Wenn es weder aus önomischer noch technischer Sicht sinnvoll ist-warum macht man es dann? Ist es vielleicht Kunst?
Von irgendwelchen diffusen Signalen schwallen vielleicht Politiker. Mir fehlt da vermutlich was im Kopf, um das nachvollziehen zu können.
Was zum Teufel hat das bitte mit Stammtisch-Schläue zu tun? Das System hab ich nicht vor zu ändern. Es stellt aber die Regeln auf nach denen hier gespielt wird. Allerdings habe ich mit (unnötig) hohen Energiepreisen ganz entschieden ein Problem. Daß hohe Preise automatisch Innovation fördern halte ich für, mild ausgedrückt, reichlich naiv.
Ach ja...und wieso sollte ein KKW nach "meiner" Logik noch 40 Jahren weiterlaufen? (Ich wäre ja eher dafür, intensiver an Kernfusion zu forschen und, bis das Verfahren funktioniert, Flüssigsalz-Reaktoren und neue KKWs zu bauen bzw. Verfahren zu erforschen, mit denen der Zerfallprozess nuklearer Abfälle idealerweise unter Energiegewinnung beschleunigt werden kann.)
"Zukunft gestalten"....meine Fresse, bist du bei den Grünen? Ein klares 'Nein' wäre in vielen Entwicklungen besser gewesen. Was man fast immer auch vorher wußte (siehe Auflistung oben).
So wie du schreibst äußern sich sonst eigentlich Leute, die irgendeinen Scheiß wie Theaterwissenschaften oder Soziologie mit Schwerpunkt Entwicklung des Feminismus in Eritrea studieren und am Ende von der Funktionsweise eines Kosmos-Solarexperimentierkastens auf die gesamteuropäische Energieversorgung schließen. Und ihre blauäugige Naivität in Gesetze meißeln.
Warum glaubst du eigentlich, daß ich mich an so einer Diskussion beteilige? Ganz bestimmt, weil mir die Zukunft meines Landes egal ist.
Nein, weder Solarenergie noch Kohlekraftwerke sind schlecht, weil ich sowas nicht selber betreibe. Der Kosten und Nutzen verhalten sich aber anders, ich würde nicht beides parallel betreiben. Privat kann ich ohne el. Energie definitiv einen Tag auskommen, die Gesellschaft als solche kriegt das nichtmal für zwei Stunden hin. Siehe hier: https://www.morgenpost.de/berlin/art...endereien.html
Außerdem entstehen mir keine Kosten, wenn ich den von mir erzeugten Strom nicht nutze (außer die verbrannte Kohle bzw. meine eigene Zeit die ich mit dem Einrichten der Anlage verbringen würde, die ich mir aber ja nicht selber in Rechnung stellen kann). Daß das in der Großproduktion anders aussieht muß ich dir hoffentlich nicht erklären. Aber halt, da ist ja wiede die Systemfrage...
Willst du mich eigentlich verarschen?!
Nachtrag: Etwas Seltenes ist passiert. In der Bundesregierung hat man eingesehen daß das EEG Mist war und versucht es nun langsam zurückzuschrauben. Auch wenn das niemand laut zugeben würde. Warum da wohl gerade Zukunftschancen verspielt werden...
ah, ja, gegen Kernkraft-Befürworter komme ich mit meinen Argumenten nicht an.Ich wäre ja eher dafür, intensiver an Kernfusion zu forschen und, bis das Verfahren funktioniert, Flüssigsalz-Reaktoren und neue KKWs zu bauen bzw. Verfahren zu erforschen, mit denen der Zerfallprozess nuklearer Abfälle idealerweise unter Energiegewinnung beschleunigt werden kann.
Meinst du echt, dass du auf das Niveau runter willst?Willst du mich eigentlich verarschen?!Ich mein, mal ganz ehrlich, woher bitte soll der Strom kommen?
@i_make_it:
Das hat aber jetzt nichts mit der erwähnten Bodenbelastung zu tun? Bitte gib mir eine Quelle.
angeblich (einem TV-Bericht zufolge) soll der Strom aus den Solar-Fahrradwegen 13x so teuer sein wie handelsüblicher Strom...
