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Thema: Hilfe beim Oszi-Messen + Warum geht mein Hochpass nicht?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hilfe beim Oszi-Messen + Warum geht mein Hochpass nicht?

    Guten Morgen,

    laaaange ist es her, als ich in meiner Ausbildung zum Elektroniker mal mit dem Oszi gearbeitet habe. Damals hat man sich mit dem Ding einfach ausgekannt.
    Ich habe mir mal vor einiger Zeit auf Ebay so ein antikes Ding mit einem Frequenzgenerator "geschossen", falls ich es mal brauche.

    Heute ist es soweit. Ich habe eine analoge Schaltung aufgebaut, die nicht funktioniert. Also Oszi raus. Leider kenne ich mit dem alten Stück überhaupt nicht aus. Hier mal zwei Bilder, in denen ich versuche mithilfe des Frequenzgenerators ein Eingangssignal zu erzeugen, welches ich dann gleich mit dem Oszi messe:

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Name:	Oszi1.jpg
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ID:	18724

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Name:	Oszi2.jpg
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ID:	18725

    Wer kann mir sagen, was ich da messe? (Ich meine: Welche Frequenz hat der Sinus, und wie hoch ist die Amplitude?)
    Leider ergibt das am Oszi für mich alles keinen Sinn, vor allem kann man die Drehknöpfe zweimal drehen. Für die Zeitachse zum Beispiel: Der Graue Teil rastet. Hier im Bild steht er auf 20, aber was? (ms/cm oder µS/cm)? Der Rote Teil ist ein Poti. Aber wo ist die Mittenstellung, und was verstelle ich damit?

    Genauso bei der Amplituden-Achse (Y): Grau Rastet, Rot ist stufenlos verstellbar.
    Wie finde ich jetzt heraus, was ich genau messe?

    Vielleicht kann auch jemand, noch was zu den anderen "Schalterchen" und Knöpfchen" sagen. Das wäre sehr nett!

    Aber gleich weiter. Hier mal der Ausschnitt meiner Schaltung, den ich versucht habe zu messen:

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Name:	SSW_SP1.png
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ID:	18726

    An Punkt 1 speise ich mein Signal vom Frequenzgenerator ein. Aber an beiden Ausgängen des OP messe ich das gleiche Signal, weshalb am Ausgnag genau 0V herauskommen.
    Wo ist mein Denkfehler?
    Als Eingangssignal habe ich mir irgendwas zwischen 50 und 200 Hz vorgestellt. Was es genau ist, weiß ich nicht, weil ich mein Oszi nicht ablesen kann.

    Ich habe mit dem Multimeter mal zwischen Punkt 2 und 3 gemessen und kann hier einen Widerstand von 18,4k bis 8,1k messen. (Ist ein 10k-Poti)
    Zwischen Punkt 4 und Masse messe ich zwischen 36,8k und 14,8k. (ist ein 22k-Poti).

    Kurzschlüsse auf dem kleinen Teil und Unterbrechungen habe ich eigentlich ausgeschlossen. Mich wundert auch, dass sich das Signal nicht ändert, egal wie ich das Poti einstelle.

    Wo könnte der Fehler sein?

    Viele Grüße
    Andreas

  2. #2
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    Hallo,
    zu den Drehknöpfen: die roten Knöpfe ohne Rastung sind dazu da, auch eine Zeitbasis oder Amplitude zwischen den Stufen des grauen Drehschalters wählen zu können. Falls du nur die Stufen des grauen Drehschalters haben möchtest, musst du den roten wahrscheinlich an einen Anschlag drehen (bei meinem HAMEG 303 ist das der rechte Anschlag).
    Üblicherweise gibt es bei einem Oszi auch ein Kalibriersignal z.B. 1kHz 0,2Vpp um genau solche Einstellungen (und ob die Röhre noch richtig ablenkt) zu testen. Das sehe ich bei deinem Oszi leider nicht.
    Zu den ms/cm oder µs/cm: Die Zahlen werden von unten rechts angefangen gegen den Uhrzeigersinn immer größer: 0,2 1 5 20 100 500. Das müssten die µs/cm sein, das steht ja auch senkrecht darunter. Dann geht es aber weiter mit 2 10 50 200. Das müssten dann die ms/cm sein.
    Grüße, Bernhard

  3. #3
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    Die Schaltung mit dem OP kann so noch nicht funktionieren. Zum einen Legt man den Ausgang nicht auf GND (Symbol ganz rechts). Auch der Kondensator am Ausgang des OPs ist keine gute Idee - mit 100 pF geht es vielleicht noch gerade gut, aber es erhöht die Gefahr das der OP schwingt.
    Es fehlt da irgendwie auch noch die Rückkopplung, und für den Invertierenden Eingang fehlt ein definierter DC Pegel und Weg für den BIAS Strom.

    Wenn eine OP Schaltung funktioniert, ist es normal, das da fast die gleiche Spannung an den Eingängen anliegt. Für die Berechnung mit einem idealen OP wird das auch so benutzt.

  4. #4
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    Hallo und danke für die Antworten.

    @Besserwessi: Das Symbol rechts ist ein halber Kondensator, da geht es nochmal in die gleiche Stufe. Ich wollte erst mal nur den Teil der Schaltung posten, welcher schon nicht funktioniert. Die 100pF sind zur Unterdrückung von HF-Störungen.

    Mit einem letzten Satz hast du natürlich recht. Langsam kommt das alte Schulwissen wieder...

    Ich muss mal kramen. Ich habe die Originalpläne für diese Schaltung nicht mehr gefunden, bin mir aber ziemlich sicher, dass ich sie so schon ein oder zwei mal erfolgreich benutzt habe.

    Viele Grüße
    Andreas

  5. #5
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    Hallo Besserwessi,

    ich habe die Originalpläne noch mal rausgekramt und es hat sich tatsächlich ein Übertragungsfehler eingeschlichen. Es muss noch, wie von dir erkannt, eine Verbindung vom OP-Ausgang zum invertierenden Eingang.
    Sobald ich die Brücke eingelötet habe, wird das Teil hoffentlich funktionieren.

    Danke schön an alle!
    Viele Grüße
    Andreas

  6. #6
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    Mit der Extra Verbindung müsste es gehen. Der Kondensator am Ausgang ist aber keine gute Idee - das ist etwa die Grenze wo der LM324 anfängt zu schwingen. HF Störungen sollte man vor dem Verstärker anfangen. Also eher den Kondensator an den Eingang.

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