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Thema: Kabelsalat - DER (heimliche) Störfaktor (?)

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Kabelsalat - DER (heimliche) Störfaktor (?)

    Warum bloß gibts (FAST) immer zu lange Kabel bei unseren Geräten - insbesondere die für steckbaren Netzanschluss. Ausnahme: das Kabel ist wirklich zuu kurz. Ich bin der Ansicht, dass hier nicht nur eine satte Rohstoffverschwendung vorliegt. Allerdings fällt mir seit vielen, vielen Jahren keine sinnvolle Abhilfe ein.

    Die Philosophie "besser zu kurz als zu lang" ist natürlich für den Hersteller die sicher Seite. Und dann liegt bei uns das Problem die übrigen 0,5 bis 2 m Kabel möglichst platzsparend und ordentlich wegzuzaubern.

    Extrem aufgefallen war mir das vor etlicher Zeit bei einem Arzt. Der hatte in eine Ecke allerlei stehen: PC/Bildschirm, Druckeranschluss... Soweit ich es sehen konnte, insgesamt fünf Geräte. Der Kabelsalat störte mich schon rein optisch, zumal er durch eine zusätzliche Mehrfachsteckdosenleiste als ERWEITERUNG der ersten - für den Arzt als Fachmann sicher unbedeutend, nur - es sah wirklich schrecklich aus. ABER - wo sonst hin mit den überflüssigen Kabelstücken in unseren nächsten Umgebung? Im geschilderten Fall der Arztpraxis - wie die vielen Geräte gleichzeitig am Netz anschließen, wenns in erreichbarer Nähe nur eine Doppelsteckdose in der Wand steckt.

    Lösungsmöglichkeiten? Siehe oben - nix ist wirklich sinnvoll. Ich mache öfters Schleifen - an einer möglichst sinnvollen Stelle (anfangs, am Ende, mittendrin, jedenfalls an einem möglichst wenig störenden, behindernden Abschnitt). Die Schleifen werden bei mir oft zusammengehalten durch meist mitgelieferte Bindedrähte, öfters durch n daumenbreiten Abschnitt eines alten Fahrradschlauches, sehr sicher und aufgeräumt eine alte Filmdose (alter Kleinbildfilm) der ich den Boden abgeschnitten hatte). Nicht wirklich praktisch ich die Lösungsmöglichkeit in einem Anschlusskabel als Ziehharmonikaspirale - siehe Rasierer, manche Netzteilanschlüsse - selten und eher auch unschön. Schließlich gäbs noch die Lösung die Mehrfachschlaufe in einem Schrumpfschlauch zu "verpacken" - da sehe ich fast ein Risiko in der mitunter möglichen Wärmeentwicklung.

    GELEGENTLICH bietet sich eine Abhilfe an, WENN der übliche (fest verbundene) Kabelschwanz fehlt und ein steckbarer Anschluss vorliegt. Dann kann - gelegentlich - ein passend kurzes/langes Ersatzkabel aus dem Fundus helfen (bei mir ein sehr seltener Fall, Einzelfall!).

    NICHT zulässig ist für mich (bei mir) die Methode, das überschüssige Stück rauszuschneiden und das Kabel in passender Länge zu löten ... mit aufwendigen Einsatz von Schrumpfschlauch. Es ist trotzdem hässlich und bleibt trotz allem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ein Sicherheitsrisiko.

    Natürlich ist die wirklich ordentliche Lösung: Apparat aufschrauben, Kabel kürzen und alles ordentlich verschließen. Das versuchte ich mal wegen eines Kabelbruchs nahe dem Gerät an einem Bügeleisen. Es war dort nicht möglich, weil intern der Anschluss IM Gerät innen - fertigungstechnisch sicher extrem praktisch - ein raffiniert geformter Steckanschluss war....

    Sieht jemand auch diese - an sich nicht wirklich brennende - Frage diskutabel und einer Abhilfe würdig? Man könnts ja wenigstens überlegen?
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Geht mir genauso.
    Auch beim Basteln- ich hab hier grade nen Raspberry in der Mache, mit nem schicken 7"-Touchscreen. Das mitgelieferte HDMI-Kabel ist 'n Meter lang, und braucht noch nen Adapter auf Mini-HDMI (der schon beim scharf angucken unter der schieren Last des schweren Steckers mitsamt dem steifen Kabel hintendran aufgibt, von der Belastung für die Mini-Buchse will ich gar nicht reden). Würde hier jemand mitdenken, käme er drauf, dass wahrscheinlich höchstens 1% dieser Raspi's in nem Meter Entfernung von seinem Display benutzt wird....und steifes Flachkabel die blödeste Wahl überhaupt ist.
    Inzwischen hab ich das Kabel gegen ein kürzeres ausgetauscht- halber Meter (immerhin) und gleich mitm Mini auf der einen Seite.
    Das andere werd ich wohl nie wieder brauchen....was für ne Verschwendung.
    Auf Arbeit wurden wir belehrt, Kabeltrommeln müssen neuerdings immer komplett abgewickelt werden- ging die letzten 50 Jahre auch so- ich brauch zehn Meter Kabel, baue da aber ein Mäusenest aus 15m drumherum...das soll "sicherer" sein?
    Bei den Steckdosenverteilern ist das Problem, dass die inzwischen so billig (ich sag ganz bewusst billig, wenn man in so'n Ding mal reinguckt, weiss man, wieso) gefertigt, dass es nicht mal mehr möglich ist, die Dinger auf ein sinnvolles Mass zu kürzen...wie du schon sagtest: Löten ist die schlechtere Lösung.
    Dabei würde es sich anbieten, denn mindestens 50% der Dinger werden eh nur stationär eingesetzt, die _könnte_ man auf Mass machen- wenn man's denn könnte.
    Inzwischen kauf ich für einfache Verlängerungen nur noch loses Kabel von der Rolle und mache mir dann Stecker selber dran (was man aber als Nicht-Elektriker auch wieder nich darf).
    Ich geb dir recht: es nervt ziemlich.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    908
    Naja, es geht halt stationär: Alles in Kabelkanäle, teilweise (mit wiederverwendbaren Kabelbindern) in Schlaufen gebunden und für den dynamischen Einsatz dann ein zweites Set Kabel.
    Ich muss aber zugeben: Beim jährlichen Umschrauben wegen tapezieren, umräumen oder einfach neukaufen hatte ich irgendwann auch keine Lust mehr, den Kram unter'm Schreibtisch wieder zusammenzufrickeln. Und die Tüte mit dem zweiten Kabelsatz war auch nicht wirklich praxistauglich, weil Kuddelmuddel.

    Ich habe lange über einen Koffer-PC nachgedacht: Im Deckel der Bildschirm und unten drin halt die Peripherie mit noch Platz zum unterbringen von Labornetzteil und zumindest nem USB-Oszi. Aber Lan-Kabel und Kaltgerätestecker wird man so auch nicht los und ich glaube, wegen Blödsinn, wie "es gibt ein neues Windows" so nen Sonderstrick wieder umbauen zu müssen, macht auch keinen Spaß.

    Das einzig Erbauliche der letzten Jahre diesbezüglich war bei mir der Bluetooth-ISP-Progger für die neuen UPDI-AVRs.
    Steckt man an, versorgt sich aus dem Target, kein Kabel, super.
    Nu ist das Ding aber so daumenklein, dass ich es manchmal echt nicht wiederfinde.
    Geändert von Holomino (Heute um 12:15 Uhr)

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