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Thema: Zähleransteuerung mit Quadratursignalen

  1. #31
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Zunächst vielen Dank für die Lösung, soweit ich das sehe ist sie richtig.

    Ich gebe dann etwas später den vollständigen Lösungsweg an. Aus der allgemeinen Herleitung läßt sich wohl eine noch etwas kürzere Form ableiten.

    Bei der Auswertung von Variablen vor und nach einem Übergang muss man wohl eine weitere Verzögerung einführen damit die alten Werte, die Auswertung und die neuen Werte sauber getrennt werden, aber das ist nur eine Kleinigkeit.

    Manfred

  2. #32
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hier also die Lösung für die Auswertung aller Zustandsübergänge. Picknik hat mit a; b; A; B die schönere Bezeichnung für die Variablen gewählt, sie wurde hier übernommen.

    Zeitablauf: Um nun auch die Werte der Variablen nach der Änderung (A; B) ins Ergebnis einzubringen wird die steigende Flanke für clock verzögert. Damit die benötigten Werte von vor der Änderung (a; b) bis dahin noch erhalten bleiben, werden sie für die Verwendung für u/d doppelt verzögert.

    Um alle Zustandsübergänge auszuwerten, benötigt man bei jedem Übergang eine positive Flanke. Clock wird zunächst wie bisher durch B XOR b gewonnen. Jetzt auch für A XOR a und beide werden durch ODER Verknüpfung kombiniert. Die Inversion mit NOR sorgt dafür, dass die ansteigende Flanke nun am Ende der Verzögerungszeit auftritt.


    Die Erzeugung des Richtungssignals ist etwas komplizierter geworden und wird deshalb mit einem Karnaugh Diagrann konstruiert. Das Diagramm umfasst 16 Werte. Für alle vier Zustände von a; b sind aller vier Werte von A; B aufgelistet. Für jede Kombination wird der erforderliche Wert für die Richtungsänderung eingetragen.
    R: Drehung nach rechts
    L: Drehung nach links
    -: Keine Änderung
    #: Tritt nicht auf
    In der Auswertung werden die nicht relevanten Felder so gefüllt, dass die Gesamtfunktion einfach wird. Im Beispiel ergibt sich das Richtungssignal u/d zu: b XOR A.
    Die Schaltung ist nach der Beschreibung erstellt.

    Zwei Verzögerungen in einer asynchronen Schaltung sind schon etwas kompliziert und sollten mit Vorsicht angewendet werden. Im vorliegenden Fall bleibt es noch übersichtlich. Die Beschreibung in Zustandsdiagramm und Karnaugh Diagramm kann natürlich auch für getaktete Schaltungen eingesetzt werden.

    Manfred

  3. #33
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    hast du zu dem ic auch eine bezugsquelle?

  4. #34
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    Zitat Zitat von tristate
    @avatar
    hast du zu dem ic auch eine bezugsquelle?
    @Manfred: Ich glaub, wir konnten keine Begeisterung wecken.

    @tristate: das ist nicht gegen dich, du hast wahrscheinlich vollkommen recht.
    mfg robert
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  5. #35
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    so sollte die frage eigentlich nicht rüberkommen..
    wollte auch nur mal den preis wissen ob sich sowas lohnen würde bei kleineren projekten, da man für mehre encoder sicherlich lieber nen cpld oder sonst irgendwas einsetzen würde
    mfg

  6. #36
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    Wie ich gesagt habe, alles ok, kein Problem irgendwo, tutto paletti.
    Die Diskussion war auch eher akademisch, da das Einlesen von einem Zähler ja auch wieder einige Probleme bringt.
    Für eine konkrete Anwendung mußt du das Gesamte betrachten (welche Werte brauchst du wo und wann), da gibt's keine allgemeine Antwort.
    Große Frage: wie flott tickern denn die Encoder ?
    mfg robert
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  7. #37
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    Zum Thema IC habe ich erst mal nur gefunden, dass er schwer zu beschaffen sein soll. Ich finde die Schaltungen eingetlich nicht übertrieben kompliziert, wenn man mit einem Gatterbaustein und einem Widerstand schon auskommt.

    Zum Thema Teilnahme danke ich natürlich ganz besonders dem harten Kern, der sich von gar nichts abschrecken läßt. Die vollständige Lösung war vom Thema eher 6. Semester (früher zumindest). Die Frage war aber abgestuft und es war hoffentlich nacher beim Lesen für einen großen Kreis verständlich.

    Ich schaue mir vor einer weiteren Frage auch noch mal an, welche Themen gut angekommen sind. Andererseits sind ja 390 Ansichten nicht schlecht, vielleicht fällt mir aber noch was ein in der Richtung wie:
    Vakuum hausgemacht, Temperatur Luftdruck, Feldverteilung im Mikrowellenherd, Vibration - Handy Motor, die mehr Besucher hatten. Ich sollte vielleicht noch mal im Keller nach alten Geräten und Teilen davon und Inspirationen suchen.

    Manfred



    Also, wenn man davon spricht, hier ist noch eine Angabe auch zum Preis:
    http://64.233.183.104/search?q=cache...83+preis&hl=de
    Drehregler bei Conrad, MC4490 bei RS electronic (Stck 7,80 DM netto),aber der LS7083/7084 ist ziemlich schwer zu bekommen. Ich bin fündiggeworden, musste aber für 5 Stück inkl. Versand ca. 85 DM zahlen (weilMindermengen). Das Stück selber kostet ca. 11 DM netto. Dafür bracuhtman keinen PIC zu programmieren etc.

    Anmerkung dazu: Optische Drehregler mit Quardraturausgang etwa vom Typ http://embrace.grayhill.com/embrace/...DF/I-06-08.pdf gibt es für 2€ bei http://www.mir-elektronik.de/index1.html und das Gatter IC geht eher im Preis für den Aufbau unter.

  8. #38
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    Zitat Zitat von tristate
    @avatar
    hast du zu dem ic auch eine bezugsquelle?
    Diese Frage kam schon häufiger hier im Forum auf. Ich habe deshalb im letzten Jahr mal dem Frank vorgeschlagen, es unter http://www.robotikhardware.de anzubieten. Er meinte aber, es sei zu exotisch und schlecht zu verkaufen. Vielleicht überlegt er es ich nochmal, wenn mehr Leute danach fragen.

    Ein interessanter Delay-Baustein (z.B. in Verbindungen mit CPLD/FPGA-Lösungen) ist der MXD1013.
    http://www.maxim-ic.com/parts.cfm/p/MXD1013 (10...200 ns)
    Diese DelayIC's kommen ohne externe Widerstände und Kondensatoren aus. In den IC's ist einfach eine große Zahl von Invertern hintereinander geschaltet, deren Schaltzeiten sich addieren

  9. #39
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    ich werd bei dem preis den manf hier gepostet hat sicher die billigere variante vorziehen (encoder->cpld->µc), zumal ich min 18 - max 30 encoder auswerten müsste...
    mfg

  10. #40
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    Ich hab mal überlegt, die Elektronic von alten Kugelmäusen zu verwenden.

    Bei 18-30 Encodern würde ich mir ein komplettes Board spezialisiert aushirnen. Geht ja, wie gesagt, nicht nur ums encodern, sonderm auch um das handling der ganzen werte.
    Analog zu Servoboard etc. ein nettes Projekt.
    mfg robert
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