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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Also das Ätzen mit HCL und H2O2 ist ja schön und gut, aber es hat schon seinen Grund warum das bei Reichelt und Co nicht verkauft wird.
Beim Ätzen entsteht Wasserstoff und das ist das gefährliche daran. Wenn das nicht im Freien sondern in einem Raum/Behälter gemacht wird "kann" dabei ein Zündfähiges Gemisch entstehen, auch lokal. Dann reicht ein kleiner Funke und man "erlebt" eine Knallgasexplosion. Und das ist wirklich heftig.
Die Gefahr fängt schon beim Verdünnen der HCl an. Es gibt 2 Möglichkeiten, einmal die Säure ins Wasser geben, und zweitens das Wasser in die Säure geben. Bei einer davon spritzt einem die ganze Soße ins Gesicht.
Falls es doch einer nicht sein lassen kann, kleiner Tip, IMMER die Säure LANGSAM ins Wasser geben.
Diese Methode wird eigentlich nur in der industriellen Leiterplattenfertigung benutzt, wegen der kurzen Fertigungszeiten.
Einige der Fabriken haben heute auch kein Dach mehr und fertigen auch keine Platinen mehr.
Im Hobbybereich kommts doch aber wirklich nicht drauf an 10- 15min auf seine Platine zu warten, oder?
Die Chemie könnt ich Morgen aufm Tisch haben, für umsonst, aber das Risiko ist mir einfach zu hoch.
Fe3Cl ist wirklich nicht so doll, aber mit Natriumpersulfat komm ich persönlich bestens klar und es gibt auch keine wirklich tragischen Unterätzungen. Man muss eben ein bisschen mit der Mischung experimentieren und auf die Temperatur achten.
Gruß, Sonic
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