Ich will auch noch...
Nach meiner erfahrung wird bei Wechselstrom-Geräten immer die aufgenomme Leistung angegeben, also zB: eine Kreissäge nimmt 2 kW an Leistung auf. Von diesen zwei kW müssen dann aber noch die verlustleistungen abgezogen werden(Wärme, Reibung...) sprich zum sägen bleiben 1,5 kW übrig.Warum ist ein Gerät, das mit Dreiphasenwechselstrom-(380V) betrieben wird stärker als mit normalem Einphasenwechselstrom-(230V), aber trotzdem jeweils gleich 2500 Watt leistet??
Bei einem Drehstrommmotor wird aber die abgegebene Leistung angegeben (scheiß satz...). Bei meinem beispiel bedeutet das das die meisten verluste wegfallen und mehr Leistung zur verfügung steht.
Vollständigkeitshalber: Die Formel gilt auch nur für einen rein ohmschen Verbraucher, sobald aber die Leistung für einen induktiven/kapazitiven Verbraucher berechnet werden soll muß der Phasenverschiebungsfaktor cosPHI (die verschiebung zwischen Strom und Spannung) berücksichtigt werden. ===>Mal angenommen der Heizer wäre für Drehstrom ausgelegt, kommt noch die Wurzel aus 3 hinzu. Ka wie man das wurzelzeichen hier macht^^.
Also P = U * I * Wurzel3
I = P / (U * Wurzel3) = 3000 / (400*1,73) = 4,34
P = U * I * Wurzel(3) * cosPHI
(Da der cosPHI kleiner 1 ist wird der Strom bei einem ind/kap Verbraucher höher sein wie bei einem ohmschen Verbraucher)
Nein! Ein gerät schaltet sich nicht wegen einem Überfluss von Strom ab, diesen gibt es so nämlich nicht.Mein Gerät hat eine Sicherung von 16 Ampere, das heist, es verarbeitet nur 16 Ampere, die restlichen 9 Ampere bleiben, oder schaltet sich das Gerät dann dauernd ab, weil ein Überfluss herrscht?
Ein E-Motor nimmt nur soviel Leistung aus dem Netz auf wie er benötigt, wenn Motor nichts leisten muß ist der strom gering und damit auch die aufgenommene Leistung (Leerlaufverluste). Bei Volllast gibt der Motor die Nennleistung ab und es fliest der Strom der auf dem Typenschild angegeben ist (aber nur bei Nennspannung!! Einige Meter Verlängerungsleitung können alles versauen).
Wenn du eine Angabe hast was für Sicherungen vorhanden sein sollten ist das natürlich am besten, ansonsten sollte die Sicherung größer sein wie der Nennstrom (ACHTUNG! Die Leitungen Müssen den Strom vertragen können!!). Bei Motoren, bzw. CEE-Steckdosen kann man auch C-Sicherungen nehmen ( Sicherungsautomat C16 = Träge) da beim anlaufen der Strom beim 7-8 fachen des Nennstromes liegen kann.
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