Hallo,
Ja also es muss jetzt nicht 100% Genau sein, es geht mehr darum den Verlauf der CO2 Produktion fest zu stellen. Eine reine Zucker-Wasser-Hefe-Mischung Hat sich bisher als Startlösung ganz gut gemacht. Allerdings ist der Verlauf alles andere als befriedigend. Erst eine Überproduktion und dann ein kontinuierlicher Abfall. Aktuell besteht der Reaktor zu 3/4 aus einem Zucker/Gelantine Gemisch. Also gut ein Liter Gelantine mit 600g Zucker. Das ganze wird dann nochmal mit einer Startlösung von ca 300ml Wasser mit 200g Zucker und 2 Messerspitzen Trockenhefe aus dem Supermarkt vorsichtig aufgegossen. Ziel ist, dass sich die Hefe kontinuierlich nach unten durch die Zuckergelantine arbeitet. Ich habe gerade 2 Reaktoren gleichzeitig angeschlossen und beide laufen seit einer Woche recht kontinuierlich. Einer mit und einer ohne Gelantine. Beide scheinen ihre Vor und Nachteile zu haben. Der ohne arbeitet nicht so gleichmäßg wie der mit Gelantine, dafür hat der mit Gelantine auf Grund der geringeren Wassermenge schon nach einer Woche ein kleines Alkoholproblem wie mir scheint, oder die Hefe hat Probleme genug Zucker aus der Gelantine zu lösen. Weshalb ich nach dem das Blasenproblem gelöst ist, den Alkoholgehalt überwachen will, um über kleine pumpen bei einer bestimmten Konzentration einen Teilwasserwechsel vor zu nehmen und auch gleichzeitig ein paar Mineralien für die Hefe mit ein zu bringen (Startlösung enthielt Mineraldünger für Pflanzen... werde mal Mineralpulver für Garnelen testen).
Das zu meinen bisherigen Ergebnissen.Aber um das alles besser zu kontrollieren und eingreifen zu können ist eine Überwachung von Blasen, Alkoholgehalt, und Temperatur in meinen Augen recht wünschenswert. Den Alkoholgehalt könnte man durch einen automatischen Teilwasserwechsel mittels Dosierpumpen manipulieren, die Temperatur mit einem Peletierelement (Der entgültige Reaktor wird in einem Styropor Gehäuse stehen.) und bei zu hoher Blasenzahl mit einem Rückschlag-Drosselventil an einem Schrittmotor etwas Dosieren. Das könnte man dann auch für eine Nachtabschaltung nutzen, bzw das Gas in einen Auffangbehälter umleiten um Engpässe damit aus zu gleichen.
Ich habe nun nach endloser Suche folgenden Sensor gefunden: GP1A57HRJ00F
Inzwischen musste ich auch mit Entsetzen feststellen, dass ich die Falschen Plexigrasröhrchen bestellt habe, was mit dem Sensor aber kein Problem sein sollte. Habe nun statt 7 einen Aussendurchmesser von 10mm und innen 7mm.
@5Volt-Junkie: Danke für den Link, der hat mir bei der Suche nach einem geeigneten Sensor sehr geholfen. Die benutzen zwar einen Sensor(CZN1120) der offensichtlich nirgends mehr zu bekommen ist, aber ich habe ja nun Ersatz gefunden. Ein Breakoutborard gibt es da auch bei sparkfun, nur den Sensor eben nicht mehr.
Witziger Weise ist das Ganze auch für eine solche Aquarienanlage, da mir die bisherigen methoden bei Bio Co2 noch eher wie Behelfskrücken vor kommen. Ich habe eigendlich vor das ganze Aquarium so überwachen zu lassen. Also eine Art Aquarien Computer. Aber die CO2-Produktion ist im Moment der größte Brocken den es zu überwinden gilt.
Ich denke ich werd zu dem ganzen Projekt mal nen Blog machen... da kommt ja noch einiges auf mich zu![]()
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