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Thema: Designkonzepte "Mobile Videoaufzeichnung"

  1. #31
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    Praxistest und DIY Projekte
    Habe mir nochmal den ganzen Thread durchgelesen. Es handelt sich scheinbar nur um eine Designstudie. Das Ding gibt's nicht zu kaufen und wurde auch noch nie gebaut. Das da oben sind wahrscheinlich perfekt gerenderte 3D Objekte. Die Entwicklung mit Rapid Prototyping kostet eine fünf bis sechsstellige Summe... damit in Serie gehen dann sicherlich nochmal mindestens genauso viel. Die Kamera müsste auch speziell entwickelt werden. Das geht in die Millionen.

    Mich würde mal interessieren mit welchen Programmen diese tollen Skizzen aus den 3D Daten herausgearbeitet wurden, und womit das fotorealistische Rendering erfolgt ist. Tippe mal auf Maya

  2. #32
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    moin,
    ich denke nicht, dass es in die Millionen gehen würde. Es ist sicherlich kein billiger Spass, aber wenn man ein paar Gimmicks rausläßt (zB GPS), dann wird es sicherlich nicht teurer als eine Aibo. Wozu natürlich noch die Entwicklungsarbeit käme, also Regelung entwerfen, Konstruktion umsetzen... etc.
    Mit heutiger Modellbautechnik kann man da schon viel erreichen. Rotoren/Motoren und kleine Servos sind erhältlich. Kameras kann man heutzutage auch schon winzlinge kaufen, auch mit Funk. An Sensorik werden ein paar Gyros (für Lage), eventuell Ultraschall (Höhe messen) gebraucht.
    Die wirkliche Schwierigkeit liegt in der Regelung zum autonomen Flug. Aber für den Anfang könnte man sich ja auch auf manuelle Steuerung beschränken. Aber auch in dem Fall ist Regelung gefragt. Ich würde ja nicht jeden Rotor manuell einstellen wollen, sondern sagen: "flieg nach vorn", oder "dreh dich, Kreisel, dreh dich" ... Ihr versteht worauf ich hinaus will?
    Die Steuerung der Rotoren (Drehgeschwindigkeit + Neigung Heckrotor) sollte also entsprechend automatisch vom Flugobjekt je nach Flugwunsch eingestellt werden. Das ist sicher kein Pappenstiel, oder was meint ihr?

    Gruß,
    Stephan

  3. #33
    ch denke nicht, dass es in die Millionen gehen würde. Es ist sicherlich kein billiger Spass, aber wenn man ein paar Gimmicks rausläßt (zB GPS), dann wird es sicherlich nicht teurer als eine Aibo.
    ähm... die Entwicklung inkl. Vorbereitung der Serienfertigung würde in die Millionen gehen.

    Was das einzelne Objekt später kostet hängt von der Nachfrage ab. Wenn nur 10 gebaut werden, kostet jedes 100.000 EUR oder mehr. Wenn im ersten Rutsch schon 500.000 Stk. gebaut werden, jedes vielleicht nur noch 2500 EUR.

    Mit heutiger Modellbautechnik kann man da schon viel erreichen. Rotoren/Motoren und kleine Servos sind erhältlich.
    es ging aber darum, das Gerät professionell zu produzieren, so wie es oben in der Computersimulation dargestellt ist. Mach das mal mit nen par Modellbauservos und Sperrholz aus dem Baumarkt. Bin mal gespannt

    Kameras kann man heutzutage auch schon winzlinge kaufen, auch mit Funk.
    aaaah!! hast du diese kleinen Mini-Funkkameras schon mal live gesehen? Bei schnellen Bewegungen flackert das Bild. Außerdem ist die Auflösung der Kameras grottenschlecht. Eben nur PAL. Zur Zeit wechselt alles zu HDTV, auch die semiprofessionellen Camcorder. Und so ein Fluggerät das von kleinen Filmstudios oder sogar von großen Filmstudios eingesetzt werden soll, muss ein astreines Bild in hoher Qualität liefern. Das heisst nicht nur einfach eine hohe Auflösung, sondern auch perfekte Farbwerte. Mindestens ein Dreichip-System muss es schon sein. Die Optik muss eine hohe Linienauflösung haben, darf keine Verzeichnungen haben, gerade Türrahmen müssen im Bild auch gerade erscheinen und nicht etwa gebogen. Kein Bildrauschen, kein Moiree Effekt, hohe Detailschärfe, kein Blur-Effekt. Und als ob das schon reicht... ein perfekter Autofokus ist genauso nötig wie ein manuell fernsteuerbarer Focus (den hat der "Erfinder" hier gar nicht aufgeführt. Die manuelle Scharfstellung ist eines der wichtigsten Werkzeuge beim Filmemachen).

