Falls du dir echt nochmal Gedanken drüber machen magst, könntest du vielleicht mal auf folgendes eingehen:
- welchen Einfluss hat die größe der Widerstände beim viltuellen Sternpunkt.
- warum wird die Strangpannung nicht negativ gegenüber dem virtuellen Sternpunkt
- was wäre, wenn man den virtuellen Sternpunkt auf GND setzt.
- welchen Einfluss hat die größe der Widerstände beim viltuellen Sternpunkt: Die 3 müssen gleichgroß sein, ansonsten ist es grundsätzlich egal(bei OPV Schaltungen sind recht große Widerstände die Regel weil die eh fast keinen Strom ziehen). Bei dem von mir geposteten Schaltplan wirken die Widerstände zusätzlich mit Hilfe der Kondensatoren noch als Frequenzfilter, um Störfrequenzen aus dem Signal rauszulöschen.
- warum wird die Strangpannung nicht negativ gegenüber dem virtuellen Sternpunkt: Wird sie doch eh!?
- was wäre, wenn man den virtuellen Sternpunkt auf GND setzt: Dann würde dir der Komparator immer melden, dass die Strangspannung größer ist, du könntest keine Aussage mehr über die Motordrehzahl usw. treffen!
EDIT: Lad die Schaltung in einem zip hoch, denn derzeit gehts nicht!
Sorry der Thread ist schon etwas alt, aber ich würde mich über ein paar Antworten freuen:
Seh ich das richtig: Du legst einen Anschluss des BLDC's auf VCC einen anderen auf Masse. Den dritte lässt du frei. Das ganze wird für eine definierte Zeit geschalten. Wie lange? Danach wartest du kurz? (Wie lange?) Und misst die Spannung am freien Anschluss? Anhand dieser Spannung kannst du die Position bestimmen, richtig?
Wie schaffst du es, dass sich der Motor nicht dreht?
also ich messe nich direkt die Spannung, sondern den Strom, der sich in den 2 gewählten Phasen aufbaut. Dies geschieht natürlich üner eine Spannungsmessung.
Anhand der Induktivität und dem Statorwiderstand ergibt sich die Zeitkonstanze tau=L*R. Der Strom baut sich nach der Exponentialfunktion auf. Man muss nun testen, wie lange die Phase zu bestromen sei, damit sich der Magnetisierungszustand des Eisens ändert.
Von einem bis zum nächsten Bestromungszustand muss so lange gewartet werden, bis der Strom durch die Freilaufdioden der B6-Brücke wieder abgeklungen ist.
Ich hab das ganze eben mal getestet. Die Impulse sind 2ms lang. Jedoch springt der Rotor während der Messung hin und her. Gehe ich unter 2ms dann kann ich kaum was messen.
Gibts da Trick um das zu verhindern?
MfG sophos
Also wenn du die Phasen U, V und W nennst, dann präge zuerst den Impuls:
Highside U, Lowside V und dann Highside V und Lowside U ein.
Dann sollte sich das Moment ziemlich gut aufheben.
2ms erscheinen mir etwas lang.
Welchen Motor verwendest du denn ? Also welche Induktivität, Widerstand und welchen Shunt ?
Die normalen Shunts haben ja nur einige Milliohm. Auch wenn der Strom recht hoch wird, kann man da nicht viel messen. Der Spannungsabfall muss dann verstärkt werden. Außerdem kann es sein, je nachdem wo sich der Shunt in der Schaltung befindet, dass kaum Strom durch diesen fließt, sondern nur Blindströme über den Zwischenkreiskondensator. Versuch doch mal, direkt den Shunt in eine Phase zu legen.
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