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Thema: Step-Up-Wandler

  1. #11
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    E-Bike
    Okay, danke dir. Habe aber noch weitere Fragen:

    1. Wie kommt der Rippelstrom am Eingang eigentlich zu Stande?
    2. Kann ich als C2 diesen Kondensator verwenden?
    http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...e60c65dba23438
    Hält der den Strom (ca. 2A) aus?
    3. Als C3 diesen hier?
    http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...e60c65dba23438

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Der Rippelstrom am Eingang kommt dadurch zustande, dass der Strom durch die Spule nicht ganz konstant ist, sondern abwechselnd steigt und sinkt, um etwa 20-50%. Je größer die Induktivität, desto weniger schwankt der Strom. Als Rippelstrom (Effektivwert) kommen hier etwa 10-20% von 5 A raus also 0,5A -1 A. Das sollte etwas viel für den 100 µF Elko sein. Lieber etwas größer oder 2 Stück wählen: also eher 2 mal 220 µF oder 330 µF. Das hängt aber auch davon ab wo die Spannung herkommt.

    Der Strom in den Ausgangskondensator fließt nur Pulsweise. Als grobe Näherung kommen für etwa 10 µs 4 A aus der Spule und dann 10 µs kein Strom. Für den Elko sind das einmal 2 A die reinfließen, und dann 2 A die rausfleißen. Damit hat mal als Rippelstrom rund 2 A (Effektivwert). Mit einem Elko wird das recht knapp, angegeben im datenblatt sidn 680 mA, allerdings schon bei höherer Temperatur. Wenn es nicht so warm ist, darf der Strom auch schon mal etwas höher sein. Lieber 2 oder 3 kleinere Elkos verwenden.

    Wenn der Platz knapp ist, dann eventuell bessere Elkos (z.B. Serie PXA) und ggf. auch einen anderen Regler der mit höherer Frequenz arbeitet.

  3. #13
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Habe immer noch ein paar Fragen :

    1. Darf die Kapazität vom Ausgangskondensator (C2) auch größer sein? Dann würde ich nämlich zwei von diesen hier parallel schalten:

    http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...e60c65dba23438

    oder einen von diesen:

    http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...e60c65dba23438

    Was macht mehr Sinn?

    2. Als Kondensator vor dem Regler habe ich jetzt folgenden gewählt:

    http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...e60c65dba23438

    Ist das alles so in Ordnung?

    3. Was für eine Diode benötige ich bei 7,2V Ausgangsspannung und ca. 2A max. ? Blicke durch das Reichelt Sortiment nicht durch.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    zu 1: Größer ist theoretisch immer besser. Und zwei parallel eh. Ich habe teil 3x 10µF parallel 1x 47µ vorgezogen. Allerdings sind die von dir verlinken Kondensatoren zu klein. Das sind nicht 1000µF oder 1500µF sondern 1,0 bzw. 1,5! Ich habe diese selbst schon in SMD Schaltungen verbaut. Aber als Ausgangskapazität sind die wohl zu klein. Schaue dir lieber mal die rad-Serie an.

    zu 2.: Für deine 2A sind meiner Meinung nach 100µF auch zu wenig. Ich verbaue immer grob nach der Faustregel bei Gleichrichtern pro A Last mindestens 1000µF. Ich weiß aber nicht, was bei dir vorne als Netzteil hängt. Aber mit meiner Faustregel bin ich eigentlich überall schon nicht schlecht gefahren.

    Als Diode benutzte ich immer die SB560 von Reichelt. Die ist zwar viel zu fett, hat mich aber noch nie im Stich gelassen.

    Viele Grüße
    Andreas

  5. #15
    Gast
    Danke erstmal.

    zu. 1: Hast du dich vielleicht vom Tausendertrennzeichen verwirren lassen?
    Die haben doch 1000 bzw. 1500µF!?

    Beschreibung:

    Elektrolytkondensator 1000µF • 25V • 105°C

    zu 2: Vor dem Regler liegen ja bis zu 5A an. Es handelt sich um Solarzellen als Spannungsquelle. Daher ist der Strom immer vom Licht abhägig. Hinterm Regler sinds dann nurnoch 2A. Du meinst also ich sollte dann lieber 5000µF vor dem Regler verbauen? Ist das nicht zuviel?

  6. #16
    Gast
    Vor dem Regler wäre 2 von den oben genanten Elkos etwa richtig. Mehr schadet aber nichts, und es könnte auch nicht schaden wenn noch einer mit mehr Kapazität und mehr ESR dazukommt. Die 1000 µF per A sind mehr für Versorgung aus Netzfrequenz, obwohl man da eher das doppelte nimmt, hängt aber auch von der Spannung ab. Ein Wirkliches zu viel wird es da so schnell nicht geben, höchstens mehr als nötig. Etwas mehr als 2 mal 100 µF wären aber schon nicht schlecht, vor allem wenn die Last auf der Ausgangsseite nicht ganz gleichmäßig ist.

    Hinter dem Regler sind im Datenblatt 1000 µF vorgeschlagen für 12 V 1 A. Für 6 V und 2 A sollte man eher mehr als 2000 µF nehmen, auch 4000 µF wären vermutlich nicht verklehrt. Die relativen Änderungen der Spannung wären dann so wie bei der Beispielschaltung mit 12V1A und 1000µF.

    Bei der Diode sollte man eher eine für weniger Spannung (z.B. 20-30 V und ruhig etwas mehr Strom (z.B. 5 A) nehmen. Also eher SB520. Eine SMD Type wüßte ich jetzt aber auch nicht.

  7. #17
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ich habe nochmal etwas überlegt. Hinter dem Regler werde ich nun wahrscheinlich 4000µF als Ausgangskondensator verbauen, weil die Belastung doch stark schwanken kann.
    Wo ich mir noch etwas unsicher bin ist der Eingangskondensator. Da meine Spannungsquelle Solarzellen sind, welche ja bekanntlich nicht so laststabil sind, könnte man ja vielleicht die Kapazität noch etwas aufstocken. Mehr ist ja nach eurer Aussage nicht schadhaft. Denke da auch so an 4000µF.
    Macht das Sinn?

  8. #18
    Gast
    Auch 4000 µF oder gar mehr vor dem regler wären nicht so verkehrt. Bei der kleinen Spannung ist das ja auch gar nicht so groß. Das könnte sogar nötig sein, damit der Regler vernünftig anlaufen kann, weil ja die Solarzellen auch kurzzeitig nicht mehr Strom liefern können. Wenn man kruze Lastspitzen überbrücken will, müßte man aber eher einen Superkondensator haben mit ein paar F. Von der Spannung könnte es jedenfalls passen. Wenn der Platz da ist, würde ich zumindestens mehr Elkos vorsehen.

  9. #19
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wenn also solch ein größerer Puffer notwendig ist dann kann ich doch auch gleich auf mehrere normale ELKOs zurückgreifen. Parallel geschaltet teilt sich der Rippelstrom dann eben auf und wird daher nicht zum Problem. Goldcaps gibts eh nur bis max. 5.5V, also für den Ausgang nicht zu gebrauchen.

    Kann man ungefähr überschlagen wieviel Kapazität man braucht um nicht alles so grob zu schätzen?

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Goldkaps wären mehr etwas für den Eingang, wenn auch im Leerlauf nie mehr als 5,5 V auftreten.
    Zum Abschätzen halt:
    Ladung = Stom * zeit = Kapazität * Spannungsänderung
    Für mehr als ein paar ms reichen Elkos kaum aus. Dabei sollten elkos am Eingang eher helfen als am Ausgang.

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