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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo Hellmut,
warum spannst Du die Stag nicht mit einer Spindel ? Bei meiner Jolle (470er) ist ja auch ein Spannschloß dran.
Gruß Hartmut
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hallo Freunde
@Wolferl: Gegen das Schneckenrad sprich die Geschwindigkeit. Schneckenräder bewirken eine sehr große Untersetzung, daraus resultiert ja auch die Haltekraft. Der Motor dreht bei voller Fahrt mit 60 Umdrehungen/Sekunde. Bei der Steuerung der Genua, beim Hauptsegel und beim Spinnaker muß ich in wenigen Sekunden bis 180cm Schot auf, bzw. abwickeln, das wird zu langsam. Bei den Schrittmotoren für die Stage ist es allerdings eine Alternative, allerdings ist das Thema Einbauraum schwierig.
@ Hartmut: Bei den Stagen benötige ich die Verstellfähigkeit im Betrieb. Ich habe leider noch keine Bilder dazu, daher erst mal nur in Worten. Mein Boot wird mit einem Genua als Vorsegel betrieben, dabei ist das Vorliek mit dem Vorstag identisch. Vorliek ist das Schot in der Vorderkante des Segels. Der Spinnaker ist in einer Bergungsröhre im Rumpf aufbewahrt, die Öffnung zum Deck ist im Bug hinter der Befestigung des Vorstags, gleich Vorlieg des Genua. Damit beim Setzen des Spinnakers das Genua, und insbesondere das Vorstag dem Spi nicht im Wege sind, der Spi ist ja als "Ballon" zu allervorderst aufgespannt, muß das Vorstag hinter die Öffnung des Spi-Bergungsrohres verschoben werden, damit weder Vorstag noch Genua der Entfaltung des Spi im Wege sind. Der Befestigungspunkt des Vorstags an Deck im Bug muß hierfür um etwa 23cm zurückverlegt werden, bis der Spi steht und dann wird der Vorstagsbefestigungspunkt wieder nach vorne in seine alte Position gefahren. Bei diesem Vorgang wird die Öffnung des Bergungsrohres wieder verschlossen um das Eindringen von Wasser zu vermeiden. Der ganze Vorgang, setzen oder Einfahren des Spi wird in unter 5 sekunden ausgeführt. Der Mast ist über Deck etwa 185cm hoch, beim Verschieben des Vorstagbefestigungspunktes würde das Vorstag durch die Verkürzung der Distanz Mastspitze zu Vorstag Befestigung am Bug lose werden, dabei würde die Spannung am Vorliek des Genuas wegfallen und das Genua in seiner Funktion sehr gestört. In dem die Elektronik von der Motorsteuerung der Mechanik zur Verstellung des Vorstag-Befestigungspunktes während der Verstellung laufend Auskunft über die aktuelle Position erhält, über I2C Kommunikation, kann sie das Vorstag um den entsprechenden Wert in der Länge verändern um die Spannung konstant zu halten. Alternativ habe ich auch erwogen am Schrittmotor durch Messung des Stromes zum Schrittmotor einen Wert zu haben der Ausdruck über die Haltekraft gibt die der Schrittmotor aufbringen muß um den Zug/ die Spannung am Vorstag zu halten. Wenn jetzt durch das Verstellen des Vorstag-Haltepunktes die Spannung am Vorstag abfällt, so müßte der Schrittmotor weniger Kraft zum halten aufbringen, ergo fällt der Wert des Stromes zum Schrittmotor, ergo kann der Schrittmotor das Vorstag spannen bis der alte Wert wieder gegeben ist der durch einen bestimmten Stromfluß bestimmt ist. Der Vorteil dieser Alternative wäre, das die Motorsteuerung des Schrittmotors keine Kommunikation mit der Steuerung der Motorsteuerung für die Verstellmechanik führen muß.
Spannschlösser, die ich übrigens auch im Einsatz haben muß, sind grundsätzlich erforderlich um die Schote beim Abnehmen, bzw. Aufbauen des Segels zu verbinden. Ich möchte ja nicht bei jedem Auf- und Abbauen tief in die Mechanik im Rumpf eingreifen und außerdem diene sie der ersten Grobtrimmung der Schote.
Leute, einerseits bin ich in meinen Gedanken und Implementierungen weit fortgeschritten, andererseits sieht man noch nichts und wird sicher auch noch bis Ende 2005 nicht viel sehen. Der Weg vor mir ist noch sehr lang.
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Von einem meiner Projekte weiß ich, daß zum halten eines Steppers nur 20% der Spannung gebraucht werden um in etwa das gleiche Moment zu erzeugen als bei voller Drehung. In meinem Fall waren es 2V bei einem 12V Stepper. Ich habe die mit pwm erzeugt die logisch mit den Schritten verknüpft sind,sodaß bei Fahrt sofort auf vollpegel geschaltet wurde. Ergibt auch eine gute Energieeinsparung und ist preiswert zu machen.
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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Das bedeutet dann, daß der Motor die restlichen 80% der Spannung, die nicht am Wicklungswiderstand abfallen, einsetzt, um die induzierte Spannung zu kompensieren und die Stromänderung in der Induktivität zu bewirken.
Schon bei relativ kleinen Motoren, den meisten die hier verwendet werden, sieht man PWM Schaltungen vor, die den Strom unabhängig von der Spannung regeln. Schon 5-10W wären sehr störend wenn sie ohne Berücksichtigung der mechanischen Leistungsabgabe vom Motor aufgenommen würden und dann den Motor erhitzen.
Manfred
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1511
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Neuer Benutzer
Öfters hier
Heist das dann, dass ich über die UREF des L297 den stromfluss im stillstand des steppers, extrem herunter regulieren kann ?
Oder müsste ich ein PWM Signal an ENABLE_A und ENABLE_B des L 298 anlegen ?
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