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Thema: Tyranno Robterus

  1. #51
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    jede veränderung wird getestet und was sich durchsetzt lebt und pflanzt sich fort und was nicht eben nicht. das ist Evolution
    Eben! Zumindest bei den Insekten und Wirbeltieren - egal ob im Wasser, zu Lande oder in der Luft- scheint sich nach diesem Prinzip ein achs-symmetrischer Körperbau für gerichtete Bewegungen als vorteilhaft erwiesen zu haben. Wenn man intelligente Roboter bauen will, kann es ja ganz nützlich sein, zu schauen, welche Methoden die Natur (= Evolution) für noch intelligentere Lebewesen verwendet. Und welche eben nicht. In diesem Sinne noch einen kleinen Stich gegen die Freunde der sechsbeinigen Roboter: Warum gibt es eigentlich in der Natur keine Insekten, die die Größe der gängigen sechsbeinigen Roboter erreichen? Eigentlich ganz schön, dass sich unter den Schwerkraftbedingungen der Erde keine 40cm langen Kakerlaken entwickeln konnten. Evolution sei Dank!

    Gruß, Günter

  2. #52
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von Günter49
    Wenn man intelligente Roboter bauen will, kann es ja ganz nützlich sein, zu schauen, welche Methoden die Natur (= Evolution) für noch intelligentere Lebewesen verwendet.
    Primitivere Methoden. Intelligenz ist der Ausgleich für konstruktive Mängel bei der Anatomie.

    Zitat Zitat von Günter49
    Warum gibt es eigentlich in der Natur keine Insekten, die die Größe der gängigen sechsbeinigen Roboter erreichen? Eigentlich ganz schön, dass sich unter den Schwerkraftbedingungen der Erde keine 40cm langen Kakerlaken entwickeln konnten. Evolution sei Dank!
    Wenn ich mich recht erinnere, ist die Ursache dafür das Exoskelet der Insekten und nicht sechs Beine. Außerdem ist Größe nicht unbedingt ein Vorteil. Alle wirklich großen Lebensformen der Erde sind augestorben.
    MfG

    Michael
    ______________________________________________
    F: Glauben Sie an außerirdische Intelligenz?
    A: Natürlich, ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß es irgendwo Intelligenz gibt.

  3. #53
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn man intelligente Roboter bauen will, kann es ja ganz nützlich sein, zu schauen, welche Methoden die Natur (= Evolution) für noch intelligentere Lebewesen verwendet.
    Das ist im Prinzip schon richtig, aber soweit ich weiss hat die Natur kein einziges Lebewesen hervorgebracht, dass sich auf Rädern bewegt
    Daher dürfte es etwas schwierig werden, die günstigste Anordung für Räder in der Natur abzugucken. Eine Anordnung die sich bei Beinen, Flossen und Flügeln bewährt hat, muss ja nicht unbedingt auch für Räder geeignet sein.

    Mit den Omniwheels ist der Roboter jedenfalls sehr wendig und das hat sich auch bei vielen Lebewesen in der Natur bewährt.
    Beine sind grundsätzlich für unterschiedliche Geländearten flexibler und meist besser als Räder, aber da sind wir technisch weder von den Materialien noch von der Rechenleistung soweit, dass wir annähernd mit dem was die Natur zustande gebracht hat mithalten können.

    Räder passen aber ganz gut zu Motoren und Omniwheels und die Vektorrechnung die man zur Berechnung der Bewegungrichtung benötigt passt ganz gut zur Rechenleistung von µCs. Das System ist also wenigstens in sich schlüssig und aufeinander abgestimmt.

    Davon mal abgesehen, hat der ganze Sinn und Zweck des Roboters ja auch wenig mit dem was sich im Laufe der Evolution entwickelt hat zu tun. Die meisten Lebewesen sind ja darauf optimiert zu überleben und nicht darauf durch die Wohnung zu fahren und Karten zu zeichnen

    Wäre interessant zu wissen, ob für einen sich omnidirektional bewegen-
    den Roboter wirklich bereits 3 Sensoren ausreichend sind.
    Vielleicht könnte man ja an dieser Stelle die Eigenschaften der Omniwheels ausnutzen.
    Den ganzen Roboter rundherum mit Sensoren zuzupflastern ist ziemlich teuer. Eine Alternative wären drehbare Sensoren.
    Mit den Omniwheels wurde aber schon eine solide Basis geschaffen, dass sich der ganze Roboter selbst während der Bewegung in eine bestimmte Richtung noch um die eigene Achse drehen kann.
    Da wäre es doch eigentlich reizvoll diese Möglichkeit auszunutzen und den Roboter kreiseln zu lassen anstatt oben drauf mit quietschenden Servos die Sensoren hin- und herzuschwenken.

