Also ich melde mich dann mal wieder aus diesem Thread
Erstmal danke Besserwessi für die Schaltung und die Links, nur irgentwie begreife ich noch nicht ganz, wie diese Schaltung mein Problem lösen soll.
Der OPV muss dann ja bei Maximaler Ausgangsspannung doch wieder die 50V an seiner Versorgung aushalten, und bei einer sehr kleinen Ausgansspannung wird es ihm zu wenig sein, um noch zu funktionieren, oder?
Das mit der Stromabschaltung wird so nach und nach eine ganzschön komplizierte sache...
Ich habe mir jetzt noch einmal genau überlegt was ich eingentlich will und bin darauf gekommen, dass ich die Gebrückt - Spannungsabnahme hauptsächlich dann gebraucht hätte, wenn der Trafo nur +-30V geschafft hätte. Als Beispiel wäre das die Phantomspeisung eines alten Mischpultes.
Nun da der Trafo jetzt schon +-50V hergibt, und das mehr als genug ist, bin ich zur Entscheidung gekommen, dass ich auch auf den gebrückt - Modus verzichten kann. Villeicht einmal für irgentwelche Versuche, aber eh mit wenig Strom.
Sprich: es ist mir egal, wenn ich im Gebrückt - Modus keine Stromabschaltung habe. Ich habe schließlich bis jetzt noch kein einziges Netzteil mit Stromabschaltung/Regelung und bin damit bis jetzt auch zurecht gekommen, muss also nicht gleich alles haben
Nun wenn ich also die Abschaltung nur für die Posetive und Negative Seite getrennt brauche, dann kann ich den Shunt ja auch ohne bedenken auf Low - Side schalten, und erspare mir damit den Differenzverstärker bzw. das Bringen des Spannungsabfall auf GND - Niveau.
Das erleichtert die Sache natürlich erheblich, die Shunts werde ich dann in Reihe schalten und mittels Relais immer einen überbrücken, dann Verstärkung per OPV, Komperator, und Flipflop.
Um die Schaltung stabiler zu machen, werde ich auch den Kondensator vom Ausgang des CA3140 zum inv. Eingang geben.
Was haltet ihr davon?
Mfg Thegon
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Naja, ich bin sowieso für Kalibrierung, denn ich denke, dass ich, sofern ich keine 0,5% Widerstände oder sowas verwende sowieso kalibrieren muss.
Noch als Frage: Wenn ich jetzt einen Standard 5% Kohleschichtwiderstand habe, und der hat sagen wir mal 0,96k (anstatt 1k), kann ich davon ausgehen, dass dieser den Wert behält? Ergeben sich da merkliche Unterschiede bei Temperaturänderung oder so?
Mfg Thegon
Alle Widerstände weisen für bestimmten Typ (Kohlen, Metall, usw.) feste Temperaturabhändigkeit, ändern aber ihren Wert bei bestimmter (gleicher) Temperatur nur sehr langsam mit der Zeit (praktisch unbemerkbar).![]()
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Naja gut, glaubt ihr, dass ich da genauere Widersttände brauche? Ich meine die Temperatur wird sich jetzt nicht gewaltig ändern, ich sitz ja auch nicht bei Minusgraden vor meinem Netzteil und heißer als 30° im Sommer wird´s auch kaum werden, denke (hoffe) ich
Das Problem ist halt dass ich jeden Widerstand genauer als 5% kaufen müsste, weil ich nur über eine Reihe 5% Verfüge.
Mfg Thegon
Viele der Widerstände sind nicht so kritisch - da hat man auch kleine Probleme wenn man 20% Widerstände mit hohen TK nimmt. So schlecht sind Kohlewiderstände nicht, aber die einfachen Metallfilmtypen (1%) sind auch kaum teurer und dafür besser bei der Temperaturabhängigkeit.
Die Kondensatoren am OP sind schon mal gut, ich würde das aber lieber noch mal simulieren - schon um den passenden Wert für den Kondensator zu bestimmen, und um halbwegs sicher zu sein, das die Schaltung nicht doch zum schwingen neigt bei ungünstiger Last.
Ein Begrenzung oder Abschaltung des Stromes sollte man schon haben. Einfach als Schutz vor einem Schaden. Auf eine Umschaltung des Shunt würde ich dabei ruhig verzichten - das braucht man eher selten. Zur Not könnte man auch noch auf die Einstellbarkeit und/oder Temperaturstabilität verzichten - dann entfällt auch der OP zur Verstärkung, und als Schaltung reichen 2 Transistoren, der Shunt, und ein paar Widerstände.
Nachtrag:
Extra Bestellen würde ich nicht für die Widerstände. Meist kommt es auch nur auf das Widerstandsverhältnis an, nicht auf jeden wert. Also da dann bei Spannungsteiler am Ausgang besser 2 Kohleschichtwiderstände als einmal Metallfilm und einen Kohleschicht.
Geändert von Besserwessi (03.02.2012 um 20:04 Uhr) Grund: Nachtrag
Ich will ja auch nicht komplett darauf verzichten, eben nur im Gebrückt Modus.
Diese würde Ströme, die von einer Seite auf Masse fließen, auch erkennen, nur Ströme, die eben Gebrückt, also vom Posetiven Ausgang direkt in den Negativen fließen, nicht erkannt werden. Das wäre für mich aber wie schon gesagt nicht das Problem, da ich den Gebrückt - Modus ohnehin nur sehr selten verwenden würde (was tut man schon mit 100V DC).
Natürlich hätte ich auch nichts dagegen, dass auch "Gebrückt" - Ströme erkannt werden, nur da ich mit den +-50V alles kompliziert mache, würde es die Sache halt doch erheblich erleichtern.
Ich werde wieder einmal alles simulieren (eventuell auch schon mit Abschaltung, nur so zum Ausprobieren) und dann einmal berichten, was dabei herausgekommen ist!
Mfg Thegon
Es gibt schon Fälle wo man beide Spannungen braucht. Ein Beispiel wäre es einen Audioverstärker auszuprobieren. Das sind Spannungen von z.B. +-40 V durchaus üblich, auch wenn man da keine Regelung braucht.
So weit wie möglich kurzschlussfest würde ich schon vorziehen, solange der Aufwand sich in Grenzen hält.
Kurzschlussfest bei "Überbrückt" könte man es am einfachsten durch zwei Reekkontakte mit Wicklungen drauf machen.![]()
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@picture:
Die Idee mit den Reed Kontakten ist gut, aber es ist zu befürchten das der magische Rauch aus den raus Transistoren ist, bevor die Reedkontakte ansprechen.
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