Hallo allerseits!
Ich habe gestern ein Thema zu unserem Roboter-Projekt im Bereich "Motoren" eröffnet, fand aber, es passt hier besser rein.
Hier ist der Link und eine allgemeine Beschreibung unseres Projekts, den ihr euch besser durchlest, um zu verstehen, worum es geht.
https://www.roboternetz.de/community...033#post600033
Zusätzlich wollte ich jetzt unsere eigenen Ideen zur Hardwarewahl erläutern:
Wichtig war uns in erster Linie das Thema Motorwahl: Vorneweg: Wir wollten zwei Motoren benutzen. Einen für jede Seite, da der Roboter auch irgendwie lenken muss. Wir dachten erst an normale DC-Motoren, dann an Getriebemotoren. Da diese aber teilweise hohe innere Reibungsverluste hätten, ist unser Augenmerk auf Schrittmotoren gefallen. Ich habe auch gelesen, dass die ganz gut geeignet wären für Roboter niedrigen Gewichts. Das Gewicht haben wir auf höchstens 5kg+1kg Transportlast = 6kg geschätzt. Wichtig ist, dass ja ein Milchpaket senkrecht transportiert werden soll und wir uns vorgestellt haben, dass bei ruckartigen Beschleunigungen das Paket und/oder der Roboter überkippen könnte.
Schrittmotoren sollen ja auch bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment haben, was meines Erachtens nach eine gleichmäßige Beschleunigung ermöglichen sollte. Hier ungefähr die Größenordnung, die ich mir vorgestellt habe:
http://www.reichelt.de/QSH4218-35-02...H=schrittmotor
Sehr eng verbunden mit der Motorwahl ist natürlich der Akku. Immerhin soll das Ding ja 2 Stundenlang fahren.
Der angegebene Motor braucht 1A und ich habe gelesen, mindestens 12V Versorgungsspannung wäre nötig. = 12W
Bei einem Akku mit 12V Nennspannung wären mindestens 2Ah notwendig. z.B.
http://www.reichelt.de/LCR-12V-2-2P/...EARCH=Akku+12V
Jetzt sind mir da schonmal mindestens 3 Grundprobleme aufgefallen:
1. Der Akku ist verdammt groß für unser Gefährt, dass sich ja in einem Fahrtstreifen bewegt, der 20cm breit ist.Ausserdem muss das Gerät noch um Kurven kommen, weshalb es vermutlich höchstens 16cm breit sein sollte.
2. Der Roboter soll ja selbst zur Ladestation fahren, um sich dort aufzuladen. Gibt es für solche Akkus passende Ladestationen?
3. Es muss ja nicht nur der Motor sondern auch noch die IC's, Microcontroller und Sensoren mit Spannung versorgt werden. Ich dachte, damit es nicht zu Spannungseinbrüchen kommen kann, sollte es noch einen gesonderten Akku dafür geben. Wenn nicht, müsste der Akku aber eine höhere Spannung als 12V liefern, oder?
Und dann wäre auch die Frage nach dem Gestell und der Mechanik. Die müsste natürlich zu den Motoren, dem Akku, den Boards und der Transportlast passen.
Schön wäre da etwas vorgefertigtes wie z.B
http://www.conrad.de/ce/de/product/1...boter?ref=list
Was könnte ansonsten verwendet werden, um das Gestell und die Mechanik eventuell selbst zu bauen?
Auf den Elektronik-Part wollten wir uns dann etwas später stürzen, insbesondere, da uns da zur Zeit noch das KnowHow fehlt, das wir aber im Laufe des Semesters bekommen sollten. Aber wir wissen, dass folgende Elemente auftauchen müssen:
Microcontroller, Steuerung und Treiber-IC, ca 2 Distanzsensoren, ca 2 Kontaktsensoren zur Kollisionsvermeidung , Farb/Licht Sensoren zur Orientierung auf dem Grid, Infrarotsensor zur Signalaufnahme der Stationen, und einiges an Widerständen, Kondensatoren, Pinheaders und Verkabelungen usw..
Was kann mir da ein Arduino-Board an Arbeit einsparen?
Das wäre erstmal eine Übersicht.
Was wäre jetzt eine passende Hardwarekombination(Motor,Akku,Mechanik&Gestell, evtl. Elektronik) für die gegebenen Anforderungen? Unser Budget beträgt 250 Euro.
Wo seht ihr die kritischen Punkte in einem solchen Projekt?
Was kann ich bei meinem nächsten Post besser machen?
Dankeschön für jeden Input und besonders für jede Kritik.
Ich wünsche allen einen schönen Abend
Angelo
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