- LiFePO4 Speicher Test         
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Thema: Vorstellung & Frage zu Raspberry PI 2 Model B

  1. #41
    HaWe
    Gast
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    Praxistest und DIY Projekte
    genau DAS ist das absolute Gegenteil meiner Position!
    Ich HASSE Objekte und Klassen und Java und C++ ,
    aber ich LIEBE C und noch mehr Arduino Sketch!

    Und wenn jetzt jemand sagt:
    "Jaaa - aber Arduino Sketch ist doch eigentlich C++"

    dann kann ich nur sagen: es mag so sein, aber man man merkt nichts davon, wenn man nicht will (wer will, kann aber gerne).

    Es ist bei mir mit Objekten wie mit Betriebssystemen (Windows, Linux):
    Sie sind toll, solange man nichts davon merkt.


    Für dich würde ich sagen:
    wenn du den Raspi willst für Multimedia, dann führt kein Weg an Python vorbei,
    A-BÄR: du musst dich in jedem Fall auch unglaublich viel mit Linux beschäftigen.

    und wenn du Roboter bauen willst mit Arduino, dann führt kein Weg um C herum,
    und wenn du kein Problem damit hast, dass nicht Subjekte mit Objekten umgehen, sondern Objekte mit sich selber umgehen, dann lern glech C++
    ( *schauder* )

    Immerhin macht Arduino es einem sehr leicht, Brücken über den plusplus Sumpf zu beschreiten, dass man nicht zwangsweise runtergucken muss

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Kate sagt nicht, dass man kein C lernen oder anwenden soll. Sie sagt, dass man nicht C lernen als Vorstufe von C++ lernen begreifen soll. Sonst kommt dabei ein meist ein schlechter Programmierstil heraus.

    Modernes C++ macht viele Sachen anders als C. Wenn man dann den Kern von C++ (in Form von C++11 bzw. C++14) gut beherscht, kann man dann zur Ergänzung noch C lernen, auch weil z.B. Linux in C geschrieben ist und C++ Programme darauf zugreifen.

    Gut geschriebenes C++ kann 10 oder mehr mal scheller sein, als Python. Sehr gutes C kann höchstens noch ein paar Prozent effizienter sein als C++. Aber die meisten, die erzählen C sei besser als C++, schreiben so schlechtes C, dass sie nie auch nur in die Nähe davon kommen.


    Dass Python besser für Multimedia als C++ ist, ist natürlich Unsinn. Die meisten Python Sachen in dem Bereich sind nur Verpackungen um in C oder C++ geschriebene Software. Die Grundlagen von C++ zu lernen ist eine trockene Angelegenheit. Aber wenn man damit zurecht kommt, kann man damit auch auf dem Pi tolle Sachen machen, z.B. hiermit
    http://openframeworks.cc/
    einfach mal das Video starten.
    Geändert von Mxt (12.11.2015 um 15:38 Uhr)

  3. #43
    HaWe
    Gast
    nein, so meinte ich das nicht mit Python -
    die Raspi Foundation setzt aber voll auf Python, was es erlaubt, sehr schnell sehr einfache Applikationen zu erstellen,
    während C(++) auf dem Raspi zwar unglaublich mächtig ist, aber auch unglaublich kompliziert, damit zu arbeiten.
    Selbst für einige Shields ("HAT"s) gibt es ausschließlich Python libs und absolut nichts in C.

    Ich z.B. habe damit jetzt endgültig und absolut abgeschlossen, obwohl ich (denke ich, ohne Übertreibung) sagen kann, dass ich einige ziemlich anspruchsvolle Sachen mit C auf dem Arduino (und auch auf dem NXT) ohne größere Codierprobleme hingekriegt habe.

    Für Anfänger ist daher C auf Raspi/Linux sicher ein absolutes no-go.

  4. #44
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    Eine frage nebenbei, weshalb benutzen eigentlich die Leute nur selten bzw. nicht so oft mini, nano oder pico ITX Mainboards? Es gibt ja reichliche die passive kühlung haben und diese bieten auch mehrere anschlüsse bzw. haben viel mehr möglichkeiten & power langfristig..? Ist es eigentlich mit einem VIA Technologies EPIAN10000G Nano-ITX VIA Socket Luke Motherboard incl. Linux auch mit Pyhton zu arbeiten und die gleichen Software sachen zu benutzen wie mit dem Raspberry? Also sprich blindtext, mpg321, espeak, recognize usw.?

  5. #45
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    Zitat Zitat von Mayestic Beitrag anzeigen
    Eine frage nebenbei, weshalb benutzen eigentlich die Leute nur selten bzw. nicht so oft mini, nano oder pico ITX Mainboards?
    Woher weiß man wie viele das tun ? Da läuft halt das normale PC Linux drauf, nichts spezielles für ARM. Deshalb tummeln die sich nicht in speziellen Foren.

