Kunststoff sollte man langsam aufheizen (das hängt glaube ich mit der Oberfläche zusammen). Je nach Kunststoff sollte man die Temparaturen anpassen. Bei uns in der Firma wird der Kunststoff auf ca 1,5m auf ca 250-300°C aufgeheizt. Je nachdem welches Material man verwendet muss man aufpassen dass der Kunststoff nicht anbrennt (kenne das von PVC).
Wir in der Firma verwenden die Schnecken nach Maileffer (im Link vor dem Punkt "Schwellverhalten der Schmelze; Strangaufweitung" zu sehen => ca in der Mitte)
Bei uns in der Firma kommt immer etwas Kunststoff nach, das liegt aber am Druck von einigen 100bar.
@BurningBen
Schokolade wird nicht ganz leicht werden, da du eine zähflüssige Masse brauchst, damit die Schnecke greift.
hat hier mal mittlerweile jemand einen extruder an seine CNC mit EMC2 angeschlossen?
Wenn ja hätte ich ein paar fragen.
Es gibt ja Plugins für EMC beispielsweise das hier: http://github.com/sam0737/hrepstrap
ich habe das Plugin in EMC integriert. wie muss ich den extruder jetzt anschließen? Einfach über die USB-TTL Schnittstelle auf die Stiftleiste am Extruderboard oder? Brauche ich dann eine andere Firmware? Weil die Firmware bei dem Projekt ist ja nur wegen dem Encoder geändert oder, ich will aber einen Stepper benutzen...
es geht auch ohne den arduino, den will ich weglassen.
Der extruder hat ja auch einen atmega, der die temperatur ausliest und regelt, sowie den motor ansteuert. ich könnte jetzt natürlich erst das mainboard ansprechen und das dann den extruder, aber das ist unnötig umständlich.
Einfacher wäre es den extruder direkt über RS232 anzusprechen
Ich hab jetzt erstmal ein paar minuten gebraucht um meinen RepRap Background eine Runde auf zu frischen.
Also ich denke mal das du so http://reprap.org/wiki/Extruder_Controller_2_2 eine Extruderkarte hast. (Oder gibts da noch etwas neueres/anderes ?)
Und da ist ja über JP5 die serielle Schnittstelle mit TTL-Pegel rausgeführt.
Das sollte ja dann kein Problem sein.
Was die Firmware angeht : http://reprap.org/wiki/Generation3Fi...Slave_Firmware
Sieht für mich ziemlich ähnlich zu der von dir genannten umgebauten aus.
(Zumindest nach kurzem überfliegen)
Kannst ja mal nachsehen ob die beide das gleiche Protokoll haben, dann sollte das ja alles kein Problem sein.
Hallo,
ich habe mir auch einen Mendel gebaut. Allerdings habe ich die Elektronikkomponenten bei Grrf bekommen, und die Mechanik selber konstruiert und gebaut.
Nach dem ich mir die am Markt verfügbaren Geräte genau angesehen habe, fiel auf das der Mendel zur Zeit das interessanteste System ist. Wenn man sich die Konstruktion des Mendel ansieht fällt aber auf dass man ihn ohne eine RepRap-Maschine kaum fertigen kann. Ebenfalls erfordert er einen enormen Aufwand bis man die Mechanik spannungs- und spielarm eingestellt hat. Daher habe ich mich entschieden das System selber neu zu konstruieren. Es ist mir gelungen die Anzahl der erforderlichen Einzelteile auf einen Bruchteil zu reduzieren. Basis meiner Mechanischen Konstruktion sind laser-geschnittenen Seitenteile aus Alublech. Durch das exakte CNC-gesteuerte Setzen der Bohrungen und Durchbrüche, ist die Montage und die Ausrichtung sehr einfach. Der Abstand zwischen den Seitenteilen und den Einbauteilen wird über CNC-gefertigte Distanzhülsen sehr präzise verwirklicht. Die Führungen habe ich durch Linearkugellager verwirklicht, sind zwar teurer als die vielen Rillenkugellager des original Mendel, dafür aber wesentlich einfacher zu handhaben.
Das Montieren, Justieren und in Betrieb nehmen der Anlage funktionierte innerhalb von 3 Tagen. Die Druckergebnisse mit PLA sind echt erstaunlich gut, Passteile wie Getriebedeckel und Funktionsteile wie Zahnräder lassen sich in ordentlicher Qualität herstellen.
Den Extruder habe ich ebenfalls überarbeitet, das ist aber ein eigenes Thema.
Hallo,
ich hab einwenig über Eure Extruder Pläne nachgedacht. Um die Extruderschnecke vom Antrieb zu entkoppeln würde ich versuchen einfach mit Zahnrädern oder Ketten Arbeiten. Da sind die Berührflächen so gering das nur wenig Wärme übertragen wird.
Gruß
an die RepRap Welt.
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