Wobei sicher der superbillige Atomstrom mit einfließt, dessen reguläre Entsorgungskosten schon unkalkulierbar hoch sind, unkalkulierte Katastropen mit gar nicht mehr bezifferbaren gesellschaftlichen Fogekosten wie in Fokushima, Tschernobil, Three Miles Island/Harrisburg oder Sellafield ganz außen vor. Auch Braunkohleverstromung und Erdölgewinnung durch Fracking sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss.
Ob es dann Sinn macht, dass Reinigungsfahrzeuge (wodurch und mit welchen Kosten angetrieben?) mit Hochdruckreiniger-Düsen die Fahrbahn im Schritttempo reinigen, ist da auch nur eine vergleichsweise zu vernachlässigende Facette des insgesamt herrschenden Energiepolitik-Wahnsinns, doch Solarstrom produziere ich auch auf meinem Dach, verheize Ga sin meiner Therme und verbrenne Benzin und Diesel in meinen PKWs, was zugegebenermaßen auch sicher nicht der gesundeste aller denkbaren Energiemixe ist.
Was immer man also selber tut, ist zwar nicht belangos aber letztlich gar nicht so entscheidend, nur selbst so sinnlos anmutende Konzepte wie die Solar-Straßen sind hier sicher noch das geringste aller Übel.
https://www.heise.de/tr/artikel/Die-...s-1279759.html
Cadmiumverbindungen die sich durch die eindringende Feuchtigkeit lösen, belasten schon den Boden. Bei der Herstellung fallen bei der Dickschichttechnik ansonsten die selben Stoffe an wie bei der Waferherstellung (ohne die anschließende Chipherstellung).
Bei Kernspaltung muß ich sagen, da gibt es nichts mehr zu forschen die Zerfallsreihe von Uran hat ja schon Marie Curie erforscht und die natürlichen Zerfallsreihen sind bekannt sowie die Halbwertszeiten.
Die Technik für Spaltreaktoren mit kurzen Halbwertszeiten ist schon seit 50 Jahrne bekannt. Warum niemals ein komerzieller Reaktor so gebaut wurde, kann man sich denken wenn man sich den Sinn von "Komerziell" ansieht.
In die Spalttechnik muß man keine Forschung stecken, weil man die Naturgesetze nicht ändern kann.
In die Fussionsforschung sind wir mit Iter eigentlich schon beim Maximum angelangt.
Iter kann von keiner Nation alleine realisiert werden, da ist schon fast jede Industrienation dran beteiligt.
Eigenlich bleibennur Gezeitenkraftwerke, Wellenkraftwerke und Wasserkraft an Flüssen sowie Pumpspeicherwerke.
Und da sind wir zum Abfangen der Schwankungen von Wind und Sonne schon ziemlich am Limit.
Immerhin gibt es schon Bürgerinitiativen in betroffenen Mittelgebirgen die gegen das Köpfen von Bergen sind.
http://www.nnz-online.de/news/news_l...p?ArtNr=148970
Geändert von i_make_it (29.12.2016 um 02:59 Uhr)
Ich meine, das irgendwo mal in einer Doku aufgenommen zu haben, finde die aber nicht mehr wieder.Solarzellen <> Bodenbelastung
www.doku4.me
Da gab es auch mal eine sehr interessante Arte-Doku hauptsächlich über Biogas-Anlagen. Allerdings nicht aus Sicht der Ministeriumbroschüre, sondern mal von der häßlichen Seite betrachtet. Bis dahin habe ich Biogas auch für gut gehalten. In besagter Doku ist BG aber immens schlecht weggekommen, unterm Strich nicht sehr viel besser als fossile Energieträger. Und nur deswegen fanden BG-Anlagen auch Erwähnung in meinem Post.
Wie du selber ganz richtig fragtest: Wo soll der Strom herkommen?
ganz klar, aus Erneuerbaren CO2-neutralen Energiequellen natürlich, ohne radioaktive Abfälle und Nuklear-Unfälle und ohne Fracking-Gifte. Photovoltaik und Solaranlagen sind da schon der richtige Weg. :-/Wie du selber ganz richtig fragtest: Wo soll der Strom herkommen?ah, ja, gegen Kernkraft-Befürworter komme ich mit meinen Argumenten nicht an.