    Und dann will das ganze auch noch irgendwie aufgezeichnet werden. Da reicht kein Speicherstick mit 1 GB. Das Videosignal muss unkomprimiert aufgezeichnet werden. Da fangen die Probleme schon an. Konventionelle Mini-DV Tape Laufwerke wären die Lösung. Hier aber nicht! Zu schwer! Am besten werden die Daten mit einer ultraschnellen WLAN Verbindung gefunkt. Daran beissen sich ein par hochbezahlte Ing's Monatelang die Zähne aus

    Es geht hier also nicht nur um ein Fluggerät, sondern auch noch um die Entwicklung einer völlig neuartigen Videokamera. Und zwar einer, die professionellen Ansprüchen genügt. Mach dich mal schlau was Hersteller wie Casio oder Konica Minolta in die Entwicklung neuer Modelle stecken! Da bleibt einem der Frosch im Hals stecken.

    An Sensorik werden ein paar Gyros (für Lage), eventuell Ultraschall (Höhe messen) gebraucht.
    Höhenmessung vielleicht eher noch mit Luftdruck... aber glaube die Sensoren sind das kleinste Problem. Was nutzt eine Kamera die ständig herum wackelt und taumelt? Die Fuchs liegt im Detail.

    Die wirkliche Schwierigkeit liegt in der Regelung zum autonomen Flug. Aber für den Anfang könnte man sich ja auch auf manuelle Steuerung beschränken.
    right. Wobei diese Kamerakräne auch programmiert werden können, damit man sich auf's wesentliche konzentrieren kann und nicht ständig wegen fehlbedienter kamerafahrt alles neu gedreht werden muss. Aber den GPS- und Navi Kram würde ich anfangs auch erstmal weg lassen. So gut funktioniert das höchstwahrscheinlich sowieso nicht, und wenn man am PC per CAD Programm die Flugbahn entwerfen soll, müsste man zunächst auch das ganze Filmset als CAD File vor sich haben. Oder man muss sehr viel vermessen. Kann mir das noch gar nicht richtig vorstellen. GPS ist auch nicht auf den mm genau. Moderne Navisysteme messen auf 25 - 50 Meter genau. Durch Mehrfachmessung und Durchschnittswertermittlung kommen die dann bessere Werte. Aber niemals einen mm. Profis bedienen sowieso alles Manuell. Von Focus über den Zoom bis hin zu den Belichtungs- und Shuttereinstellungen.

    Die Million kann man aber immer noch riechen selbst wenn man den Schnickschnack weg lässt.

    Nur mal als Beispiel: Eine Kunststoffspritzgussform für ein 10x10 cm großes Bauteil kostet 11.000 EUR + MwSt. So lange man keine Schieber braucht, also so lange die Teile keine Hinterschneidungen haben und solange die Teile einteilig gegossen werden können.

    Das teuerste hieran ist aber eindeutig die spezialangefertigte Videokamera. Man müsste sich da mit namhahften Kameraherstellern zusammen tun, und die haben kein Interesse an Geschäften wo's nicht um das herumjonglieren mit Millionen geht. Die klauen einem wahrscheinlich sogar das Konzept falls nicht patentiert (jetzt kann's sowieso nicht mehr patentiert werden, falls noch nicht geschehen). Oder man legt gleich die Geldkoffer auf den Tisch, noch bevor das desinteresse bekundet wird.

    Und wenn dann am Ende doch nur 10 Leute diese fliegende Kamera kaufen wollen, guckt der Erbauer tief in die Röhre (oder die Leute greifen tief in die Tasche). Ersteres ist wahrscheinlicher. Also geht's nur per Mammut-Kredit, um gleich in einem Schwung 100.000 Einheiten auf gut Glück zu produzieren, die dann für 8000 EUR angeboten werden. Irgendwelche Kinder reicher Eltern werden's sich dann schon von ihrem Taschengeld kaufen und die kleinen Filmstudios werden Schlange stehen.

    sagen: "flieg nach vorn", oder "dreh dich, Kreisel, dreh dich" Zwinkern ... Ihr versteht worauf ich hinaus will?
    Die Steuerung der Rotoren (Drehgeschwindigkeit + Neigung Heckrotor) sollte also entsprechend automatisch vom Flugobjekt je nach Flugwunsch eingestellt werden. Das ist sicher kein Pappenstiel, oder was meint ihr?
    lies dir mal diese ganzen x-ufo thrads durch dachte anfangs erst das ist easy zu machen, weil das Konzept so simpel ist. Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Aber machbar ist es 100pro, schließlich haben's nen par Schüler ja gebacken gekriegt den Prototyp des X-Ufo's perfekt zu bauen.

