Die Spannung am Quarz sollte annähernd sinusfürmig sein. Dadurch das der eine Pin ein Ausgang ist der mehr oder weniger stark in die Begrenzung geht, hat man da irgendwas zwischen Sinus und Rechteck. Der Eingangspin könnte noch etwa komplizierters ein.

Das Problem beim messen mit dem Oszilloskop, ist das sich die Spannung durch Kapazität des Oszilloskops ändert. Selbst die etwa 5-10 pF eines 1:10 tastkopfes sind gegen die 22 pF am Quarz nicht unbedingt zu vernachlässigen. Es kann einem Auch passieren, das der Quarz sauber schwing solange das Oszilloskop dran hängt, aber die Schwingung aufhört wenn das Oszilloskop weg ist.
Da gegen hilft es, den Tastkopf nur in die Nähe (z.B. 1 cm) zu bringen und die Pins gar nicht zu berühren. Dann hält sich die Rückwirkung in Grenzen aber man hat durch kapazitive Kopplung schon genug Amplitude um die Frequenz/Wellenform abschätzen zu können. Nur die genaue Amplitude kreigt man so nicht.