  6. #46
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    Hallo,

    für mich gibt es auf dem Raspi nicht eine Programmiersprache.
    -Das Webinterface nutzt html mit php und Java für Ajax.
    -Die Kommunikation mit dem Atmel geschieht über 2 Programme (Senden und Empfangen), welche in C programmiert sind.
    -Einige Aufgaben erledigen BASH-Scripte
    -Das Internetradio 'überwacht' bei mir ein in C geschriebenes Programm.

    Programmiert wird bei mir auf dem Raspi entweder klassisch mit Totalcommander als FTP-Programm und SSH-Zugriff per PuTTy zum kompilieren. Gelegentlich nehme ich auch das ftp-Plugin vom Notepadd++ direkt zum Code bearbeiten. SSH-Zugriff zum kompilieren bleibt aber.

    Ich betrachte den Raspi wie einen AVR. Alles als Root gemacht und die meisten Probleme sind schon beseitigt. Raspbian bringt viel Ballast mit und ist nicht von Haus aus geeignet für die Aufgaben, wie ich sie mir vorstelle. Ständiges Schreiben auf die SD-Karte ist ein Nogo, zumal die Raspis gerne mal SD-Karten(-Inhalte) zerstören, wenn sie unkrontolliert von der Stromquelle getrennt werden. Eine USV kann da helfen, kostet aber mehr als der Raspi selbst. <> Das ist auch sein großer Nachteil. Zubehör ist in Relation (für meinen Geschmack) zu teuer. Eine Soundkarte kostet soviel wie 3 USB-Lautsprecher mit eingebauter Soundkarte...

    Die AVRs programmiere ich in Bascom mit gelegentlichem Inline-Assembler-Anteil. Von C bin ich da weg. Hatte das mal genutzt, als ich Programme aus dem Netz für mich (oder andere im Netz) angepasst hatte. In Bascom bin ich zwischenzeitlich fit genug, um alle meine Wünsche umzusetzen. Beim Raspi kämpfte ich gelegentlich noch mit selbstverständlichen Dingen wie keine Unterbrechung des Programmes während auf der Schnittstelle nix rein kommt. Das habe ich nun endgültig durch die zwei separaten Programme für Senden und Empfangen gelöst. Tastaturen abfragen geht per Threading dafür problemlos. Das hat den Vorteil, dass man auch Sondertasten wie DEL, BackSpace und NumLock für eigene Zwecke nutzen kann.

    Python habe ich mir angesehen, aber noch gar nichts mit gemacht. Wiring-Pi geht auch in C. Echtzeit-Aufgaben macht bei mir immer ein AVR. Als Displays nutze ich am Raspi kleine Bilderrahmen, welche mit LCD4Linux angesprochen werden. Ich habe noch zwei Grafik-LCDs für den Raspi, deren Ansteuerungsbeispiele im Netz sind aber darauf ausgelegt, die Konsole anzuzeigen. Das will ich aber nicht. Eine eigene Ansteuerung mit individuellen Anzeigen ist für die Winterabende gedacht.
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

  7. #47
    HaWe
    Gast
    was natürlich dann wieder die Frage aufwirft, für welches Projekt denn dein Hardware-Setup mit Raspi+AVR aufgesetzt wurde.
    Und ob dann nicht ein Arduino Due (ARM Cortex M3, aber bare-metal, ohne LINUX) nicht ebenso oder besser geeignet wäre (sowohl schneller + direkter Hardware-Zugriff, 50 digitale Pins, davon 6 mit Hardware-pwm, 12 analoge ADC Pins, 2 analoge DAC pins, 3 UART, 2 I2C, 2 SPI (davon aber nur 1 über Sketch ansprechbar), 2 USB, multitaskingfähig (kooperativ u/o pre-emptiv), 84 MHz, 92k RAM.
    Mit Zusatzshields ist er auch Internet-fähig.
    Und natürlich lässt er sich ebenfalls mit weiteren Arduinos seriell oder wie auch immer verbinden und erweitern.

    Im Geschwindigkeitstest ist der Due fast so schnell wie der Raspi, aber eben echtzeitfähig mit voller Hardware-Pin-Kontrolle samt Timern und Hardware-IRQs.
    Was er nicht hat, ist HDMI und Video etc.

