hi thewulf00,
den Bandschleifer habe ich mir nun nochmal in den Foto´s angeschaut.
Wichtig bei diesen Geräten ist die Steifigkeit der Konstruktion.
Stell Dir vor Du möchtest auf dem Tellerschleifer arbeiten.
Die Alu-Auflage sollte dann zum Grundgestell gut geführt und gehalten sein.
Auf den ersten Blick scheint mir das Grundgestell aus Metall (-druckguß?) zu bestehen.
Wenn nun die Halterungen passend ausgelegt sind könnte es stabil sein.
Eine Bewertung aufgrund der Fotos für dieses Gerät abzugeben vermag ich nicht.
Wenn Du nochmal in einen Baumarkt kommst schau Dir dort die Teile mal an.
Belaste die Schleifauflage ruhig mal mit der Hand und dann siehst/fühlst Du, wie steif die Konstruktion ist.
Je stärker Du das Werkstück an den Tellerschleifer drückst um so größer wird die Kraft, welche die Auflage nach unten drücken möchte.
Zum Prüfen kannst Du auch einen Winkel mitnehmen.
Der wird an den Teller angelegt und die Alu-Unterlage sowie die Winkelvorrichtung an den anderen Schenkel.
Dann kann man auf der Skala recht schnell ablesen, ob das Teil genau gefertigt ist.
Ansonsten halte ich die Teile für unser Hobby schon für nützlich.
Mit einer geübten Hand, genauem Anriß und einem guten Auge sollte man in der Lage sein im unteren 1/10mm Bereich genau zu arbeiten.
Plexi sollte aber naß geschliffen werden.
Makrolon könnte ggf. auch trocken gehen; mit geringem Anpreßdruck, damit sich die Scheibe nicht zusetzt.
Falls Du Dich zum Kauf entschließt könntes Du evtl. einen Erfahrungsbericht schreiben?
* Nützlichkeit
* Qualität
* Kosten
*...
Wäre sicherlich auch für andere interessant.
Den Atmega128 hatte ich auch schon im Auge.
Wenn man die Preise sieht ist er nicht unerschwinglich.
Der Vorteil wäre daß man nur einen Prozessor hat, mit dem man sich auskennen muß.
Das ist schon eine reife Leistung mit einer Dekupiersäge einen solch langen Schnitt gerade zu fertigen![]()
Krankenwagen ist richtig; auch wenn es eine fast 3 Tonnen schwere "rollende Intessivstation" ist \/
EKG, Beatumungsgerät, Vollnarkose, Skalpell, Thoraxdrainage und eine Menge Medikamente, Sachen zur Immobilisierung usw.
Macht schon Spaß.
Blaulicht ist natürlich auch noch dran...
Vorne vier; hinten zwei![]()
In der Ausbildung lernte ich:
Feilen (kleinste Passung 0,009mm; kann ich heute aber nicht mehr!); bohren, sägen, meißeln, anreißen, messen, drehen, fräsen, Hydraulik, Pneumatik, CNC, schleifen, schweißen (elektr. u. autogen), schmieden, Materialkunde (Metalle & Nichtmetalle), techn. Zeichnungen erstellen (auf der Meisterschule auch einfache Konstruktionen).
Alles Mögliche über benötigte Werkzeuge und deren Verwendung.
Alles in Allem viel "Zeug´s".
Breit angelegt; nur mit dem "dicken Hammer draufschlagen" gab es nicht oft.
Sind mitunter recht filigrane und ansrpruchsvolle Aufgaben dabei.
Was Du auch noch versuchen könntest um eine halbwegs gleichmäßig rauhe Oberfläche hinzubekommen:
Sandstrahlsand besorgen (mit feiner Körnung nicht größer als 0,25 - 0,5mm); keine Glasperlen.
Diesen mit Öl zu einer "Pampe" mit zäher Konstistenz anrühren.
Die "Pampe" auf eine ebene harte Fläche ausstreichen; z.B: ein Reststück einer Fensterbank (brim Steinmetz nach Musterstück fragen) oder sonstwas, was kein Öl aufnimmt.
Dann drückst Du dein kleines Makrolonteil in das Gemisch und vollführst kleine kreisende Bewegungen.
Wenn der Druck nicht so stark ist sollten die Körner zwischen dem Makrolon und der Auflage rollen und nicht reiben.
Nach einem ähnlichen Verfahren haben wir (früher) automatisiert oxydkeramische Flächen aufgerauht (mit Diamantpulver auf einer rotierenden Graugußscheibe).
Der "Witz" bei der Sache ist daß die Schleifkörper keine "Furchen" ziehen so daß man deren Verlauf nicht sehen kann.
Wenn es richtig gemacht wird drückt sich das Schleifkorn lediglich in die Oberfläche und rollt dann ab.
Könnte evtl. funktionieren. Habe es aber nicht getestet.
liebe Grüße,
Klingon77
Nachtrag:
@oberallgeier:
Kannst Recht haben; ich habe geschaut und keine Bezeichnung gefunden.
Möglich das ich es mal gelesen habe; bin mir aber nicht mehr sicher![]()
Die physikalischen Eigenschaften sind, meinem subjektiven Empfinden nach, dem des Plexi´s näher als dem Makrolon.
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