Hehe ok...wann soll den der Arduino TRE erhältlich sein? Hast du da Infos? Der schaut wirklich nice aus...
für mich ist Python keine Programmiersprache, sondern eine Krankheit.
Aber auch an C verzweifle ich gerade, es ist absolut Nutzer-unfreundlich mit den bekloppten libs, verglichen mit Arduino C, und wegen der völlig unbrauchbaren pin-Zugriffsgeschwindigkeit, ohne dass man Hardware- oder Timer-Interrupts hat.
dazu kommt, dass ich dringend einen simplen Crosscompiler für Windows brauche, man kann auf dem Raspi einfach nicht direkt editieren, im Internet arbeiten, und in der Geany IDE debuggen - er ist sterbens-lahm, ich könnte verzweifeln jedesmal, wenn ich einen Teil-Code aus oder ins Internet kopieren muss, z.B. zu Github oder in ein Forum zur Fehlersuche.
Ich bin jetzt fast soweit, dass ich den Raspi wieder verkaufe und auf den Arduino TRE warte - der Raspi ist absolut Roboter-untauglich.
Geändert von HaWe (11.11.2015 um 20:11 Uhr)
Hehe ok...wann soll den der Arduino TRE erhältlich sein? Hast du da Infos? Der schaut wirklich nice aus...
Oh weh, das würde ein Jammern und Wehklagen werden, wenn er den käme.
Den kannst Du in zwei Teilen kaufen, es ist ein Beaglebone Black und ein Arduino Leonardo zusammen auf einem Board.
Was man dann kriegt, hat auch im wesentlichen die Funktion von einem Beaglebone Black und einem Arduino Leonardo.
Die Problematik bei den IO in Linux besteht dort im wesentlichen fort. Der Arduino artige Zugriff auf die IOs erfolgt da dann halt mit WiringBone statt WiringPi, das macht keinen großen Unterschied.
Der Beaglebone Black Prozessor hat nur einen Cortex A8 Kern mit 1 GHz gegenüber 4x 900 MHz Cortex A7 beim Raspi 2. Das ist nur etwa ein Viertel der Geschwindigkeit. Die Videoleistung beträgt sogar nur wenige Prozent des Raspi. Die meisten Leute benutzen den Beaglebone ohne Grafik, beim neueren Beaglebone Green hat man sogar den HDMI-Anschluss entfernt.
Allerdings haben diese Rechner auch Vorteile. Die Hardware ist wesentlich solider aufgebaut, als beim Pi (über den Tre kann ich nichts sagen). Die Echtzeitproblematik unter Linux lässt sich mit zusätzlichen Kernen im Prozessor umgehen, die nicht unter der Kontrolle von Linux stehen. Allerdings ist das alles so kompliziert, dass ich lieber auf externe Mikrocontroller zurückgreife.
Es gibt mit dem Beagleboard X15 auch mittlerweile ein teureres Board, was deutlich schneller als ein Raspi ist. Es hat auch 2x Gigabit Ethernet und USB 3. Sein Prozessor hat drei Arten von zusätzlichen Kernen für Echtzeitaufgaben.
hallo,
ich möchte auch mal mein senf dazu geben
arduino und rpi geht über die USB schnittstelle, da kommen diese sich nicht in die quere.
echzeit mit dem rpi ist möglich, es gibt von einem hersteller für dronen ein entsprechendes rpi image.
ich würde die kritischen sachen in ein arduino packen und die unkritschen sachen in den rpi packen.
wenn man zeit in der verarbeitung der daten hat kann man alles im rpi machen, man sollte dann aber öfter auf pegelwandler zurückgreifen.
python ist keine krückeman muß sich nur einarbeiten und es ist ein wenig zickig
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das leben ist hart, aber wir müssen da durch.
Python: nee danke. Programmier mal einen map-and explore-Roboter oder ein autonomes neuronales Netz mit 100-200k Sourcecode mit Python. Da kriegt man ja Gehiernkrätze.
Aber für Multimedia und Web- und Datenbankserver: gern.
Ich hasse für C diese tonnenweisen -l und -I Parameter für compile, make und build,
dann dieser unglaublich langsame Bildschirmaufbau beim Raspi-Onboard-Programmieren,
dann dass es keine Windows-IDE mit Crosscompiler gibt wie bei der Arduino IDE,
dann die unglaublich - viel zu - wenigen Pins für IO, ADC, DAC, UART, I2C,
keine Interrupts auf Hardware-level,
und zu allem Überfluss noch nicht mal 2 pins mit PWM vorhanden.
Ich lass es bleiben mit dem Raspi, es bringt nichts außer Ärger und Frust.
Da kann ja ein Uno schon mehr.
Großer Vorteil beim TRE:
er bringt eine Web-IDE mit, mit der man am PC programmieren kann, quasi remote-gesteuert.
Ob per LAN oder USB/NDIS muss man sehen.
Aber dann lässt er sich ebenso einfach programmieren wie die jetzigen Arduinos mit der Processing/Wiring-IDE, das sieht man ja schon auf den Screenshots - also ohne den ganzen Quark mit
g++ -Wall -I/opt/vc/include -I/opt/vc/include/interface/vmcs_host/linux -I/opt/vc/include/interface/vcos/pthreads -o "%e" "%f" -lshapes -L/opt/vc/lib -lOpenVG -lEGL -pthread -lrt -lwiringPi -pigpio
und was alles sonst noch hintendran. Das erledigt alles die Arduino-IDE.
https://blog.arduino.cc/2014/05/13/a...loper-edition/
Bild hier
Geändert von HaWe (12.11.2015 um 09:12 Uhr)
Sowas gibt es auch für Raspi usw., beim Beaglebone ist eine dabei. Schneller als eine IDE auf dem Raspi ist es auch nicht, weil ja die meiste Arbeit beim Webserver (also dem Linux Board) anfällt.
