenn mir die Idee eingefallen ist.

    MfG

  2. #52
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Damit kann man die Idee vergessen.
    Hmm, also das würde ich so nicht sagen, zumindest nicht aufgrund des, ich nenne es jetzt mal "Inselproblems"...

    Denn das lässt sich letztendlich leicht umgehen, indem man den Pfad zum erodieren so wählt, daß keine Bereiche vorzeitig von der Stromzufuhr abgeschnitten werden. (die primitivste Variante davon wäre es die Platine quasi zeilenweise zu erodieren)


    Nur wenn das Verfahren wirklich einige Minuten pro mm braucht wäre es unbrauchbar, denn ich persönlich würde nur ungern mehrere Stunden oder sogar Tage auf eine Platine warten müssen (zumindest bei dem zu erwartenden Stromverbrauch).
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  3. #53
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Felix G!

    Es geht um "Mikroinseln" die auf der erodierten Strecke übrig bleiben, das heisst, dass die Trennungen zwischen Leiterbahnen nicht sauber werden, sondern noch mehrere Kupferinsel behalten werden. Die Leiterbahnen werden zwar nicht kurzgeschlossen, weil die elektrische Verbindung zu den Leiterbahnen schon unterbrochen wird, sie werden aber "unsauber" mit Kupferflecken.

    Es lässt sich vielleicht beseitigen, wenn man als Elektrode eine Kugel anwendet und stufenlos erhöht die Spannung, so das die Breite der wegerodierter Strecke sich bis zur durch Spannung festgelegte Breite erweitern wird. Es ist aber wieder meine ungeprüfte Idee. Vielleicht durch experimentieren lässt sich was brauchbares finden, dafür braucht man aber ungewisse Zeit und das kann man nicht im Betrieb machen.

    Wenn es um die Geschwindigkeit geht, das was der Besserwessi darüber geschrieben hat, stimmt leider. Wenn es nicht µm genau seien muss, kann mann das ganze beschleunigen und grösseren Strom verwenden.

    MfG

  4. #54
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Es geht um "Mikroinseln" die auf der erodierten Strecke übrig bleiben, das heisst, dass die Trennungen zwischen Leiterbahnen nicht sauber werden, sondern noch mehrere Kupferinsel behalten werden. Die Leiterbahnen werden zwar nicht kurzgeschlossen, weil die elektrische Verbindung zu den Leiterbahnen schon unterbrochen wird, sie werden aber "unsauber" mit Kupferflecken.
    Ok, das ist ein Problem...

    nicht nur wegen der unsauberen Optik, sondern auch wegen der erhöhten Kurzschlussgefahr.
    Bei 5V mag das noch akzeptabel sein, aber 230V z.B. wären mit so einer Platine sicherlich nicht mehr drin.



    Schade eigentlich, denn das hätte vielleicht eine interessante Alternative zum Fräsen sein können.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  5. #55
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    Soweiti hc das jetzt verstanden habe muss einfach nur ein nicht leitendes Material bei der Spitze vorhanden sein.
    Ob das Material auch Luft sien kann bezweifel ich aber es würde von vorteil sein ^^.

    Bin ma auf die ergebnisse des Erodierens gespannt

  6. #56
    heut sind die usb-soundkarten-sticks für je 4euro incl. versand aus hongkong gekommen.
    mit smd würde sich natürlich für uns eine ganz neue welt auftun.
    und da wir alle dieselbe selbstentwickelte software benützen würden,
    würden wir hier chipbibliothek aufbauen,
    gleich noch mit super günstigem bestellversand für uns,
    könnte dann jeder mit ein paar mouseclicks
    eine usb-schnittstelle, ad-wandler, avr, auf die platine setzen,
    mit smd-drucker drucken und bestücken lassen
    und das ganze ist dann so klein wie ein usbstick.

    die vollautomatisierte gesellschaft vor 500 jahren.........

    ich verabschiede mich hiermit aus diesem thread.
    warum erklärt sich von selbst.

    ----------

    erodieren könnte auch klappen.

    wikipedia:
    Der Entladungsstrom hat eine Stärke zwischen 0,5A und 80A je nach Werkstoffart bei max. 42 Volt im Funkenspalt. Im Entladungskanal entstehen Temperaturen von 1000C bis 5000C..
    Neinsager schreien natürlich nur über die 5000C,
    Jasager rechnen 0,5 * 42 = 21 Watt = weniger als mein Lötkolben.

    Beim platinenfräser müsste man platine auch in kleinen Kasten einspannen,
    der von papiervorschub transportiert wird,
    damit man platine randlos abfräsen kann.

    In den Kasten noch Öl reinzukippen macht da nicht viel unterschied.

    Man könnte sich das Geld für die Platine sparen.
    Zwei dünne Kuperfolien übereinander,
    aus der oberen werden die leiterbahnen erodiert,
    die untere folie sorgt für stromzuführung
    und halt der freigelegten leiterbahnen.

    Nachdem die Leiterbahnen spiegelverkehrt erodiert wurden,
    legt man die zwei folien einfach verkehrt auf pappdeckel,
    das öl sorgt vieleicht für aufweichung und verklebung der leiterbahnen,
    nach 15 minuten zieht man einfach die trägerfolie ab
    und fort damit.

    Vieleicht könnte man durch aufgeweichte pappe sogar ohne löcherbohren
    die bauteile stecken.
    wobei mit smd das ja nicht mehr nötig wär.

    roland,
    nur wer tut hat recht
    und wer nichts tut
    hat nie recht.


    falls Ihr doch mal einen tintenstrahldrucker aufmacht,
    lasst Euch mal die finger vom Druckkopf einquetschen.

