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Thema: 7-Segmentanzeige mit Farbsteuerung

  1. #31
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Powerstation Test
    Um Siro hier nochmal zu zitieren, es ist nur wichtig dass die Zeit der H-Phase stimmt, die L-Phase kann deutlich länger ausfallen als im Datenblatt beschrieben! Du musst dir also nciht unbedingt einen abbrechen die Bits auch bei 800kHz raus zu senden, solange du nur die einzelnen H-Flanken richtig machst.

    Zu deinen Fragen:

    - eine 7-Segment Anzeige hat wie der Name es verrät 7 Segmente (eventuell noch ein 8tes für einen Punkt wenn denn einer verbaut ist)
    - die Segmente werden über eine Standardisierte Reihenfolge angesprochen mit der Segmentbezeichnung a,b,c,d,e,f,g (evtl. h für den Punkt), wie die verteilt sind verrät die Wikipedia oder ein beliebiges Elektronik Buch
    - ein refresh ist nicht nötig, solange du die Pulsleitung low hälst, das Datenblatt sagt eine Pause von mind. 50µS bevor die LEDs sich automatisch mit den eingepulsten Daten updaten!

    -von welchem letzten PinOut sprechen wir hier?

    Nimm dir einfach folgende Daten als Hilfestellung:

    1/800kHz = 1.25µS * 24Bits/LED = 30µS/LED * 7( Segmente/7SegModul = 210(240)µS/7SegModul

    Wie ich schonmal geshrieben habe, musst du also nurnoch einen Kompromiss finden, wie oft du das Display aktualisieren können willst, die Zeit zum senden der Daten in Abhängigkeit der anzahl verwendeter Module von der Zeit zwischen 2 aktualsierungen abziehen und bewerten ob die verbleibende Zeit für deine restlichen Programmaufgaben ausreicht
    Geändert von Ceos (17.05.2018 um 10:41 Uhr)
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  2. #32
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Habe eben auch noch mal ins Datasheet geschaut. Pro Digit werden 24 Bit gesendet, danach mindesten 50 microsec Low.
    Bei mehreren 24 Bit-Pakten wertet das höchste Digit das erste Paket aus und blendet dies dann bei der Weitersendung aus.
    Für das nächste Digit ist das ursprünglich 2te dann das erste usw .
    Warscheinlich wird bei 8 Stellen und 8 Datenpaketen dann beim letzten PINout nix mehr rauskommen, weil sie dann
    alle benutzt und ausgeblendet wurden.
    Auf Grund des Timings und der möglichen Toleranzen, sollte eine Taktfrequenz von 10MHz für den Ansteuerchip
    problemlos ausreichend. Bi optimistisch, langsam lösst sich der Knoten
    VG Micha
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  3. #33
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    danach mindesten 50 microsec Low
    Vorsicht, nicht dass du das falsch verstehst:

    wenn du bits sendest, schnabuliert jede einzelne LED nacheinander 24bits und sendet die nachfolgenden bits einfach weiter ohne hinzusehen (daisy chain ... von daisy duck der schnattertante)

    wenn die erste LED in der reihe aber für mindestens 50µS ein low sieht, latcht sie die 24bits in das PWM register und stellt die Farbe dar udn warte auf frische 24bits ... wenn du also scho nachd er ersten LED eine 50µS pause machst, aktualisierst du immer nur die erste LED und die weiteren LEDs sehen niemals je ein bit.

    Hoffe das sit so ausführlich genug erklärt

    bei 10Mhz hättest du 12.5 Rechentakte pro ganzem Puls Zeit, da musst du aber schon ordentlich optimieren, geh mal lieber auf 16Mhz für 20 Takte
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  4. #34
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Nach deinem letzten Datenbit bleibt einfach die Datenleitung auf Low. Wie lange spielt dabei keine Rolle.
    Kannst sie also auch dauerhaft auf Low lassen, wenn sich nichts in der Anzeige ändern soll.
    Die Information bleibt in den Chips erhalten. Du must also erst wieder eine "komplett" neue Kette reinschieben
    wenn sich etwas in der Anzeige ändern soll.
    Alle LEDs schieben zunächst ihren Daten wieder raus zur nächsten LED und ändern noch NICHT den zuletzt angezeigten Wert bis die etwas längere Pause kommt.
    Erst dann werden ALLE Daten übernommen und angezeigt.
    Man schiebt also zuerst die Daten für die letzte LED rein, dann für die vorletzte usw.
    Die Daten für die erste LED werden demnach als letztes reingeschoben. Dann folgt die lange Pause die mindestens 50us sein soll
    aber auch ewig lang sein darf.