Ich schreibe meinen Code auch für die Linux Boards und die Mikrocontroller unter Windows in Visual Studio oder Notepad++. Übersetzen tue ich die Linux Programme über SSH auf der Kommandozeile.
ssh kommt bei mir nicht in die Tüte, und makefile per Kommandozeile ebenfalls nicht. Kommandozeilen sind bei mir schon seit Zeiten von MSDOS 3.1 passé.
Beaglebone allein ist aber auch kein Thema, da hier keine Community existiert, die libs und Programmier-Beispiele auf Sketch-Basis liefert.
Die Web-IDE muss also eine Arduino-Sketch-IDE für Arduino-libs sein, sonst macht es keinen Sinn.
Und die IDE muss natürlich sowohl auf den Sitara als auch auf den AVR zugreifen können, samt eingebettetem Editor, das ist ja gerade der Vorteil beim Arduino, ansonsten wäre es ebenfalls unsinnig.
Den Raspi B+ verkaufe ich jetzt wieder bei Ebay, mal gucken was dann kommt.
Geändert von HaWe (12.11.2015 um 10:42 Uhr) Grund: typo: Tüte, nicht Töte :)
Ja Community ist ganz wichtig, vorallem für einen Anfänger wie mich, da nutzt es ja nicht, wenn Mann sich ein stärkeres Board holt und nicht damit zu recht kommt und auch niemanden fragen kann. Denke der große Vorteil bei Raspberry und arduino ist, das es sehr viele nutzen usw. Bei einer Sache müsst Ihr mir helfen, ich möchte mir bzw. es bleibt ja nicht aus eine Programmiersprache zu lernen, ich denke bevor man überhaupt davon Träumen kann etwas zu erreichen sollte man eine Grundlage habe um auch zu verstehen was man da macht bzw. wie man dinge mit diesen Board bewerkstelligen kann. Ich habe bis jetzt keinerlei erfahrung mit Programmiersprachen und möchte mir bei Video2Brain als erstes einen großen Video Lehrgang kaufen. Womit soll ich anfangen bzw. was ist am besten bzw. welche Sprache wäre am besten um auch auf dieser Plattform hier sich ordentlich mit Leuten zu verständigen. Als Laie habe ich da nicht den durchblick..
Soll ich C lernen oder C# oder C++ oder doch Phyton oder ganz was anderes? Ich kann von meiner Seite sagen das ich gerne nach und nach meine wissen erweitern möchte und am liebsten auch später keine Behinderung von Plattformen haben möchte, wenn ich eventuell individuell etwas realisieren will. Mir ist bewusst das ich auch einfach Scretch herunterladen kann und es sehr sehr viel schneller alles geht, aber irgendwie sehe ich dabei kein Vergnügen bzw. Sinnigkeit dahinter. Ich möchte nicht irgendwelche Grafischen Blöcke zusammen stellen und so einen Motor aktivieren oder ein Fahrzeug bewegen. Ich möchte gerne wissen was ich da mache und ich möchte gerne Einfluss darauf haben. Liege ich richtig mit der Annahme da dieses Raspbian bzw. die befehle dieses Programms die befehle von Linux sind und wenn ich Linux lerne, ich besser mit Raspbian zurecht komme?
Ich hoffe Ihr könnt mir diesbezüglich was die Sprache betrifft helfen und mir diesbezüglich etwas Feedback geben.
Ps : Wie kann man Blogeinträge von Mitglieder kommentieren? Wenn ich auf Kommentieren klicke werde ich eine Seite weiter geführt aber kann nichts eintragen bzw. schreiben..?
Um erstmal die richtige Art zu denken zu lernen, wirf mal einen Blick auf Scratch
https://scratch.mit.edu/
Unter Raspian ist Scratch vorinstalliert, da kannst Du auch mit rumspielen.
Zu Python,
auch wenn ich einige Dinge anders sehe als HaWe, seine Abneigung zu Python kann ich verstehen. Wenn man Sprachen aus der C-Familie verinnerlicht hat, tut man sich etwas schwer damit. Aber ich sehe auch, dass gerade rund um den Raspi die Python Gemeinde sehr groß ist. Das Pi in Raspberry Pi stand ursprünglich für "Python Interpreter".
Zu C/C++/C++/Java teile ich diese Meinung
https://www.youtube.com/watch?v=YnWhqhNdYyk
https://isocpp.org/blog/2015/10/cppc...h-kate-gregory
Kennst Du Bücher ? Ich meine diese altmodischen Dinge aus Papier. Da würde ich mir mal "Der C++ Programmierer" von Ulrich Breymann ansehen. Wenn es etwas lockerer sein darf, vielleicht auch mal "Schrödinger programmiert C++".
Selbstverständlich kenne ich Bücher, ich mag Bücher sehrgerne arbeite ich aber mit mehreren verschiedenen Medien um das Lernen etwas zu erleichtern bzw. abwechslungsreich zu machen...
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