  7. #57
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    heut sind die usb-soundkarten-sticks für je 4euro incl. versand aus hongkong gekommen.
    mit smd würde sich natürlich für uns eine ganz neue welt auftun.
    und da wir alle dieselbe selbstentwickelte software benützen würden,
    würden wir hier chipbibliothek aufbauen,
    gleich noch mit super günstigem bestellversand für uns,
    könnte dann jeder mit ein paar mouseclicks
    eine usb-schnittstelle, ad-wandler, avr, auf die platine setzen,
    mit smd-drucker drucken und bestücken lassen
    und das ganze ist dann so klein wie ein usbstick.

    die vollautomatisierte gesellschaft vor 500 jahren.
    Ich hoffe du erwartest nicht ernsthaft, daß Irgendjemand versteht was du mit diesem seltsamen Wortschwall ausdrücken wolltest.


    Beim platinenfräser müsste man platine auch in kleinen Kasten einspannen,
    der von papiervorschub transportiert wird,
    damit man platine randlos abfräsen kann.
    Ich weiß ja nicht was du für einen Drucker hast, aber bei meinem reicht der Papiervorschub gerade eben so für den CD-Träger mit eingelegter CD. Aber ein mehr oder weniger großer Kasten? womöglich sogar ölgefüllt? Vergiss es.


    nur wer tut hat recht
    und wer nichts tut
    hat nie recht.
    Aha, na wenn du meinst...
    Eine Festplatte wird zerstört wenn sie einem ausreichend starken Magnetfeld ausgesetzt ist.
    Das kann ich behaupten ohne es jemals getestet zu haben, und weißt du was?
    Ich habe trotzdem recht.


    falls Ihr doch mal einen tintenstrahldrucker aufmacht,
    lasst Euch mal die finger vom Druckkopf einquetschen.
    Das würde ich eher vermeiden...
    weniger aus Sorge um meine Finger, sondern eher aus Sorge um die empfindliche Druckermechanik, die nach einer derartigen Behandlung möglicherweise nicht mehr so präzise arbeitet.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  8. #58
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich weiss bisher nicht wie, es müsste aber doch im 21. Jahrhundert möglich sein, eine Fräse mit irgendwas zu ersetzen um sich mit Verschleiss zu verabschieden.

    Vieleicht könnte man ein Laser aus CD Brenner verwenden, da er eine dünne Silberfolie schnell und prezise mechanich verarbeitet. Theoretisch sollte es auch mit einer Kupferfolie gehen. Wie wird z.B. eine auf Leiterplatte gebrannte CD aussehen?

    Das allgemeine Problem ist nur, ob sich jemand findet, der damit experimentieren will...

    Wenn die ziemlich bekannte Firma Intel erste ICs hergestellt hat, war am Anfang 99% davon ein unnutzbares Abfall. Wenn man wirklich etwas neues brauchbar machen will, muss man zuerst nur mit Verlusten rechnen, vor allem wenn es um Zeit für Experimente geht.

    MfG

  9. #59
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Abtrag* einer dünnen Metallschicht durch Erosion:
    *(es wäre zu klären wo und in welcher Form die Reste bleiben)

    Bei näherer Betrachtung erkennt man, dass sich eine leitende Spur bildet, die im ungünstigen Fall Reste des Metalls enthält.
    Und man erkennt, dass bei sec 34 von rechts eine Fliege angelockt wird die es dann bis zum Ende noch schafft sich nach rechts oben zu verabschieden, das stört dabei aber eher weniger.

    http://www.youtube.com/watch?v=eNIDfZxIT0w

    Bild hier  

  10. #60
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    Zitat Zitat von PICture
    Ich weiss bisher nicht wie, es müsste aber doch im 21. Jahrhundert möglich sein, eine Fräse mit irgendwas zu ersetzen um sich mit Verschleiss zu verabschieden.
    Ja, irgendwie geht das bestimmt, wobei erodieren natürlich alles andere als verschleißfrei gewesen wäre

    Vieleicht könnte man ein Laser aus CD Brenner verwenden, da er eine dünne Silberfolie schnell und prezise mechanich verarbeitet.
    Nicht ganz...
    Bei einer CD-R liegt zwischen der Aluminiumschicht und dem Kunststoffträger eine Farbstoffschicht. Nur diese Farbstoffschicht wird durch den Laser beschrieben, das Aluminium bleibt unversehrt.

    Im Internet gibt es ja diverse Videos von Leuten die mit Lasern aus CD- oder DVD-Brennern experimentieren, und die schaffen es gerademal Papier damit zu schneiden (und das auch nur sehr langsam). Für Kupfer bräuchte man wohl noch wesentlich mehr Leistung.


    Theoretisch sollte es auch mit einer Kupferfolie gehen. Wie wird z.B. eine auf Leiterplatte gebrannte CD aussehen?
    Theoretisch ja, allerdings sind Buntmetalle soweit ich weiß schwerer zu lasern als z.B. Stahl. Und dann kommt ja noch das Problem, daß für einen Laser der stark genug ist um Kupfer zu schneiden, die üblichen Trägermaterialien vermutlich auch kein großes Hindernis darstellen (und im Gegensatz zur Funkenerosion, kann man bei einem Laser nicht so problemlos festlegen wie tief er schneiden soll).
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

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