Hi,
Ich habe folgende Schaltung ( Transistorverstärker)
Dazu gehört folgende Beschreibung:
Da sich der PN-Übergang der Basis-Emitter-Strecke eines Transistors wie eine Diode verhält, fließt nur während der positiven Halbwelle einer Eingangswechselspannung ab ca. 0,5V ein Basisstrom.
Während der negativen Halbwelle hingegen ist der Transistor gesperrt.
Damit beide Halbwellen der Wechselspannung Ue eine Basisstromveränderung bewirken, wird der Wechselspannung eine Gleichspannung überlagert. Diese wird auch als Basisvorspannung bezeichnet.
So ich denke mal die Basisvorspannung soll U_BE sein.
Mir wird aus der Beschreibung nicht klar wie mit Hilfe der Basisvorspannung die negative Halbwelle durchgelassen also bei der Verstärkung mitberücksichtigt wird damit das Signal am Ausgang nicht verzerrt wird.
Die Basisvorspannung verhindert doch nicht das die negative Halbwelle gesperrt wird.
Meiner Meinung nach müsste das Ausgangsignal so aussehen das man nur positive Halbwellen hat (negativen Halbwellen abgeschnitten) und diese um eine Gleichspannungsanteil von der Nullinie nach oben verschoben ist . Phasenverschoben ist ja klar weil Emitterschaltung.
Die Simulation beweist mir das Gegenteil , das Ausgangssignal sieht genauso aus wie das Eingangssignal (sinusförmig) nur verstärkt, aber warum? (siehe Bild : Ausgangssignal) Wieso wird die negative Halbwelle nicht abgeschnitten?
Die gelbe Kurve (CH1) ist der Eingang Ue , die blaue Kurve (CH2) der Ausgang Ua
Vielleicht kann mich jemand aufklären.
Mfg
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