    Mathematisch und programmiertechnisch dürfte das zwar sehr anspruchsvoll sein, aber das ist ja irgendwie auch der Reiz der Sache.
    Vom Konzept her fände ich es jedenfalls ziemlich passend, die Omniwheels etwas intensiver auszunutzen als nur um leichter um die Kurven zu kommen. Das würde dann auch die Nacheile die die Dinger bei Odimetrie, Geschwindigkeit usw. bringen rechtfertigen.

    Ausserdem hat sich das sogar in der Natur bewährt. Die Erde dreht sich ja schliesslich auch ständig um die eigene Achse während sie um die Sonne eiert

  4. #54
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Das hat mit was anderen zutun und ich glaub net das die Natur die Erde hervorgebracht hat und diese sich dan vortpflanzt das die Erde sich um die eigene Achse dreht hat was mit ihrer entstehung zutun.
    MfG

    der aller dümmste Anfänger

    bitte bei schwerwiegenden Rechtschreibfehlern oder Unleserlichkeiten eine PN schreiben
    Danke

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  5. #55
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    Hm...

    War die letzte Zeit mit anderen Dingen beschäftigt. - ist aber sehr
    interessant, in welche Richtung sich diese Diskussion bewegt hat.

    Davon mal abgesehen, hat der ganze Sinn und Zweck des Roboters ja auch wenig mit dem was sich im Laufe der Evolution entwickelt hat zu tun. Die meisten Lebewesen sind ja darauf optimiert zu überleben und nicht darauf durch die Wohnung zu fahren und Karten zu zeichnen
    Vielleicht sind unsere Ziele einfach nur zu kurzfristig gesetzt? Denn das
    Ziel eines Roboters sollte ja eigentlich nicht sein, eine Karte zu erzeu-
    gen. Das ist zwar für den "Anfang" ganz nett (was jetzt nicht abwertend
    sein soll - ich weiss dass das Erzeugen guter Karten ein Haufen Arbeit
    ist, und mein Roboter ist noch nicht so weit...) aber später soll er eigent-
    lich wirklich autonom agieren.

    Das heisst Nahrung (Strom) suchen, Lernen und trotz Gefahren (Haus-
    tiere, Treppen, etc.) überleben. Das Problem: Er hat keine Kinder, das
    heisst, wenn er "stirbt" ist es vorbei Daher muss er später auch in
    der Lage sein, sich selbst reproduzieren zu können.


    Vielleicht habe ich in 30 Jahren dazu was brauchbares. Vorerst kümmere
    ich mich aber erst mal um die einfacheren Dinge


    Gruss,
    Simon
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  6. #56
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    hi,

    erstmal vorraus : geiles teil!!! is wirklich schön geworden...

    ich hab jetzt nicht alles durchgelesen und vielleicht kam des schon, aber...
    gaaanz theoretisch müsst des doch mit dem teil möglich sein, wenn man alles andere vernachlässigt, gerade aus zu fahren UND sich gleichzeitig im kreis zu drehn?!? oder?


    gruss hacker
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  7. #57
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    hi!

    danke

    ganz theoretisch ist das möglich - klar. sollte auch praktisch
    relativ einfach realisierbar sein, der robterus kanns aber im
    moment leider noch nicht.

    aber roboter mit einem vergleichbaren antrieb können das
    schon seit längerem...


    gruss,
    simon
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  8. #58
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    Hm.....

    Mal nachgefragt:

    Wie steuerst du denn deine drei Moteren? Welchen Controller benutzt du? Was für Probleme hattest du?

  9. #59
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    Erstmal Respekt...
    Sehr interessante Antriebstechnik.
    Zur lokalisierung...
    Wenn der Robbie auf einem einigermaßen graden Untergrund fährt, wäre eine Computer Maus mittig unter ihm doch die optimale Wegsensorik.
    Nur mal so ne Idee, von einem der noch keine Erfahrungen hat.

  10. #60
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Das mit der Computermaus ist gar keine so schlechte Idee. Daran hatte
    ich auch schon gedacht. Man würde aber zwei Mäuse brauchen, um eine
    Lokalisation durchführen zu können.

    Aber auch die Geschichte mit der Computermaus ist natürlich nicht 100%ig
    exakt (auch wenn man eine optische Maus verwendet) und damit gibt es
    wieder einen Fehler, der sich aufsummiert, d.h. nach einiger Betriebszeit weiß
    man ohne Synchronisation o.ä. überhaupt nicht mehr, wo der Roboter
    genau ist.....

    Zudem muss die Maus sehr nahe am Boden befestigt sein, d.h. man ver-
    liert zusätzliche Bodenfreiheit oder man muss sich ein sehr raffiniertes
    Befestigungssystem überlegen.
    Robterus Project (http://robterus.com)
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