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Windkraftanlagen natürlich auch, aber ohne Neodym-Magnete mit dem derzeit damit verbundenen umweltzerstörenden Raubbau für die Gewinnung Seltener Erden.
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Wasser- und Gezeitenkraftwerke gingen natürlich ebenso...![]()
Ich hab mir heute mal eine Doku über Thorium-Reaktoren angesehen.
https://www.youtube.com/watch?v=piTU3-cy2Sc
Ich persönlich mag den Stil nicht, diese dämlichen Comics und diese unterschwellige, tendenziöse Aufmachung gefallen mir nicht. Dennoch ein sehr informativer Film, wie ich finde.
Und der Vollständigkeit halber hier auch noch ein Statement irgendeines Anti-Vereins.
http://www.bund-rvso.de/thorium-reak...alz-klein.html
Das zu Lesen ist meines Erachtens Verschwendung von Zeit und Energie. Das übliche Gesülz eben, und teilweise schlichtweg Unsinn. Macht aber nichts, da die das elegant mit leidenschaftlicher Angst mehr als kompensieren. Ich führe es bloß der Vollständigkeit halber an.
die Anti-Atom Debatte läuft doch nun wirklich schon lang genug (etwa ein halbes Jahrhundert), die brauchen wir doch wirklich nicht nochmal hier wiederkäuen um Tote auferstehen zulassen - lasst sie ruhen!
Selbst der THTR 300 Thorium Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop ist schon über 30 Jahre stillgelegt (warum wohl?), und leider musste nach Tschernobil, Harrisburg und Sellafield, aber auch nach Krümmel, Leipzig, Greifswald, Grundremmingen, Jülich, Brunsbüttel, Hamm (THTR !), Biblis, Grafenrheinfeld, Philippsburg, Neckarwestheim, Unterweser (etliche hiervon mehrfach) und weltweit noch vielen anderen mehr (http://www.atomunfall.de/) auch erst noch Fukushima passieren, bis letzlich - gottseidank - auch die Bundesregierung (nunmehr seit langem bekanntermaßen von einer üblicherweise eher wenig aktionistischen Physikerin geleitet) endlich eingesehen hat, dass die Atomtechnolgie nicht beherrschbar ist - und nunmehr den lange überfälligen endgültigen Ausstieg beschlossen hat.
Und hoffentlich kapieren es endlich auch noch mehr Staaten - doch leider bestimmt allzusehr die Profitgier der Atomlobby (die sich aber nicht auf 100%ige Entsorgungsstrategien schon für den regulären Betrieb verpflichten lässt - ... warum wohl ?) und die mangelnde Lernfähigkeit - oder vielleicht besser: ~willigkeit - der verantwortlichen Politiker das Festhalten an dieser Sackgassenpolitik.
Nein, wir wollen keine "Strahlende" Zukunft.
Dann schon lieber teuren PV Strom aus Fahrradwegen, wenigstens als Machbarkeitsstudie.
Das ist zwar richtig-und dennoch ist die Frage "Wie dann-ohne Kohle/Öl/Gas?" nicht im Ansatz geklärt.die Anti-Atom Debatte läuft doch nun wirklich schon lang genug (etwa ein halbes Jahrhundert), die brauchen wir doch wirklich nicht nochmal hier wiederkäuen um Tote auferstehen zulassen - lasst sie ruhen!
Der THTR war auch kein Flüssigsalz-Reaktor, sondern ein Kugelhaufenreaktor und wurde mit Helium gekühlt. So wie ich das verstanden habe war der THTR dem Druckwasserreaktor (das heute gängige Konzept) relativ ähnlich-mit allen Nachteilen. Den von Weinberg entwickelten Flüssigsalzreaktor mit dem THTR zu kritisieren ist peinlicher Blödsinn.
Wieso sprichst du eigentlich von "wir"? Wer soll dieses "wir" sein?
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