    Wie gesagt, es kommt eben auf die Ziel-Anwendung an.
    Geändert von HaWe (15.11.2015 um 08:56 Uhr)

  8. #48
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Zitat Zitat von peterfido Beitrag anzeigen
    Raspbian bringt viel Ballast mit und ist nicht von Haus aus geeignet für die Aufgaben, wie ich sie mir vorstelle.
    Ich verwende teilweise alternativ Arch, das ist viel kompakter.
    http://archlinuxarm.org/platforms/ar...raspberry-pi-2

    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Im Geschwindigkeitstest ist der Due fast so schnell wie der Raspi, aber eben echtzeitifähig mit voller Hardware-Pin-Kontrolle samt Timern und Hardware-IRQs.
    Na na na, vor ein paar Monaten hattest Du hier ein Problem mit einen Schach-Algorithmus, der war auf meinem Beaglebone 20 mal schneller, als auf dem Due. Und ein Raspi2 ist deutlich schneller als ein Beaglebone.

    Der Due ist ein teures 32-Bit Board mit vielen Pins. Wenn man das Format braucht, kann er sinnvoll sein, sonst nicht. Die Performance ist eher mäßig, verglichen mit neueren Boards mit Cortex-M4.

  9. #49
    HaWe
    Gast
    der Geschwindigkeitstest ist natürlich ebenfalls abhängig von den einzelnen Tests-Algorithmen.

    Mein Brickbench, der verschiedene breiter gefächerte Rechen- und Displaytests durchführt, zeigt diese Ergebnisse:

    Code:
    HaWe brickbench © test (time: ms)     Arduino         Arduino         Arduino     PJRC Teensy   Raspberry Pi   
    Typ, OS, FW, PL, API                  Mega2560          Due             Zero          3.1       B+/Raspbian 
    MCU, cpu-Takt                        AVR/16MHz      ARM M3/84Mhz    ARM M0/48MHz  ARM M4/72MHz     800 MHz
    Firmware/vers.,Pr.Lang.            IDE 1.6x C++     IDE 1.6x C++    IDE 1.6x C++  IDE 1.6x C++  gnu C++, Geany 
    LCD / TFT (true color)             ILI9225 UTFT    ILI9341_due   (Adafr.ILI9340)  ILI9327 NC    HDMI,full-HD
    screen size tested                    240*176         320*240         320*240       320*240       1080*620
    ==============================================================================================================
     0 100000 integer add/subtr                129            8              15            5             1
     1 52000 integer multiply/division        1219            7             102            5             3
     2 5000 float operations                   326          107             397           92            13
     3 Mersenne Tw. PRNG (&,^,>>,<<)           313            7              36            4             2
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
     4 matrix algebra (prod/determ.)           244           23              92           19             1
     5 int array sort [500]                   1366          171             379          110            88
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
     6 display text                          80618          973     (~DUE: 9110)        1667          2630                           
     7 display graphics                     224505         3255     (~DUE:40675)        3194         13333         
    ==============================================================================================================                               
    execution time                          308720         4551           50806         5096         16072
    ==============================================================================================================
    http://www.mindstormsforum.de/viewto...&t=8095#p64772

    Aber natürlich ergeben spezifische Einzeltests auch spezifische Vor- und Nachteile der ein oder anderen Plattform. Das gilt ganz besonders für Hardware-Pin-Zugriffe, die auf dem Raspi bei ca 200µs liegen und beim Due ca. 100x so schnell sind (hier gar nicht mal getestet).

    (edit: die Unterschiede merkt man sicher bei langdauernden, komplizierten Algorithmen wie Chess-Engines oder Neuronalen Netzen und vor allem float-Kalkulationen, aber nie und nimmer bei einfachen, kurzen, alltäglichen Berechnungen!)

    Aber wie gesagt, alles eine Frage der Ziel-Anwendung.
    Geändert von HaWe (15.11.2015 um 09:01 Uhr)

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Berlin
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    Die Raspis haben alle ein Webinterface für Infos und schnelle Einstellmöglichkeiten (auch per eigener, unter Windows laufender Fernbedienung für das Tablet im Wohnzimmer) sowie die Zuständigkeit für (W)LAN, Internetradio / Musik von interner SD-Karte. Zwei können 'ihren' AVR per Netzwerk flashen und zwei haben als reine Internetradios keinen AVR an der Seite. (W)LAN, Tastatur und Display per LCD4Linux geht auch ohne AVR.

    Echtzeitdinge und Analogwerte macht ein AVR. (LED-Stripes (WS2812B und WS2801), Fernbedienung (IR, X10), Sensoren für Temperatur und Helligkeit, Klassische LCD-Displays).

    Der AVR im Wecker ist der Master und wenn im Weckfalle der Raspi nicht antwortet oder einen Fehler meldet, dann weckt der AVR klassisch per Piezo-Pieper.

    Edit:
    Zusatzboards nutze ich selten, da der Preis oft den des Raspis übersteigt. Eine 'Soundkarte' kostet soviel wie 3 USB-Lautsprecher mit eingebauter Soundkarte.
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

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