Moin moin.
Gruß RichardZitat von s.o.
Könnt ihr mir erklähren, wieso genau man eine Impedanzanpassung braucht; ich komme irgendwie gerade nicht dahinter. Und wieso braucht man in diesem Fall keine steilen Flanken? Meine Denkensweise war immer: Je schneller desto besser, je niederohmiger desto besser, je weniger Kapazitiv, desto besser. (Hat jemand mal einen weiterführenden Artikel für mich?
Moin moin.
Gruß RichardZitat von s.o.
Der Wikipedia Artikel zur Impedanzanpassung ist leider auch nicht gut. Der Englische ist schon besser, aber für Anfänger wohl eher unverständlich.
Hier mal eine kurze Erklärung:
Wenn eine Leitung länger als ungefähr 1/10 der Wellenlänge der Auftretenden Frequenzen ist, kann man das Kaleb nicht mehr wie Gleichstrom behandeln. Es ist also die Spannung nicht überall im Draht die gleiche, sondern die Beschreibung durch einen Welllenartige Ausbreitung ist besser geeignet. Ähnlich wie in der optik die Brechzahl, gibt es bei den Leitungen einen Impedanz (auch Wellenwiderstand genannt). Wenn sich 2 Leitungen mit verschiedenener Impedanz treffenen wird ein Teil der Welle reflektiert, und es kann durch mehrfache Refelexion zu resonanzen kommen. Die Refelxionen treten vor allem an den Enden der Kabel auf, wenn man nicht den Richtigen Eingangs und Ausgangswiderstand hat. Typische Flachbandkabel, verdrillte Leitungen oder Leiterbahnen haben ca. 100-120 Ohm Wellenwiderstand, Koaxialkabel typisch 50, 60 oder 75 Ohm. Damit der Widerstand passt kann man beim Ausgang den Ausgangswiderstand durch einen Serienwiderstand erhöhen und bei Eingängen die Impedanz verkleinern durch einen paralelewiderstand relativ dicht am Kabelende.
Wichtig ist die Impedanzanpassung zum Beispiel bei Funksignalen und Videosignalen, da findet man bestimmt auch ein paar Beispielschaltungen.
Bei Digitalsignalen hat man mit der Impedanzanpassung ein kleines Problem, denn duch die Widerstände halbiert sich die Amplitude. Man muss also entweder Empfänger nehmen, die mit der kleineren Amplitude klar kommen, oder man nutzt nur einen Widerstand am Ausgang.
Nun zu den Flanken:
je steiler die Flanken, desto höhere Frequenzen sind enthalten und man muss schon bei kürzeren Kabeln mit Störungen durch Leitungsrefelxionen rechnen. Wenn man die Falnken weniger steil macht, indem man die hohen Frequenzen rausfiltert, verschiebt sich die Grenze von 1/10 der Wellenlänge zu größeren Längen und man kann weiter ohne die Impedanzanpassung auskommen.
edit: der Wikipedia Artikel zum Wellenwiderstand ist schon brauchbar.
Hi,
also ich habe jetzt alles direkt neben den µC gebaut. Kabelweg ist jetzt ca 20cm. Am Anfang gabs noch genauso Probleme wie die andere version. Allerdings haben drei Widerstände mit 470 ohm am µC und drei kondensatoren mit 22p am Empfänger hier schonmal für abhilfe gesorgt. Alle vllt. 20 Schaltzyklen kommt aber doch noch ein fehler vor...
Kann ich noch irgendwas machen?
Gruß
hi mach man am ende der Leitungen nen puldown so 50-200k
Legastheniker on Bord !
Hi,
meinst du jetzt an den datenleitungen?
hatte vor die leitungen die hoch zu den Treibern gehen mit pulldowns auszustatten. Muss oben sowieso noch eine platine machen dann kommen die da mit drauf... die frage ist nur nach dem wert.. ich hab etliche 470Ohm hier... denk aber mal wenn ich die als Pulldown nehme komme ich nahe an die Belastungsgrenze der Schieberegister....
Gruß
Felix
Hi ja genau am die Datenleitungen min 27k solten es sein max. 200k
Legastheniker on Bord !
Hi,
also ich habe jetzt 47K R´s an der Empfängerplatine. Hat sich um einiges verbessert....
Was mir aufgefallen ist: wenn ich 1 Relais schalte, sind einige andere immer "leicht" mit angezogen. Sieht man daran, dass ich LED´s an jedem Relais habe, welche dann weniger stark, als das eigentliche geschaltete Relais leuchten. Definitiv eine Störung im Kabel... Also habe ich rasch nun an alle 20 Kabel einen 1K Pulldown ran gemacht und was soll ich sagen... alles läuft wie Butter =)
Gruß
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