Da hast du auch wieder Recht!Ein befreundeter Biologe meint zu dem Problem auch, das sei gar nicht so einfach. Da muss man schon harte Geschütze auffahren.
Mein Sortiment an Haushaltschemie enthält ca. 20-prozentige Zitronensäure für Waschmaschine, Wasserkocher, Töpfe etc. Leider wachsen selbst in dieser Lösung lustige flauschige Bällchen, wenn auch erst nach Monaten. Vielleicht verwundert's den Biochemiker nicht - mich schon!
Ein kleinwenig Tröstliches ist immerhin dran, dass es so schwer ist, der Natur alles Leben auszutreiben, oder!?
Da hast du auch wieder Recht!Ein befreundeter Biologe meint zu dem Problem auch, das sei gar nicht so einfach. Da muss man schon harte Geschütze auffahren.
Das mit dem Erhitzen würde ich nochmal aufgreifen. Du mußt die Pampe ja nicht 5min voll durchkochen. 3min bei >70°C reichen auch aus. Zumindest ist das die Temperaturkurve, die mindestens gehalten werden muß um Besteck/Geschirr in der Gastronomie keimfrei zu kriegen. Mit einem vernünftig isolierten Behälter sollte das auch mit vertretbarem Energieaufwand zu bewerkstelligen sein. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, daß das immer wieder geht ohne den Abfall umwälzen zu müssen oder irgendetwas zugeben zu müssen, also völlig materialunabhängig (außer vllt ab und an etwas Frischwasser damit der Gammel nicht komplett festtrocknet). Und zeitlich unbegrenzt.
Vielleicht das Abkochen 2-teilen: nur die kleine Menge von aktuellem Spülwasser und Teerest abkochen, und dass dann in einen großen Sammelbehälter kippen. Damit hält sich der Energieaufwand in Grenzen.
LG!
alles über meinen Rasenmäherroboter (wer Tippfehler findet darf sie gedanklich ausbessern, nur für besonders kreative Fehler behalte ich mir ein Copyright vor.)
Dann fängt der große Rest aber irgendwann doch wieder an zu leben...
Sag mal, das Zeug schon in der Maschine zu kompostieren oder zu Biogas umzuwandeln, ist das vielleicht eine Idee? Dann hat der verzweifelte Kampf gegen unerwünschtes Leben auch ein Ende.
und die biogase dann gleich in elektrizität und wärme umzuwandeln und damit die maschine zu betreiben?![]()
Naja, eigentlich war das zu einem kleinen Teilchen schon ein wenig ernst gemeint.
Bei deinen Anforderungen wäre die Abfallverwertung innerhalb deiner Maschine durchaus eine Idee, die man zumindest mal durchdenken kann.
Das wird dann zwar nicht mehr nur eine einfache Maschine, allerdings hast du ja auch die Anforderungen gestellt. Die Biogasvariante wird ziemlich aufwendig, da das ganze dicht sein muß, Abfälle nachladen würde dann z.B. nur über eine Druckschleuse gehen. Kompostieren wäre allerdings eine relativ einfache Möglichkeit. Nachteil: Du benötigst einigermaßen Raum, müßtest den Gammelkasten evt. entfeuchten können und benötigst möglicherweise einen Abluftkanal. Vielleicht kannst du das Zeug auch zu Ethanol vergären...würde weniger Platz benötigen, bräuchtest keinen gasdichten Behälter, und mußt nur ab und an den Druck aus dem Kessel rauslassen. Die Frage ist dann nur noch, wie man die Abfallprodukte am Besten nutzen kann. Ein Komposter ohne Garten ist Mist. Biogas und Ethanol könnte man zur elektrischen Energiegewinnung nutzen-mit entsprechendem technischen Aufwand (ob sich das lohnt sei mal dahingestellt).
Nur für Teeabfälle ist das reichlich viel Mühe, wenn man allerdings noch mehr Küchenabfälle entsorgen kann....
Naja, was einem zu später Stunde so für Gedanken kommen.
Deine Idee ist wirklich witzigsogar im positiven Sinne, nicht ironisch oder gar sarkastisch gemeint. Aber du musst zugeben, allein der Forschungsaufwand wäre enorm, wollte man das wirklich umsetzen. Das Hauptproblem ist, dass dabei immer noch Abfall entsteht. Irgendwo muss das ganze Biomaterial ja hin. Und dieser Abfall wird gasförmig sein und fürchterlich stinken. Da die Maschine im Wohnraum steht wird das wohl eher nix.
Übrigens soll das ein Stand-Automat oder ein Auftisch-Automat so mit der Höhe 170cm werden. Standfuß wohl so um die 45x45cm. Maßgeblich wird das Ding so groß, damit genug Tassen reinpassen. D.h. an Platz da drin mangelt es mir nicht aber für die eigene kleine Biogas-Anlage wirds dann doch etwas knapp![]()
So.. neuster Stand. Experiment #3 läuft seit dem 31.03.2015, also wieder seit 7 Tagen. Dieses mal hatte ich die 10-Fache Dosierung an Micropur genommen + einen Deckel auf das Gefäß gemacht. Die ersten Tage hats noch ein wenig nach Schwimmbad gerochen aber das ist nun vollkommen verflogen. Dennoch ist das der Teeabfall im Wasser immer noch "frisch". Es hat sich keinerlei Biofilm oder sonstige Schmiere gebildet wie beim letzten Mal, auch keine Trübung. Auf der Oberfläche befindet sich zwar eine Kalkschicht aber es ist keine Spur von Schimmel zu sehen. Das Expierment läuft weiter. Gleichzeitig startet Experiment #4 mit 0,1g Kupfersulfat auf 200ml Wasser. Wurde mir von einem befreundeten Biologen empfohlen. Leider ist Kupfersulfat entsorgungstechnisch etwas kritisch, wenn auch in derart geringen Mengen kaum schädlich ist mir das immer noch etwas unangenehm. Daher hoffe ich, dass es auch in geringsten Konzentrationen die Gewünschte Wirksamkeit erzielt, ich bin gespannt.
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Ich lese weiter interessiert mit. Es wird also eine wässrige Lösung optimiert die biologische Systeme in Schach halten kann.
Dabei wird das Mittel mit "Schwimmbadgeruch" und Kupfersulfat eingesetzt.
Es geht dabei um Substanzen in einer kompakten Teemaschine.
Deshalb die Frage: "Wie weit sind die Substanzen von dem frischen Tee entfernt, auf dem Wasserweg und auf dem Luftweg?"
Ich habe dabei eigentlich weniger Bedenken dass ein ungeschwächter Organismus den Tee ohne große Schädigung überstehen kann, ...
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