Ein sehr schönes Projekt!
Aber ich vermisse hier ein paar Bilder der kompletten Maschine...
Ich bin selber begeisterter CNC-Erbauer und habe mittlerweile 2 Maschinen umgerüsten (bzw. fast neu konstruiert) - dieses Frühjahr startet der Bau einer "ordentlichen" Mineralgussfräse (für mich).
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass 1/8 Schitt vollkommen ausreicht - dort ist Genauigkeit, Laufruhe und Drehmoment sehr optimal. Bei den genannten 6 Nm Motoren sollte es bei dieser "kleinen" Fräse keine Probleme bis zu einem Vorschub von 2500 mm/min geben. Ich habe einen Optimum-Clon der F40 umgebaut und die hatte bei dieser Geschwindigkeit noch nie Schrittverlust. (Außer einmal wo durch die Vibrationen ein Dipp-Schalter an der Endstufe umgeklappt ist - kurrios!)
Das die Schrittmoten Vibrationen erzeugen ist mir neu - diese Erfahrung habe ich noch nicht gemacht.
Vielleicht wäre es hier ratsam die Schrittmotor-Flansche seitlich zu versteifen? Die Kupplungen sind doch recht starr und ich könnte mir vorstellen, dass die Motor-Adpater vertikal (Parallelogramm-Konstruktion) ins Schwingen bringen. (???)
Ob man mit diesen Motoren einen Vorschub von 5000 mm/min erreicht würde ich bezweifeln - die großen Motoren sind dann doch ein wenig träge und die Beschleunigungsrampe ist dann so lang, dass man die gewünschte Geschwindigkeit kaum nutzen kann. Zudem muss man dann schon ebsonders auf eine gute Schmierung der Schwalbenschwanzführungen und der Kugelgewindespindeln achten!
Mein größtes Problem war bis jetzt immer der Frässpindel-Motor. Hier kann ich nur dringends Empfehlen auf einen Riemen umzurüsten - evtl sogar 2-Stufig. So eine Maschine ist nach dem Umrüsten nicht wiederzuerkennen. Die große F40 war vor dem Umbau an der Schmerzgrenze des Gehörs (nur mit Kopfhörern ertragbar) - nach dem Umbau war diese bei gleicher Drehzahl nahezu nicht mehr hörbar.
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