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ich sag ja nicht, dass es sinnvoll ist, nur vielleicht sehen wir die Tragweite der Entscheidung nicht.
Sinnvoll aus ökonomischer Sicht ist es sicher nicht, als Prototyp wahrscheinlich nie.
Aber das Signal, das gesetzt wird, ist da und führt in die richtige Richtung.
Wenn es weder aus önomischer noch technischer Sicht sinnvoll ist-warum macht man es dann? Ist es vielleicht Kunst?

Von irgendwelchen diffusen Signalen schwallen vielleicht Politiker. Mir fehlt da vermutlich was im Kopf, um das nachvollziehen zu können.


Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
Mit Stammtisch-Schläue änderst du nichts am System.
Ich hab kein Problem mit höheren Strompreisen, das fördert die Innovation bei Alternativen.
Und ganz nebenbei haben sie hier ein Kernkraftwerk abgeschaltet, das nach deiner Logik nochmal 40 Jahre laufen dürfte.
Das allein ist mir der höhere Strompreis wert.
Was zum Teufel hat das bitte mit Stammtisch-Schläue zu tun? Das System hab ich nicht vor zu ändern. Es stellt aber die Regeln auf nach denen hier gespielt wird. Allerdings habe ich mit (unnötig) hohen Energiepreisen ganz entschieden ein Problem. Daß hohe Preise automatisch Innovation fördern halte ich für, mild ausgedrückt, reichlich naiv.

Ach ja...und wieso sollte ein KKW nach "meiner" Logik noch 40 Jahren weiterlaufen? (Ich wäre ja eher dafür, intensiver an Kernfusion zu forschen und, bis das Verfahren funktioniert, Flüssigsalz-Reaktoren und neue KKWs zu bauen bzw. Verfahren zu erforschen, mit denen der Zerfallprozess nuklearer Abfälle idealerweise unter Energiegewinnung beschleunigt werden kann.)

Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wie Deutschland die Zukunft gestalten soll?
Mit Nein-Sagern und Blockierern?
"Zukunft gestalten"....meine Fresse, bist du bei den Grünen? Ein klares 'Nein' wäre in vielen Entwicklungen besser gewesen. Was man fast immer auch vorher wußte (siehe Auflistung oben).
So wie du schreibst äußern sich sonst eigentlich Leute, die irgendeinen Scheiß wie Theaterwissenschaften oder Soziologie mit Schwerpunkt Entwicklung des Feminismus in Eritrea studieren und am Ende von der Funktionsweise eines Kosmos-Solarexperimentierkastens auf die gesamteuropäische Energieversorgung schließen. Und ihre blauäugige Naivität in Gesetze meißeln.

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Und weil du selbst davon scheinbar nichts hast, ist es schlecht. [...] Denkst du auch mal 20, 30 Jahre in die Zukunft?
Warum glaubst du eigentlich, daß ich mich an so einer Diskussion beteilige? Ganz bestimmt, weil mir die Zukunft meines Landes egal ist.

Nein, weder Solarenergie noch Kohlekraftwerke sind schlecht, weil ich sowas nicht selber betreibe. Der Kosten und Nutzen verhalten sich aber anders, ich würde nicht beides parallel betreiben. Privat kann ich ohne el. Energie definitiv einen Tag auskommen, die Gesellschaft als solche kriegt das nichtmal für zwei Stunden hin. Siehe hier: https://www.morgenpost.de/berlin/art...endereien.html

Außerdem entstehen mir keine Kosten, wenn ich den von mir erzeugten Strom nicht nutze (außer die verbrannte Kohle bzw. meine eigene Zeit die ich mit dem Einrichten der Anlage verbringen würde, die ich mir aber ja nicht selber in Rechnung stellen kann). Daß das in der Großproduktion anders aussieht muß ich dir hoffentlich nicht erklären. Aber halt, da ist ja wiede die Systemfrage...

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Ich mein, mal ganz ehrlich, woher bitte soll der Strom kommen?
Willst du mich eigentlich verarschen?!


Nachtrag: Etwas Seltenes ist passiert. In der Bundesregierung hat man eingesehen daß das EEG Mist war und versucht es nun langsam zurückzuschrauben. Auch wenn das niemand laut zugeben würde. Warum da wohl gerade Zukunftschancen verspielt werden...