Kann man durch eine Verringerung des Gewichtes nicht das gleiche ereichen?
Wenn du so fragst, kann die Antwort eigentlich nur "JA" heissen.

Die Reibung des Potis wird das leichtere Pendel stärker dämpfen.
Ich habe vor ein paar Wochen mal ein Stück Draht mit einer Lüsterklemme an einem Poti befestigt und damit (ohne Messung) etwas rumgespielt. Bei einem leichten Pendel musste ich das Pendel erst mal anstubsen, damit es sich überhaupt bewegt.
Mit etwas "beschwertem" Pendel funktionierte es dann ohne anzustubsen, dafür war aber nichts mehr von Dämpfung durch das Poti zu spüren.
Irgendwo dazwischen wird es ein Gewicht geben, bei dem das Poti gerade nicht mehr blockiert und immer noch ein bischen dämpft.

Ich vermute mal, dass die Reibung im Poti sich durch Verschleiss relativ schnell ändert. D.h. falls man überhaupt einen brauchbaren Arbeitspunkt findet, muss man diesen ständig nachjustieren.

Wenn man ein schwereres Pendel an einem Gummiband entlang reiben lässt, könnte man den Einfluss durch den mechanischen Verschleiss im Poti etwas verkleinern. Vielleicht bekommt man es dann aber stattdessen mit noch grösseren Einflüssen durch Verschleiss, Alterung oder Veränderung des Gummis zu tun.
Wäre die Reibung eigentlich noch über den gesamten Bereich gleichmässig, wenn man das Gummiband auf der Zeichnung oben zwischen den beiden Holmen spannt?
Oder erreicht man damit an den beiden Seiten eine stärkere Dämpfung als in der Mitte? Und wenn ja, könnte man das zum Vorteil ausnutzen?

Die Einschränkung ist dann, wie beim Einsatz von Gummi, dass das Pendel mit einer Abweichung von der Nullage stehen bleibt.
Ich glaube, wenn man sich in diesem Bereich bewegt, wird das Pendel sich erst gar nicht aus seiner Ursprungslage losbewegen. Bei meinem Versuch musste ich es erst mal anstubsen.
Die Gefahr besteht bei einem Gummiband allerdings auch, eventuell schwingt das Pendel dann jja auch in der Mitte fast ungedämpft und an den Seiten bleibt es hängen.