    Wobei hier 3 Rotoren arbeiten... es gibt eine TriBelle die genauso funktioniert. Irgendwo habe ich aber gelesen das die Tribelle nicht hovern kann.

    Interessant finde ich diese methanol fuel cell auf der Zeichnung. Soll das bedeuten da wird eine Brennstoffzelle eingesetzt? Ok dann warten wir noch 15 Jahre. So ein Fluggerät wird es mit sicherheit mal geben. Wenn's der Designer nicht baut, dann jemand anderes. Der, der die Asche hat!

    Wäre nen Blockbuster da bin ich mir sicher. Würde ich demnächst nen Jackpot knacken, würd ich 5 Ing's auf das Ding ansetzen und es in die Tat umsetzen. Klare Sache.

  4. #34
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    Moin Moin,

    jut, jut, aus der Sicht das Ding professionell zu fabrizieren gesehen, ist natürlich einiges notwendig. Da bin ich soeben überzeugt von

    Ich habe es ja eher aus der Sicht des Hobbybastlers gesehen. Da liegt dann eher das Problem, wie beschrieben, in der Regelung. Dass diese 100pro zu machen ist, ist klar. Der Aufwand ist nur das Problem. Gerade als Hobbyist hat man von mathematischen Modellen und Regellungen sicher meist zu wenig Vorahnung. Da ist erst eine gründliche Einarbeitung nötig. Wenn man jedoch sowas studiert hat, sollte es sicher schneller gehen. (auf einen Zeitrahmen will ich mich jedoch nicht festlegen, versteht sich )

    Aber dennoch, die Idee finde ich auch toll. Und wenn es praktisch erstmal als "Spielzeug" entwickelt wird, also ohne aufwendig tausende teure Kamera, sollten sich die Preise auch Senken lassen. Ebenfalls denke ich, dass es dann vielleicht keine Kunstoffspritzgussform sein muss. Kunststoffgehäuse müssen sich doch auch günstiger herstellen lassen - heute ist doch fast alles aus Plaste ... Naja, und vielleicht ist CFK ja günstiger?

    Aber gut, viel Spekulation ... es fliegen zu sehen, wäre in jedem Falle toll.

    Gruß,
    Stephan

  5. #35
    Na ja ich glaube man würde da auch weniger auf Kunststoff setzen sondern eher so schaumartige Materialien nehmen wie beim X-UFO. Weis gerade nicht den Namen... es ist ähnlich wie Styropor aber nicht so brüchig. Man findet's manchmal auch als Verpackungsmaterial...so ein rötlich gefärbtes Zeug. Superleicht und fast unkaputtbar. Als Gestell würden sicherlich wieder CFK Röhren dienen wie z.b. bei der Tribelle.

    Denke aber CFK ist auf jeden Fall teurer als Plaste. Sonst würde ja alles aus CFK bestehen, weil's nen Kaufargument ist

  6. #36
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    Bei den abgebildeten Darstellungen handelt es sich um ein 1:1 Designmodell, das ich im letzten Monat meiner Arbeit aus Modellbau-Schaum (Uriol) und diversen Dreh-Teilen fertigte. Die Rotorgestelle bestehen aus tiefgezogenem Polysterol mit angesetzten Harz-Gussteilen. Die Rotorblätter habe ich aus einem Abfluss-Rohr "geschnitzt".
    Für die Flugdarstellung wurde von mir ein Schaufenster fotografiert und mit einem der Modellfotos montiert.

    http://kehbel.blogspot.com/

  7. #37
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    Das Konzept, das Gerät, das Design...einfach genial!
    Die Fotos und die Darstellungen, auch und gerade die, die aussehen wie mit Aquarell gezeichnet, sind einfach spitze. Ich würde nie vermuten das es sich "nur" um eine Studie handelt.
    Ganz kleiner Wermuthstropfen (zumindest empfinde ich es so), die praxisferne Steuerung am Handgelenk mit einem Display halb so gross wie eine Briefmarke gibt dem super professionell und edel wirkenden Hoover einen leichten "Gimmik" Touch. Ebenso scheint mir eine E-Mail Adresse mit "GMX" Endung angesichts der restlichen Professionalität etwas merkwürdig.
    Aber damit ich nicht einen falschen Eindruck erwecke, ich habe grössten Respekt vor deiner Leistung !!
    Bräuchte ich jemand mit deinen Fähigkeiten in meiner Firma, ich würde dich engagieren.

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