  5. #35
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Man schiebt also zuerst die Daten für die letzte LED rein, dann für die vorletzte usw.
    das ist falsch! ... zumindest wenn es "normale" WS2812 sind, kann sein dass in dem modul die segmente anders herum verdrahtet sind, das habe ich jetzt nicht nachgeprüft, aber bei normalen WS2812 werden pro LED 24bits veschluckt und dann jedes weitere bit einfach weitergleitet, bis zum übernahmesignal (mind. 50µS low) und danach wartet die LED wieder auf 24 frische bits und jedes weitere wird dann wieder weiter getratscht
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  6. #36
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    Sorry, Du hast recht Ceos, ich hab zuviel mit den 595er geschoben....
    Geändert von Siro (17.05.2018 um 13:59 Uhr)

  7. #37
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    War ein Denkfehler von mir, denn für PWM und Segmentauswahl brauche ich
    ja 2 Byte pro Farbe, also müsste ein 24-BIT-Paket bei einer 8-stelligen
    Anzeige 64mal gesendet werden. Es müsste in Anlehnung des Datasheets
    allerdings noch mehr, als die 50 microsec als Synchronisations und Bitmuster-
    trennungen geben. Für moderate 1 sec - Anzeigeänderungen immer noch
    akzeptabel, da muss der AVR eben knapp 200ms extrem fleissig sein, das
    erschlage ich noch mit meinem Lieblingscompiler (andere beherrsche ich
    eh nicht), Bei der Taktfrequenz hatte ich folgende Berechnungen angestellt;
    Ohne Toleranz brauchen wir ein Taktraster von 50ns, also 20 MHz, bei
    Ausnutzung der vollen Toleranz 200ns, also 5 MHz, der Mittelwert also
    10 MHz, schnellere, als laut Datasheet mögliches "Reinschiessens" des
    Datenstreams funktioniert warscheinlich eh nicht.
    Das ist der Stand der Dinge, zumindest bei mir.
    VG Micha
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  8. #38
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    Ich glaube, jetzt hats bei mir geklickt. Das Dataheet der verbauten WS2812
    hatte ich mir eben nochmal angeschaut. Letztendlich besteht schaltungs-
    technisch zum Beispiel eine 8-stellige RGBDIGIT-Anzeige lediglich aus einer
    Reihenschaltung von 64 Stück WS2812. Man kann einen Ausgangspin nutzen
    und schiesst dann 64 mal 24-BIT-Datenpakete in die Anzeige, man kann
    aber auch 8 Ausgangspins nutzen und steuert die RGBDIGITS individuell an
    und sendet dann bei Aktualisierung einer Stelle eben nur 8 mal 24-BIT-
    Datenpakete. Sollte ich das nun richtig verstanden haben?
    VG Micha
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  9. #39
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    Absolut korrekt

    Deine idee multiple Pins für mehrere Segmente zu nehmen sit auch nciht ganz verkehrt

    wenn ich die SPI schnittstelle nehme um 24Bits zu codieren, kann ich ja auch hingehen und mehre SPIs parallel befüttern, so klann ich die 100-200 Rechentakte die für das herausschieben eines SPI Bytes benutzt werden verwenden um das Byte für die 2te SPI SChnittstelle zu berechnen und so abwechselnd auf 2 SPI pins meine PPM senden, da die LEDs kurze Pausen ja scheinbar akzeptieren
    Geändert von Ceos (18.05.2018 um 10:59 Uhr)
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  10. #40
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    Ceos, insbesonders Dir und natürlich auch den anderen Beteiligten
    vielen Dank für die Hilfe. Ich versuche jetzt, die finanzielle Freigabe
    meines Auftraggebers zu erwirken, die geforderte komfortable
    Multifunktionsanzeige zu realisieren, welche nur einen Bruchteil des
    Projektes, was ich vorhabe, darstellen wird. Es soll zusätzlich das
    eigentliche Vorhaben, eine komplette Produktionsverfolgung für
    Pyrolysebatches (Altreifen zu hochwertigen Industrieruss) inklusive
    der Extrahierung des Reifenstahls uEm realisiert werden. Gleichzeitig
    wird eine Kommunikation der einzelnen Anlagenteile ermöglicht,
    welches über die genannte Baugruppe läuft und die einzelnen
    Anlagenteile gegenseitig anpasst. Ich weiss, das ist bezugnehmend
    auf diesen Thread schon ziemlich offtopic, wenn Du jedoch für
    ein Unternehmen arbeitest, welches absolutes Neuland betritt,
    weltweit damit expandieren will, bist der einzige Elektroniker in
    Personalunion mit Produktionsarbeit, die Verantwortlichen haben
    keine Ahnung von MSR, obwohl kompetent in Chemie (ich weniger)
    und Angst vor Technik, weil sie diese nicht verstehen,
    dann ist es Zeit, unter dem Deckmantel eines akzeptierten
    "Nurmultifunktionsdisplays" den absoluten Kracher zu landen.
    Das bedeutet weitere elektronische Komponenten, die dann
    auch akzeptiert werden. Hat übrigens bisher toll funkioniert!
    (Erst: Darf man das wegen deutscher Spiessigkeit, dürfen das
    nur Ingeneure oder Doktoren, dann kommt der Praktiker,
    machts eigenmächtig und plötzlich ist das so toll, dass man
    sich freut, einen angenehmen Stress zu haben, dies noch
    weiter vervollkommnen zu dürfen)
    Ich werde daher den leistungsfähigsten AVR im DIL-Gehäuse
    für den genannten Zweck einsetzen.
    Sorry, das war teilweise extrem am Thema vorbei, also ne
    "Eintagsfliege" im nicht ganz richtigen Thread
    VG Micha

    Naja, ist man nur praktischer
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